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Hardware & Software Windows 10: Microsoft kündigt großes Update an

Kurz vor dem Geburtstag seiner neusten Betriebssystem-Version hat Microsoft das erste große Update für Windows 10 angekündigt, im Zentrum sollen Verbesserungen der Sicherheitsfunktion stehen.

Knapp ein Jahr nach dem Start bringt Microsoft für sein neues Betriebssystem Windows 10 das erste große Update heraus. Ab dem 2. August werde es zur Verfügung stehen, kündigte das Unternehmen am Mittwoch an. Im August und zur IFA in Berlin sollen zudem viele Hardware-Hersteller neue Geräte mit dem aktuellen Windows 10 im Gepäck haben.

Bei dem Update sollen vor allem neue Sicherheitsfunktionen im Mittelpunkt stehen. So kann sich der Nutzer künftig mit Hilfe seiner biometrischen Merkmale auch bei Anwendungen und im Browser Edge anmelden, eine Passwort-Angabe ist dann nicht mehr erforderlich. Nach Angaben von Microsoft läuft Windows 10 bereits auf 350 Millionen Geräten weltweit.

Auch den Nutzungsumfang der digitalen Assistentin Cortana hat Microsoft erweitert. So kann sie nach dem Update auch bei gesperrtem Bildschirm genutzt werden. Informationen sollen geräteübergreifend synchronisiert werden können. In der neuen Version von Windows 10 rückt das Betriebssystem auch enger an die Spielekonsole Xbox heran. Den Windows-Store legt Microsoft mit dem Xbox-Store zusammen. Ein einmal gekauftes Spiel kann dann nahtlos auf allen Windows-10-PCs und auf einer Xbox One gespielt werden. Cortana wird dann auch auf der Xbox One verfügbar sein.

Quelle; Digitalfernsehen
 
Was bringt das Anniversary Update?

Nachdem die Windows Insider mit der neuen Build 14383 eine dem Anniversary-Update zumindest ähnliche Version von Windows 10 erhalten haben, ist es wohl höchste Zeit kurz zusammenzufassen, was mit dem (offiziell) für den 2. August geplanten Update so alles an Neuem auf den User zukommt.
Ich habe deshalb aus mehreren Informationseiten im Netz sowie eigener Insider-Anwender-Erfahrung das Wichtigste am Beispiel der Build 14383 zusammengestellt:

Zunächst: Die Zeit der Gratisversionen von Windows 10 ist vorbei. Die Software muss nun kostenpflichtig erworben werden, wobei neben den Einmalkauf laut MS auch ein Abomodell möglich erscheinen.
Wer vor dem 29. Juli seine Gratisversion installiert oder upgradet, kommt auch zukünftig in den Genuss einer kostenfreien Version inklusive Updates sowie des Anniversary-Updates am 2. August.

Mit dem Anniversary Update (entspricht einem Servicepack 1) liefert MS ein Jahr nach dem Start von Windows 10 die erste große Aktualisierung aus. Dabei wird die Hauptversionsnummer von 1511 auf 1607 gehoben:

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Die Neuerungen im Einzelnen:

Startmenü - Menüführung - Einstellungen
Anniversary enthält ein angepasstes Startmenü sowie eine neue Oberfläche in den Einstellungen, die übersichtlicher, aufgräumter und strukturierter als bisher erscheint. Z.B. werden die Menüs nicht nur Texte erhalten haben, sondern auch dazu passende Icons.
Hierbei werden die zuletzt hinzugefügten Apps ebenso wie eine Liste aller Apps angezeigt, ein Klick auf „Alle Apps“ ist also nicht mehr notwendig.

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Klickt man auf eine der Zwischenüberschriften im Startmenü kann über eine Buchstabenanzeige nach Anfangsbuchstaben gefiltert werden. Bei Rechnern mit sehr vielen Programmen können so zum Beispiel alle Apps angezeigt werden, die mit einem einzelnen Buchstaben anfangen.

