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Windows 7 Windows 7 Migration: Tipps von Microsoft

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[FONT=&quot]Microsoft will Windows XP und Vista durch Windows 7 ablösen. Kein Wunder also, dass sich im Microsoft Technet zahlreiche Hinweise und Hilfestellungen finden. Hier die besten Tipps zur Migration auf Windows 7 im Zusammenspiel mit Intel Core vPro-Prozessoren.[/FONT]
[FONT=&quot]Das Technet ist Microsofts Anlaufstelle für alle technischen Informationen rund um die eigenen Produkte. Der Nachteil: Das Technet wird schnell unübersichtlich, Blogs mischen sich mit Artikeln, Workshops und Advisories. Leider ist ein Großteil der Artikel zudem auf Englisch, nur selten sind die Beiträge auf Deutsch verfügbar. [/FONT]
[FONT=&quot]Wer lediglich einzelne Systeme aktualisieren will, will vielleicht keine komplette Neuinstallation vornehmen. Wer allerdings noch Windows XP oder noch ältere Windowssysteme im Einsatz hat, hat leider schlechte Karten. Anders sieht es bei Windows Vista aus. Hier lassen sich nahezu alle Betriebssysteme auf eine ebenbürtige Version von Windows 7 aktualisieren, also etwa Windows Vista Business auf Windows 7 Professional oder Windows 7 Ultimate. Was allerdings nicht möglich ist, ist ein Architekturwechsel: wer von 32- auf 64-Bit umsteigen will, kommt um eine Neuinstallation nicht herum. Ein Vorteil von neuen Systemen, etwa auf Intel-Core-Basis ist zudem, dass sie zusätzliche Verwaltungsfunktionen wie Intel AMT bieten oder Virtualisierung mit Techniken wie Intel VT unterstützt. [/FONT]
[FONT=&quot]Es gibt mehrere Szenarien für eine Migration, Microsoft hat die drei häufigsten so klassifiziert:[/FONT]
[FONT=&quot]Computer aktualisieren[/FONT][FONT=&quot]: Der Nutzer behält seinen aktuellen Computer, es soll lediglich das Betriebssystem ausgetauscht werden. Wichtig dabei ist, dass die gespeicherten Informationen anschließend wieder zur Verfügung stehen. Im Grunde wird der Rechner gelöscht und neu aufgesetzt, allerdings ohne dass dabei gespeicherte Informationen verloren gehen. [/FONT]
[FONT=&quot]Ersatzcomputer:[/FONT][FONT=&quot] Zusammen mit dem neuen Betriebssystem soll der Nutzer auch gleich neue Hardware erhalten, dennoch müssen die zuvor angelegten Dateien und Informationen anschließend wieder zur Verfügung stehen. [/FONT]
[FONT=&quot]Neuer Computer:[/FONT][FONT=&quot] Die einfachste Lösung. Hier erhält ein Nutzer einen komplett neuen Rechner, ohne dass zuvor gespeicherte Informationen übertragen werden müssen. [/FONT]
[FONT=&quot]Moderne Verwaltungskomponenten wie Intel vPro, die Hardware und Software verbinden, erlauben ein Upgrade, ohne dass der Administrator die Systeme einzeln am Platz abklappern muss. Stattdessen lässt sich die Migration zentral durchführen. [/FONT]
[FONT=&quot]Nutzerdaten per USMT sammeln und übertragen[/FONT]
[FONT=&quot]Natürlich kann man alle Nutzerinformationen manuell übertragen, bei größeren Installationen wird das aber schnell zu einer zeitfressenden Angelegenheit. Microsoft stellt dafür das User State Migration Tool zur Verfügung, das im Rahmen des Windows Automated Installation Kit (WAIK) erhältlich ist. Das Tool besteht aus zwei Programmen, ScanState und LoadState. Bei beiden handelt es sich um Kommandozeilenprogramme. [/FONT]
[FONT=&quot]ScanState kann allerdings nur bei einem Offline-System ausgeführt werden, sprich: vor dem Einsatz muss ein lokaler Administrator angelegt werden. Mit dessen Konto wird ScanState anschließend gestartet. Der Befehl verfügt über eine umfangreiche Syntax, mit der sich das Tool konfigurieren lässt. Die Erklärung sämtlicher Optionen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, eine umfangreiche Dokumentation findet sich in diesem
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[FONT=&quot]Ist der aktuelle Zustand gespeichert, können die Informationen auf einem neuen System eingespielt werden. Dazu dient LoadState. Der Name deutet es bereits an, das Tool lädt Informationen zu einem bestimmten Status. Das Tool benötigt administrative Rechte, muss also unter Windows 7 von einem Admin-Konto gestartet werden. Auch hier gibt es eine umfangreiche Syntax, diese ist in diesem
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zu finden. Sobald die Daten erfolgreich übernommen wurden, muss man sich unter Umständen abmelden und neu anmelden, erst dann werden alle Änderungen wirksam. Ein Neustart hilft ebenfalls. [/FONT]

