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PC & Internet Admins von Colombo-BT werden verklagt


Nach fast zwei Jahre andauernden Ermittlungen ist es der italienischen Polizei gelungen, zwei vermutliche Administratoren und vier weitere Komplizen der BitTorrent-Seite Colombo-BT zu fassen.

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Vor knapp zwei Jahren schalteten die italienischen Behörden die größte BitTorrent-Seite des Landes ab. Colombo-BT, Herberge für mehr als 400.000 Filesharer. Unter dem Decknamen "Operation Colombo" hatte man ermittelt. Man hatte jedoch anfänglich keinerlei Erfolg bei der Suche nach den Administratoren oder weiteren bedeutenden Mitgliedern der Website. Zwei Bankkonten von verdächtigen Personen wurden eingefroren. Es kam jedoch zu keinerlei Festnahmen.

Der Grund war die clevere Verhaltensweise der Administratoren, beim Verwischen ihrer Spuren. Es waren keine Klarnamen ausfindig zu machen. Die italienische Polizei verfolgte seit dem Zugriff die Geldspuren. Mit Unterstützung der italienischen Federazione contro la Pirateria Musicale (FPM) versuchte man herauszufinden, wohin die Spendengelder der Seite geflossen waren und wer das Geld für die Server bezahlte.

Die Jagd dauerte über ein Jahr, doch nun hat man vorzeigbare Ergebnisse präsentieren können. Sechs Personen, die in direktem Zusammenhang zu Colombo-BT stehen, wurden ausfindig gemacht. Zwei der verdächtigen Personen werden als Administratoren der Seite angesehen. Vier weitere - darunter ein Deutscher - als Komplizen. Die PCs der Administratoren wurden beschlagnahmt und führten zu drei der vier Komplizen. Der letzte Verdächtige konnte über die Domainregistrierung ausfindig gemacht werden, die er unter falschem Namen getätigt hatte.

Wie die Behörden sowie die FPM mitteilten, hätten die beschlagnahmten Server von Colombo-BT umfangreiche Details offenbart. So wären dort 36.328 .torrent-Files gelagert gewesen, die mehr als 580 Millionen Mal heruntergeladen wurden. Den sechs Verdächtigen droht nun ein Strafverfahren wegen Urheberrechtsverletzung. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen mehrere Jahre Haft.

Quelle: Gulli
 
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