Entgegen bisheriger Ankündigungen wirdMicrosoft für Windows XP auch nach dem offiziellen Support-Ende am 8. April 2014 Security-Patches anbieten - allerdings nur für Kunden, die einen Vertrag über Premier Support abgeschlossen haben.
Darauf macht ZDNet aufmerksam. Da entsprechende Support-Verträge mit Redmond aber eine kostspielige Sache seien, dürften im Grunde nur Firmen und Organisationen als Zielpublikum für die indirekte Verlängerung des Supports von Windows XP in Frage kommen, so Microsoft-Expertin Mary Jo Foley.
Wie ZDNet geht aber auch Computerworld davon aus, dass im April kommenden Jahres Windows XP immer noch bis zu einem Drittel Marktanteile bei den Betriebssystemen weltweit haben könnte. Soll diese große Gruppe tatsächlich einen "Zero Day" mit ungewissem Resultat erleben? Microsoft warnt bislang eindringlich und empfiehlt einen Umstieg auf Windows 7 oder höher.
Computerworld hält ein Umdenken bei Microsoft für möglich und empfiehlt Redmond, Sicherheits-Updates für Windows XP doch weiterhin zu verteilen, zumindest für Lücken, die von Angreifern aktiv genutzt werden. Gegebenenfalls könnte Microsoft versuchen, eine geringe Gebühr von beispielsweise 50 Dollar pro Jahr von Privatpersonen einzutreiben - was im Vergleich zu mindestens 200 Dollar pro Jahr für den Premium Support ein deutlicher Preisnachlass wäre.
Foley erklärt auch, dass bestimmten Anwendern der Umstieg auf ein neueres Windows deshalb so schwer fällt, weil sie selbstentwickelte Applikationen für Internet Explorer 6 nutzen und so an Windows XP gebunden sind. Laut Computerworld ist Windows XP weiter in China und anderen Schwellenländern immer noch breit vertreten, weil dort die mit einem neuen Betriebssystem verbundenen Kosten schwerer ins Gewicht fallen als anderswo.
Vor den Hintergründen scheint es also nicht unmöglich, dass Microsoft seine Update-Politik trotz aller öffentlichen Propaganda zum Ende von Windows XP noch einmal überdenkt - immerhin hat Redmond zuletzt mit Windows 8.1 und der Xbox One bewiesen, mehr als früher auf Kundenwünsche und - bedürfnisse zu hören.
Quelle: Winfuture
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Darauf macht ZDNet aufmerksam. Da entsprechende Support-Verträge mit Redmond aber eine kostspielige Sache seien, dürften im Grunde nur Firmen und Organisationen als Zielpublikum für die indirekte Verlängerung des Supports von Windows XP in Frage kommen, so Microsoft-Expertin Mary Jo Foley.
Wie ZDNet geht aber auch Computerworld davon aus, dass im April kommenden Jahres Windows XP immer noch bis zu einem Drittel Marktanteile bei den Betriebssystemen weltweit haben könnte. Soll diese große Gruppe tatsächlich einen "Zero Day" mit ungewissem Resultat erleben? Microsoft warnt bislang eindringlich und empfiehlt einen Umstieg auf Windows 7 oder höher.
Computerworld hält ein Umdenken bei Microsoft für möglich und empfiehlt Redmond, Sicherheits-Updates für Windows XP doch weiterhin zu verteilen, zumindest für Lücken, die von Angreifern aktiv genutzt werden. Gegebenenfalls könnte Microsoft versuchen, eine geringe Gebühr von beispielsweise 50 Dollar pro Jahr von Privatpersonen einzutreiben - was im Vergleich zu mindestens 200 Dollar pro Jahr für den Premium Support ein deutlicher Preisnachlass wäre.
Foley erklärt auch, dass bestimmten Anwendern der Umstieg auf ein neueres Windows deshalb so schwer fällt, weil sie selbstentwickelte Applikationen für Internet Explorer 6 nutzen und so an Windows XP gebunden sind. Laut Computerworld ist Windows XP weiter in China und anderen Schwellenländern immer noch breit vertreten, weil dort die mit einem neuen Betriebssystem verbundenen Kosten schwerer ins Gewicht fallen als anderswo.
Vor den Hintergründen scheint es also nicht unmöglich, dass Microsoft seine Update-Politik trotz aller öffentlichen Propaganda zum Ende von Windows XP noch einmal überdenkt - immerhin hat Redmond zuletzt mit Windows 8.1 und der Xbox One bewiesen, mehr als früher auf Kundenwünsche und - bedürfnisse zu hören.
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