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PC & Internet Windows 7 Support endet - So steigst du kostenlos auf Windows 10 um

Mitte Januar 2020 endet der Support für Windows 7. Am 14. Januar 2020 wird es zum letzten Mal Sicherheitsupdates für das über 10 Jahre alte System geben. Dieser Schritt wurde bereits 2012 von Microsoft angekündigt. Ab diesem Stichtag solltest du Windows 7 auf keinen Fall mehr einsetzten. Derzeit ist Windows 7 jedoch noch auf jedem fünften Computer im Einsatz. Setzt du noch auf Windows 7, solltest du dich langsam um den Umstieg auf ein moderneres System kümmern. Wir zeigen dir, wie das geht.

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Wird Windows 7 ab Januar 2020 nicht mehr funktionieren?
Grundsätzlich wird Windows 7 auch nach dem 14. Januar 2020 noch funktionieren und du kannst weiterhin auf all deine Daten zugreifen. Durch die ausbleibenden Sicherheits-Updates riskiert du jedoch, Opfer von Schadsoftware und anderen Cyber-Angriffen zu werden. Auch werden neue Versionen von Programmen wie Chrome oder Firefox in Zukunft Windows 7 nicht mehr unterstützen. Auch hier bestehen dann Sicherheitsrisiken, wen du veraltete Versionen im Einsatz hast. Ein Umstieg vor dem Stichtag im Januar ist also auf jeden Fall zu empfehlen.

Auf welches System soll ich umsteigen?
Wenn du bei Windows bleiben möchtest hast du eigentlich nur zwei Systeme zur Auswahl. Ein Umstieg auf Windows 8.1 ist jedoch wenig sinnvoll, da das System eine recht große Umgewöhnung erfordert und ebenfalls in drei Jahren nicht mehr mit Updates versorgt wird. Naheliegender ist daher ein Upgrade auf Windows 10. Das System erhält alle 18 Monate automatisch ein kleines Update und wird noch für viele Jahre unterstützt. Ein Ende des Supports für Windows 10 wurde von Microsoft noch nicht einmal angekündigt. Außerdem erfordert Windows 10 kaum Umgewöhnung, da das System vom Aufbau her ziemlich stark an Windows 7 angelehnt ist. Etwas Geld sparen lässt sich mit Windows 10 ebenfalls. Ein vorher meist kostenpflichtiger Viren-Scanner ist bei Windows 10 bereits inkludiert und kann kostenlos verwendet werden.

Welche Version von Windows 10 benötige ich?
Bei Windows 10 gibt es weit weniger verschiedene Versionen als es bei Windows 7 der Fall war. Unter Windows 7 konnte man sich zwischen Starter, Home Basic, Home Premium, Professional und Ultimate entscheiden. Je nach Version konnte man auch nur eine begrenzte Menge von Arbeitsspeicher verwenden. Bei Windows 10 hat man sich von diesem Chaos verabschiedet. Es steht nur noch eine Normale-Version und eine Pro-Version zur Auswahl. Einziger Unterschied der Pro-Version: Die PCs lassen sich in Domänen organisieren und per BitLocker verschlüsseln. Beide Funktionen sind für Privatnutzer nicht wirklich relevant und du kannst problemlos auch zur normalen Variante greifen.

Muss ich Windows 10 kaufen?
Das kostenlose Update auf Windows 10, welches Microsoft nach der Veröffentlichung des Systems ein Jahr lang angeboten hatte ist abgelaufen. Dennoch ist es möglich, kostenfrei auf Windows 10 umzusteigen und das System mit deinem alten Windows 7 Lizenzschlüssel zu aktivieren. Wenn du diesen nicht kennst, kannst du ihn mit einem kostenlosen Tool ermitteln. Wie das geht, zeigen wir dir in unserer Anleitung.

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Anleitung für den Umstieg – So steigst du auf Windows 10 um
Neben einem Neukauf eines PCs oder Notebooks gibt es zwei Möglichkeiten für den Umstieg auf Windows 10: Durch eine Neuinstallation oder durch ein einfaches Upgrade. Wir werden dir erst den einfacheren Weg durch ein einfaches Upgrade zeigen, bei dem alle Daten erhalten bleiben.

1. Windows 7 Lizenzschlüssel ermitteln
Um deinen Windows 7 Key herauszufinden benötigt du das kostenlose Tool „Magical Jelly Bean KeyFinder“. Hast du das Programm installiert, startest du es und klickst auf der linken Seite auf Windows 7 [..]. Auf der rechten Seite siehst du dann bei dem Punkt „CD Key“ deinen Lizenzschlüssel. Notiere ihn dir oder mache ein Foto mit deinem Smartphone, um ihn später für die Aktivierung von Windows 10 zur Hand zu haben. Wenn du Windows 7 Professional oder Ultimate nutzt, funktioniert dein Key nur für die Aktivierung von Windows 10 Pro. Bei Windows 7 Starter, Home Basic oder Home Premium funktioniert der Schlüssel nur für die Aktivierung der normalen Version von Windows 10.

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Der „Magical Jelly Bean Keyfinder“ zeigt dir deinen Lizenzschlüssel anQuelle: Timo Brauer

2. Backup erstellen
Diesen Schritt ist eigentlich überflüssig, wenn du bereits regelmäßige Backups durchführst. Dennoch hier nochmal als Hinweis: Auch wenn bei dem Upgrade auf Windows 10 keine Daten verloren gehen, ist es auf jeden Fall sicherer vorher ein aktuelles Backup anzufertigen. Dazu reicht es in den meisten Fällen aus, alle seine Daten auf eine externe Festplatte oder einen großen USB-Stick zu kopieren.

3. „MediaCreationTool“ herunterladen
Um das Update auf Windows 10 zu starten, musst du das Media Creation Tool herunterladen. Anschließend startest du das Programm, akzeptierst die Lizenzbedingungen und klickst auf „Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen“. Nun lädt das Tool die passende Version von Windows 10 automatisch herunter und startet die Installation. Ist dies abgeschlossen, musst du nochmals Lizenzbedingungen akzeptieren und bekommst nun eine Übersicht angezeigt. Hier siehst du, welche Version von Windows 10 installiert wird und dass all deine persönlichen Daten und Programme bei dem Upgrade erhalten bleiben. Wenn du nun auf „Installieren“ klickst, wird das Upgrade auf Windows 10 durchgeführt. Dies kann je nach Geschwindigkeit deines Computers einige Minuten aber auch über eine Stunde dauern. Anschließend wirst du durch die Einrichtung von Windows 10 geführt und bist startklar.

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Bei der Benutzung von Windows 10 wird dir auffallen, dass sich die Bedienung kaum von Windows 7 unterscheidet. Viele Programme wie die Foto-Anzeige wurden deutlich verbessert und haben mehr Funktionen erhalten. Statt dem langsamen Internet Explorer kannst du unter Windows 10 mit dem moderneren Edge-Browser im Internet surfen. Alternativ kannst du natürlich weiterhin Alternativen wie Chrome oder Firefox verwenden. Auch ein kostenloser Vierenscanner ist bei Windows 10 bereits vorinstalliert und kann direkt verwendet werden. Wenn du weitere Fragen zu Windows 10 hast, versuchen wir dir in den Kommentaren zu helfen.

Quelle; inside-digital
 
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