[FONT=&quot]ScanState und LoadState werden per XML-Datei gesteuert, Administratoren können diese an ihre eigenen Umgebungen anpassen und für individuelle Aufgaben vorbereiten. Die Referenz für diese XML-Dateien findet sich
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[FONT=&quot]Installations-Szenarien[/FONT]
[FONT=&quot]Je nachdem wie viele Systeme aktualisiert oder installiert werden sollen, empfiehlt Microsoft unterschiedliche Szenarien. Diese unterteilen sich im Grunde in die Anzahl der Systeme, die eingerichtet werden müssen, sowie in die verfügbare Infrastruktur. [/FONT]
[FONT=&quot]High-Touch mit Verkaufsmedien: Wer nur wenige Systeme in einem nicht zentral verwalteten Netzwerk aktualisieren möchte, wird mit der Einzelinstallation am besten fahren. Die Medien können aber mit einfachen Mitteln beispielsweise so angepasst werden, dass etwa spezielle Treiber eingebunden werden. Dies geschieht meist vor Ort am jeweiligen System.[/FONT]
[FONT=&quot]Hight-Touch mit Standard-Medien: Wer zwischen 100 und 200 Systeme in einem kleinen Netzwerk aktualisieren will, sollte dies ebenfalls manuell durchführen. Allerdings empfiehlt es sich, ein Standard-Image zu erstellen, das auf einer Einzelhandels- oder Volumenlizenz basiert. Um ein Standard-Medium zu erhalten, wird Windows 7 zunächst auf einem Rechner per Hand installiert. Das Tool ImageX wandelt diese Installation in eine Abbilddatei um, den so genannten Master. Dieser kann anschließend für die Installation auf weiteren Systemen genutzt werden. Vorteil gegenüber dem normalen Installationswege mit Verkaufsmedien: Der Master enthält bereits die für die lokale Umgebung wichtigen Einstellungen, etwa zur Domäne. [/FONT]
[FONT=&quot]Lite-Touch: Sobald mehr als 200 Rechner installiert werden sollen, sollte man über ein Lite-Touch-Deployment nachdenken. Größter Vorteil dabei ist, dass die Installation nahezu automatisch abläuft, lediglich bei einzelnen Schritten muss der Admin noch manuell eingreifen. Dies erfordert allerdings eine Anpassung des Installation-Scripts. Systeme wie Intel vPro können diese Images zentral an kompatible Clients ausrollen, Administratoren können diese zentral steuern. [/FONT]
[FONT=&quot]Zero-Touch: Bei mehr als 500 Rechnern empfiehlt sich die Erstellung eines Zero-Touch-Images. Dabei wird vorab jeder Schritt der Installation so konfiguriert, dass sie komplett ohne Eingriff des Admins ablaufen. Dies benötigt allerdings teilweise eine umfangreiche Vorbereitung und zusätzliche Tools. Systeme wie Intel vPro, das in aktuellen Business-Systemen verbaut ist, helfen auch hier, um die Migration zentral zu steuern - eine Vor-Ort-Installation ist schlichtweg zu aufwändig. [/FONT]
[FONT=&quot]Weitere Informationen rund um die Auswahl der Bereitstellungsstrategie und die notwendigen Tools und Programme finden sich in diesem
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[FONT=&quot]Vom physikalischen zum virtuellen System[/FONT]
[FONT=&quot]Eine weitere Möglichkeit, um bestehende Systeme in eine neue Infrastruktur zu übernehmen, besteht darin, sie einfach in eine virtuelle Version umzuwandeln. Die notwendige Technik nennt sich Physical to Virtual, kurz P2V. Dabei wird ein bestehendes System in ein virtuelles System umgewandelt, das sich anschließend in Systemen wie Hyper-V oder Virtual PC starten lässt, etwa um gewohnte Anwendungen zur Verfügung zu stellen, die noch nicht zu Windows 7 kompatibel sind.[/FONT]
[FONT=&quot]Windows 7 kann zudem VHD-Laufwerke direkt einbinden. Das Betriebssystem kann die virtuellen Festplatten über die Computerverwaltung mounten. Der Nutzer merkt davon nichts, das VHD-Laufwerk wird wie jedes andere Laufwerk eingebunden. [/FONT]
[FONT=&quot]Um die physikalischen Systeme umzuwandeln, hilft das Sysinternals-Tool Disk2vhd. Vorteil der Anwendung ist, dass sie sich auch in einem System nutzen lässt, das online und aktuell gestartet ist.
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arbeitet unter Windows XP SP2, Windows Server 2003, Windows Vista und Windows 7 - unterstützt werden sowohl 32- als auch 64-Bit-Betriebssysteme.[/FONT]

[FONT=&quot]Vor allem, wer auf neue Intel Core Systeme setzt, sollte diese Möglichkeit mit in Betracht ziehen, sind diese doch unter anderem auf den Einsatz in virtuellen Umgebungen durch Techniken wie Intel VT besonders gut vorbereitet. [/FONT]
 
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