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Natürlich lässt sich das Startmenü an die eigenen Anforderungen anpassen (Einstellungen / Personalisierung / Start)

Die Einstellungen erhalten neben dem niedergeschriebenen Menüpunkten nun ebenfalls entsprechende Icons, wobei das Windows Insider-Programm nun direkt über Einstellungen\Update und Sicherheit\Windows-Insider-Programm angesteuert werden kann.
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Die Update-Steuerung enthält in den erweiterten Optionen nun die Möglichkeit „Die Einrichtung meines Gerätes soll nach einem Update mit meinen Anmeldeinformationen automatisch abgeschlossen werden“.

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Das ist besonders dann praktisch, wenn man z.B. nach einem Windows 10 Update oder der Installation einer neuen Build nicht erst die neue Sanduhr oder die Installationsbegrüßungsbildschirme sehen, sondern sofort mit einer fertigen Installation starten will.

Funktioniert eine App nicht mehr, lässt sie sich in den Einstellungen von Windows 10 in den Werkszustand zurücksetzen. Unter Einstellungen\System\Apps & Features steht für jede App in den erweiterten Optionen der entsprechende Menüpunkt zur Verfügung.
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Info Center
Das Icon zum Info-Center ist nun auf der rechten Seite der Taskleiste zu sehen. Dort wird auch angezeigt, ob und wie viele Nachrichten im Info-Center vorliegen.

Einzelne Apps können im Info-Center nun neben der Anzeige purer Informationen auch Aktionen aus den Benachrichtigungen heraus zulassen.

Ebenso kann in den Einstellungen die Priorität der App gesteuert werden.

Ein Klick auf die Uhr bringt nun nicht nur den Kalender, sondern auch Erinnerungen und Termine, die im Konto hinterlegt sind zum Vorschein. Außerdem lassen sich an dieser Stelle auch gleich neue Termine erstellen.

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Cortana
Cortana arbeitet noch enger mit Microsoft Edge zusammen und ist jetzt auch über den Sperrbildschirm erreichbar. Allerdings ist hierfür aus Sicherheitsgründen eine Extra-Anmeldung erforderlich, die einem Cortana auch abnehmen kann. Nachteil: Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert und muss/kann in den Cortana-Einstellungen deaktiviert werden.

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Im Sperrbildschirm kann nun auch die Steuerung der Musik ohne Anmeldung vorgenommen werden. Der jeweils abgespielte Titel ist im Sperrbildschirm nicht nur zu sehen, sondern lässt sich unterbrechen oder ändern.

Erinnerungen lassen sich auch mit Fotos hinterlegen und mit Terminen verknüpfen. Hierzu kann Cortana auf Inhalte der Apps zugreifen.

Neu ist ebenfalls die Möglichkeit Benachrichtigungen, Informationen und Sonstiges zwischen PC und Smartphone zu synchronisieren, wenn man zusätzlich zu Windows 10 für PC auch Windows 10 for Mobile einsetzt.

Windows-Ink
Für Tablets oder PCs mit Touchscreen gibt es die neue Funktion „Windows Ink“, mithilfe derer auf dem Bildschirm Texte oder Zeichnungen erstellt werden können. Wichtig: Auf Rechnern ohne berührungsempfindlichen Bildschirm kann auch mit dem Mauszeiger gemalt oder geschrieben werden.
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Edge-Browser
Auf angeblich vielfachen Wunsch der Insider lassen sich nun Erweiterungen in Edge integrieren, welche im Microsoft Store verfügbar sind und über Erweiterungen, Einstellungen von Microsoft Edge integriert werden können.

Über das Kontextmenü geöffneter Tabs können Internetseiten nun angeheftet werden.

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Diese Seiten werden automatisch beim Starten geladen, können allerdings nicht einfach geschlossen werden, sondern müssen über „Loslösen“ wieder rückgängig gemacht werden.

Auf diese Weise erhält man mehrere Startseiten mit einem Öffnen des Browsers

Ubuntu Bash

Unter Ubuntu Bash können in Windows 10 Linux-Befehle benutzt werden. Hierzu muss in den optionalen Features zunächst der Entwicklermodus und dann das Feature „Windows-Subsystem für Linux“ aktiviert werden.

