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(Bild: Xvideos/Screenshot: Golem.de)
Pornovideoangebote machen 30 Prozent des Datentraffics des gesamten Internets aus. Das hat das Onlinemagazin Extremetech aus Daten von Googles Doubleclick Ad Planner und Angaben von Youpornberechnet.
Xvideos ist gegenwärtig die größte Pornowebsite im Internet. Das geht aus Angaben zur Online-Pornografie-Nutzung hervor, die Sebastian Anthony von der Redaktion des Onlinemagazins Extremetech zusammengetragen hat. Anthony stützte sich bei den Berechnungen auf Angaben aus Googles Doubleclick Ad Planner, die auf Cookies basieren und auf Angaben der Betreiber von Youporn.
Laut Doubleclick Ad Planner verzeichnet die kostenlose Streamingplattform Xvideos 4,4 Milliarden Pageviews im Monat. Weitere große Videowebsites sind Youporn, Tube8 und Pornhub. Wenig kleiner sei demnach Livejasmin, eine Plattform für kostenpflichtige Live-Sex-Kontakte über die Webcam. Ein Besucher auf einer Pornowebsite hält sich durchschnittlich 15 bis 20 Minuten auf.
Youporn, die zweitgrößte Pornowebsite, übertrage rund sechsmal mehr Daten als die US-Streaming-Plattform Hulu, so der Bericht. Nach Schätzungen von Anthony speichert jede der großen Pornoseiten jeweils zwischen 50 bis 200 TByte Daten.
Xvideos benötige in Spitzenzeiten eine Kapazität von 1 TBit/s und mehr. "Die Datenverbindung zwischen London und New York beträgt nur 15 TBit/s", rechnet Anthony vor.
Laut Angaben von Manwin, dem Betreiber von Youporn, hostet die Plattform 100 TByte Daten und verzeichnet über 100 Millionen Pageviews am Tag. Damit überträgt Youporn am Tag 950 TByte, fast alles in Form von Videodaten. Das summiert sich auf 28 PByte Daten im Monat. Xvideos könne auf 35 bis 40 PByte pro Monat kommen.
Anthony: "Es ist wahrscheinlich nicht unrealistisch zu sagen, dass Pornoseiten 30 Prozent des Datentraffics des gesamten Internets ausmachen."
Laut anderen Berechnungen waren im Jahr 2010 von den 1 Million Websites, die weltweit die meisten Visits verzeichnen, nur rund 4 Prozent oder 42.337 pornografisch. Das erklärte der Wissenschaftler Ogi Ogas, der die Internetsexualstudie veröffentlicht hat, im September 2011 dem Magazin Forbes.
golem.de
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