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PC & Internet Wurde Lesen.to tatsächlich verkauft?

Vergangenen Dienstag dieser Woche gab das Team des illegalen E-Book Blogs Lesen.to bekannt, dass man das Projekt an Dritte verkauft habe. Es sei jetzt keine Zeit mehr, um „große Reden“ zu schwingen, schreiben die Betreiber in ihrem Abschiedsposting. Beobachter fragen sich derweil ernsthaft, ob der angebliche Verkauf auch tatsächlich stattgefunden hat oder dieser nur vorgetäuscht wurde.

Kurz notiert: Neuigkeiten bei Lesen.to. Nachdem im Vorfeld nach einem Käufer für dieses Projekt gesucht wurde, hat man diesen angeblich vor kurzem gefunden. Über die neuen Eigentümer oder deren Zukunftspläne wird bisher nichts ausgeführt. Jetzt sei es an der Zeit, mit einem weinenden und lachenden Auge Abschied zu nehmen.

Man bedankt sich bei allen Kommentar-Trollen, Lesern, Fans, Uploadern und Team-Mitgliedern für die gemeinsame Zeit und schreibt: „Es war eine überwiegend schöne Zeit für uns alle im Team und dennoch freuen wir uns auch, dass diese tolle Seite nun mit frischem Wind und neuer Motivation von Leuten weitergeführt wird, die ähnlich wie wir denken und handeln.

Seit diesem Eintrag ist auf dem Blog aber noch nichts Neues zu sehen. Entweder die neuen Macher arbeiten sich noch in die Materie ein. Oder aber es gab gar keinen Verkauf und diese Aktion soll lediglich der Verschleierung der Identität oder der Verwirrung privater oder behördlicher Ermittler dienen. Wer weiß… ?

Zumindest konnte man offiziell bekannt geben, dass Lesen.to die meisten Uploader „voraussichtlich“ erhalten bleiben. Man müsse sich diesbezüglich also keine Sorgen machen, heißt es dort. Uns gegenüber wurde von mehreren Beobachtern eine gehörige Portion Skepsis geäußert. Schon häufiger wurden Online-Projekte angeblich an Dritte verkauft, obwohl die Eigentümer die gleichen blieben. Die Skepsis hat sich offenbar auch bei den Usern niedergeschlagen, die den Eintrag nicht besonders positiv bewertet haben. Wurde wirklich ein Käufer gefunden oder ist außer Spesen nichts gewesen? Fake oder real? Das bleibt abzuwarten.

Man wird sehen, ob dort schon bald ein anderer Wind wehen wird, der tatsächlich für neue Blogbetreiber sprechen würde. Wäre prima, die neuen Inhaber würden zumindest auf die nervige Filenugget-Werbung verzichten. Laut Blogeintrag kann man sogar die Abschiedsmeldung kostenpflichtig downloaden, beim Berliner Sharehoster Filenugget versteht sich.

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Quelle; tarnkappe
 

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iBooks.to hat Lesen.to gekauft
Das große Fressen in der Szene hat begonnen. Die Macher von iBooks.to haben ausgerechnet den Blog gekauft, der ihrem Projekt angeblich so überhaupt nicht ähnlich sehen soll: nämlich Lesen.to.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Seit heute werden alle Besucher des E-Book Blogs Lesen.to automatisch auf den neuen Mitbewerber iBooks.to umgeleitet. Man habe die Käufer über ihre wahren Absichten ein wenig „angeflunkert“, wie es im Statement heißt. Offenbar wollte man von Anfang an nur dann das alte Projekt weiterführen, sofern es genügend gültige Download-Links zu Sharehostern gegeben hätte. Doch genau das war nicht der Fall.

„Als wir dann Vollzugriff und Einblick in alle hinterlegten Links hatten, haben wir sie durch unseren Linkchecker laufen lassen. Ergebnis: es waren über 90% aller Links auf Lesen.to DOWN! Das Projekt war eine einzige Karteileiche. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, dass es das Beste für die Szene ist, die Domain einfach zu iBOOKS.TO umzuleiten.“

Da man den alten Gaul nicht weiter totreiten wollte, wurde Lesen.to der Einfachheit halber dicht gemacht. Mit der regulären Blog-Ansicht ist der optische Unterschied für die Besucher sowieso nicht allzu groß, wie man im Statement hervorhebt.

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Was ändert sich dadurch in der Szene?
Eigentlich nicht viel, denn neue Werke wurden bei Lesen.to sowieso keine veröffentlicht. Die ehemaligen Betreiber haben sich darauf beschränkt, das zu verbreiten, was Dritte zuvor illegal in Umlauf gebracht haben. Wenn tatsächlich über 90% aller Download-Links kaputt (weil von Rechteinhabern bei den Sharehostern gemeldet) waren, ist der Verlust durchaus zu verschmerzen. Zumindest zeigen die Eigentümer von iBooks.to mit der Bezahlung des Kaufpreises in unbekannter Höhe, wie ernst sie ihre Angelegenheit nehmen. Den Lesen.to-Machern dürfte es sowieso egal sein, solange das Geld in voller Höhe geflossen ist. Ganz offensichtlich konnte man mit diesem Projekt nicht mehr die erhofften Umsätze reinholen. Da hat man halt genommen, was einem geboten wurde.

Auch die Tatsache, dass man nun beim versuchten Download keine Abo-Werbung mehr für den Berliner Sharehoster FileNugget sehen muss, werden die Besucher höchst wahrscheinlich recht gut verschmerzen. iBooks.to macht hingegen Affiliate-Werbung für die völlig überteuerten Premium-Abos von Usenet.nl. Allerdings hat man den Weg zum Download nicht so vollgepflastert, wie das bei Lesen.to der Fall war.

P.S.: Alles weitere fragt man am besten Prof. Dr. Danny Pennywise, denn der Gute hat es offenbar schon vorher geahnt.

Quelle; tarnkappe
 
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