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Sobald das Windows-Subsystem für Linux installiert ist, steht in der Befehlszeile und der PowerShell der Befehl „bash“ zur Verfügung.

Weiteres
- Das Kontextmenü von Fenstern lässt sich nun auf sämtlichen virtuellen Desktops anzuzeigen.

- Die Anzeige des Bildschirms lässt sich auf andere, Miracast fähige Geräte beamen.

- WLAN-Anmeldedaten können nicht mehr geteilt werden

- Auch die Xbox enthält ein Update, wodurch zum Beispiel Cortana in die Spielekonsole kommt.

- Tablet-Modus: Das Startmenü wird im Tablet-Modus automatsch im Vollbildmodus angezeigt, mit erleichterter Option des Ausblendes der Taskleiste (Wisch nach oben).

- „Bloatware“ (Werbeanwendungen von PC-Herstellers) kann automatisch entfernt werden. (Einstellungen - Update und Sicherheit - Windows Defender - Windows Defender Offline).
Danach fährt der PC herunter, startet mit einem Windows Defender-Scan und wird anschließend wieder neu gestartet.
Sicher wird Microsoft behaupten, noch viel mehr für den User getan zu haben, aber diese Aufzählung vermittelt schonmal einen Eindruck, welche neuen Funktionen das Anniversary-Update bietet.

Gruß

Fisher
 
Windows 10: Neue Insider Preview soll Akkulaufzeiten verlängern

Die neue Windows-10-Vorschauversion für Insider bringt neben zahlreichen Bugfixes auch längere Akkulaufzeiten für Surface-Geräte und ältere Lumia-Smartphones. Verteilt wird die Aktualisierung über den Fast Ring.
Microsoft hat eine neue Insider Preview von Windows 10 vorgestellt. Die Aktualisierung mit der Nummer 14385 bringt für PCs und Smartphones einige Verbesserungen und Fehlerkorrekturen.
Längere Laufzeiten bei Surfaces und bestimmten Smartphones

So soll das Update sowohl für die Surface-Tablets als auch für die Smartphones Lumia 830, 930 und 1520 die Akkulaufzeit verbessern. Das Changelog bei den Smartphones ist deutlich kürzer als das der PCs; neben der Akkulaufzeit wurden ansonsten nur noch Fehler bei der Benennung von SIM-Karten sowie bei der Betrachtung von PDF-Dokumenten im Edge-Browser beseitigt.
Bei PCs wurde unter anderem ein unberechtigt erscheinendes Pop-up mit der Mitteilung, dass die Windows-Kopie am 15. Juli 2016 ablaufe, beseitigt. Außerdem soll Spotify jetzt beim Abspielen von Musik nicht mehr abstürzen.
Fehlerbeseitigungen bei PCs sind umfangreicher

Zu den weiteren Verbesserungen gehören Fehlerbeseitigungen bei der Maximierung des Chrome-Browsers und bei der Einrichtung eines WLAN-Hotspots. Außerdem ist jetzt standardmäßig die Option deaktiviert, dass der PC von anderen PCs oder Smartphones für die Spiegelung von Inhalten entdeckt werden kann.
Die Insider Preview 14385 wird über den Fast Ring verteilt. Wer die Vorschau ausprobieren will, muss als Inside-Tester angemeldet sein.

Quelle: golem.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Windows 10: Microsoft kündigt großes Update an

Kleine Zusatzinformation bezüglich des Anniversary-Updates:

Nachdem wir inzwischen bei Build 14388 angekommen sind, soll nun noch diese Woche Build 14390 erscheinen.

Hierbei soll es sich um die fast finale Version des Windows 10 Anniversary Updates handeln, Voraussichtlicher Ausroll-Termin: Freitag, der 15. Juli.

Gruß

Fisher
 
Keine Milliarde Windows-10-Systeme bis 2018

Das hatte sich Redmond anders vorgestellt: Die Prognose, dass bis 2018 auf über einer Milliarde Geräte Windows 10 installiert sein wird, ist nicht haltbar. Als Grund nennt Microsoft seine Smartphone-Sparte.

Microsofts Terry Myerson, Executive VP der Windows and Devices Group, hat im Gespräch mit Zdnet gesagt, es sei unwahrscheinlich, das selbst gesteckte Ziel von über einer Milliarde Geräte mit installiertem Windows 10 bis Frühjahr 2018 zu erreichen. Myerson hatte diese Prognose auf Microsofts Build-Konferenz Ende März 2015 getroffen und dabei sogar von zwei bis drei Jahren gesprochen, bis die 1-Milliarde-Marke fallen soll. Daraus wird aber wohl nichts.

Auf Nachfrage sagt Microsoft zu Zdnets Mary Jo Foley, der Stand von Windows 10 sei mit aktuell über 350 Millionen aktiven Geräten pro Monat exzellent, die Nutzer wären rekordverdächtig zufrieden - wie auch immer Redmond das misst. Man sei mit dem derzeitigen Verbreitungsstand zwar zufrieden, durch den Fokus auf das eigene Smartphone-Hardware-Geschäft würde es aber länger dauern als bis zum Ende des Fiskaljahres im März 2018, bis das Ziel von einer Milliarde monatlich aktiver Windows-10-Systeme erreicht sei. Microsoft erwarte für nächstes Jahr aber mit Spannung den Markstart neuer Geräte mit Windows 10 und die steigenden positiven Kundenreaktionen darauf.

Alles, worauf irgendwie Windows 10 läuft, wird gezählt
In den vergangenen Wochen hatte Microsoft das ach so wichtige Update von Windows 7/8.1 per Riesenhinweis angepriesen - eine aufdringliche und etwas verzweifelte Maßnahme. Hintergrund ist das nahende Ende für kostenlose Upgrades auf Windows 10, denn ab dem 29. Juli 2016 kostet die Home-Version 135 Euro und die Pro-Version 280 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer wechseln, wenn sie für Windows 10 zahlen müssen, dürfte deutlich geringer sein als bei einem kostenlosen Update - was Microsoft völlig bewusst ist.

Unter die erhofften eine Milliarde Systeme mit Windows 10 fallen Desktops, Notebooks, Tablets, Smartphones, die Xbox One und die neue S-Variante, die beiden Surface Hubs, die Hololens-AR-Brillen und IoT-Geräte.

Quelle; golem
 
Windows 10 Insiderbuild 14393 ist die fertige Windows 10 1607

Windows 10 Insiderbuild 14393 ist die fertige Windows 10 1607

Die Windows 10 1607 (Anniversary Update) ist „fertig“, „final“, „RTM“. Für jeden ist der jeweilige Begriff dabei, um zu zeigen, dass Microsoft die Build 14393 in den nächsten Tagen an die Slow-Ring Insider und danach am 2.August an alle verteilen wird.

@CoreInsiderProg und auch @tomwarren haben per Twitter bestätigt, dass wir keine andere Version am 2.August bekommen werden.

Microsoft selber wird das offiziell natürlich nicht vor dem 2.August bestätigen. Das war schon bei der ersten Windows 10 und auch beim ersten grossen Update auf die 1511 so. Aber dafür haben wir die Insider, die uns mit den Infos versorgen.

Die Windows 10 1607 wird dann als 10.0.14393.0 ausgeliefert und über Updates dann sicherlich die letzten Zahlen noch ändern (10.0.14393.xxx). Denn wie es bisher immer war, wird Microsoft noch Updates hinterher schicken, wie schon für das Surface Pro 4 und – Book passiert.

Und noch einmal zur Erklärung: Windows 10 wird nie mehr „final“ bzw. „fertig“ werden, da Windows 10 laufend upgedatet wird. Der Begriff RTM wird seit Windows 10 nicht mehr verwendet. Es wird nur noch die jeweilige Version released. Aber diese Begriffe werden für uns noch sicherlich eine Weile als Synonym für eine „finale“ Version von Windows 10 in den Köpfen bleiben.

Damit ist Redstone 1 Geschichte und wir können uns für kurze Zeit zurücklehnen, bis es dann mit der Redstone 2 weitergeht.

Qualle: Deskmodder, @CoreInsiderProg, @tomwarren

Gruß

Fisher
 
Windows 10: Anniversary Update bringt mehr Sicherheit und Komfort

Am 2. August beginnt Microsoft mit der Verteilung des Anniversary Updates für Windows 10. Mit der Aktualisierung gibt es einen Zugewinn an Sicherheit. Außerdem machen einige Verbesserungen die Nutzung des Betriebssystems komfortabler.

Das Anniversary Update ist Microsofts erste große Aktualisierung für Anwender von Windows 10, das vor einem Jahr am 29. Juli erschienen ist. Mit dem Anniversary Update gibt es einige Verbesserungen, besonders große Neuerungen gibt es allerdings nicht. Microsoft hat sich vor allem auf Detailverbesserungen konzentriert.

Verändertes Startmenü
Microsoft will ab dem 2. August 2016 das Anniversary Update für Windows 10 verteilen. Nicht alle Nutzer von Windows 10 werden die Aktualisierung an diesem Tag schon erhalten, das Update wird in Schüben verteilt, so dass es einige Tage dauern kann, bis die neue Version für alle Interessenten verfügbar ist. Die Aktualisierung steht für alle Systeme bereit, auf denen Windows 10 läuft.

Mit dem Anniversary Update verändert sich die Struktur des Startmenüs ein wenig. Die Liste der am meisten verwendeten Apps ist mit der allgemeinen App-Liste zusammengelegt worden, die am oberen Rand des Startmenüs zu finden ist. Der Nutzer kann sie durchblättern und muss zum Erreichen der Liste nicht mehr extra klicken. Schaltflächen wie das Ausschaltmenü oder der Dateiexplorer werden weiterhin permanent an der linken Seite angezeigt. Im Tablet-Modus gibt es jetzt wieder eine Vollbildansicht der installierten Apps.

Die Sprachsteuerung Cortana ist direkt vom Sperrbildschirm aus erreichbar, so dass die betreffenden Funktionen direkter und schneller als bisher erreichbar sind. Bei der erstmaligen Nutzung von Cortana entfällt künftig die zuvor notwendige Ersteinrichtung. Das Symbol für das Info-Center ist in die untere rechte Ecke gewandert und ein Zahlensymbol informiert den Nutzer darüber, wie viele Benachrichtigungen darauf warten, beachtet zu werden. Auch Cortana-Erinnerungen sollen nun im Info-Center erscheinen.

Neue Möglichkeiten der Stiftbedienung
Ebenfalls für einen besseren Überblick können Apps im Taskleistensymbol die Zahl der ungelesenen Nachrichten anzeigen. Das soll unter anderem mit Microsofts E-Mail-Programm funktionieren. Ein Klick auf Datum und Uhrzeit in der Taskleiste weist den Nutzer auf bevorstehende Termine hin.

Microsoft hat außerdem einige Neuerungen für eine bessere Stiftsteuerung in Windows 10 integriert. Dazu gibt es ein spezielles Startmenü namens Windows Ink Workspace, um gezielt die Apps zu finden, die mit einer Stiftunterstützung versehen sind. Außerdem sollen aktive Eingabestifte generell besser als bisher von Windows 10 unterstützt werden. Microsofts Ziel ist es, dass Anwender weniger auf Stift und Papier zurückgreifen und Notizen auf Windows-Geräten machen. Das wollte Microsoft eigentlich schon mit der Windows XP Tablet PC Edition schaffen, allerdings gelang das nicht.

Neuer Edge-Browser und besserer Virenschutz
Mit dem Update gibt es auch Neuerungen an Edge. Microsofts neuer Browser unterstützt dann offiziell Erweiterungen, die bisher fehlten. Damit lässt sich der Funktionsumfang des Browsers erweitern, alle Erweiterungen sind in Microsofts Windows Store zu finden. Außerdem verspricht der neue Edge-Browser mehr Komfort. Browser-Tabs können festgepinnt werden, der Browser-Verlauf ist leichter erreichbar und es gibt Verbesserungen bei der Verwaltung von Lesezeichen.

Neue Edge-Funktionen
Flash-Videos starten künftig erst nach Aufforderung und Webseiten können Benachrichtigungen im Info-Center hinterlegen. Außerdem soll der Edge-Browser Webseiten zügiger anzeigen und mit den Ressourcen des Computers sparsamer umgehen. Durch eine sehr enge Anbindung von Edge an das Windows-System werden Javascript-Funktionen von Tabs im Hintergrund nur noch einmal in der Sekunde ausgeführt und nicht mehr dauerhaft.

Diese Vorgänge werden zudem mit anderen Operationen des Betriebssystems synchronisiert, damit der Browser die Hardware nicht mehr selbstständig "aufweckt". Die Prozessorlast soll damit deutlich reduziert werden. In bestimmten Fällen soll dadurch bis zu 90 Prozent weniger Energieaufnahme erreicht werden und das soll dann zu einer längeren Akkulaufzeit führen.

Doppelter Virenschutz
Für eine erhöhte Sicherheit kann Microsofts eigener Virenscanner namens Windows Defender so eingestellt werden, dass er den Computer parallel zu einer weiteren installierten Sicherheitslösung nach Schadsoftware durchsucht. Die Funktion ist standardmäßig abgeschaltet. Durch die Aktivierung kann der Nutzer sein System ohne finanziellen Aufwand mit Virendatenbanken zweier Anbieter abgleichen. Das verspricht einen besseren Schutz vor Schadsoftware.

Mehr Möglichkeiten für Windows Hello
Die Einsatzmöglichkeiten von Windows Hello werden erweitert. Hello nutzt biometrische Anmeldeverfahren wie Fingerabdrucksensoren, Gesichtserkennung oder Irisscanner, um sich ohne Eingabe eines Kennworts am System anmelden zu können. Die Hello-Funktionen können dann auch von Windows-10-Apps und Webseiten genutzt werden. Die Webseiten-Unterstützung steht allerdings nur im Edge-Browser zur Verfügung.

In den Update-Einstellungen von Windows 10 lässt sich eine Arbeitszeit definieren. In dieser Zeitspanne werden keine Aktualisierungen des Betriebssystems vorgenommen. Dadurch soll erreicht werden, dass Aktualisierungen nicht vorgenommen werden, wenn der Nutzer das Gerät unbedingt benötigt. Allerdings lassen sich nur maximal 12 Stunden am Tag als Arbeitszeit bestimmen.

Bash-Arbeiten noch nicht abgeschlossen
Die Arbeiten an der Bash-Kommandozeile konnte Microsoft noch nicht abschließen. Die Aktualisierung enthält die Bash zwar, sie wird aber noch als Beta bezeichnet und Microsoft hat nach eigener Aussage noch einige Arbeit vor sich, bis die Kommandozeile vollständig entwickelt ist.

Quelle: golem
 
Falls heute noch jemand ungeduldig nach dem Update suchen sollte: Der Rollout beginnt erst ab 19:00 Uhr unserer Zeit und dann in Wellen.

Es kann also durchaus sein, dass sich heute bei dem einen oder anderen überhaupt nichts tut.

Gruß

Fisher
 
...und es bringt vor allem viele neue Problem:
zBsp.: Microsoft hat die Gruppenrichtlinien für Prof. und Home geändert, damit kann der Speerbildschirm nicht mehr deaktiviert werden, nur bei Enterprise und Server funktioniert das noch.
Einige Soundsysteme (Bang Olufson und Soundblaster) funktionieren nach dem Update nicht mehr bzw. sind beschädigt. In meinem Falle konnte das mit kompletter Deinstallation der Treiber und nachfolgender Neuinstallation behoben werden.
 
Zumindest die Sache mit dem Sperrbildschirm müsste doch nach wie vor trotz fehlender Gruppenrichtlinien über die Registry zu bewerkstelligen sein:
Regedit ins Suchfeld eingeben und folgenden Eintrag suchen

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows

Mit der rechten Maustaste den Schlüssel Windows anklicken und einen neuen Schlüssel namens "Personalization" erstellen.

Diesen jetzt anwählen und im rechten Feld Rechtsklick: Neu/DWORD-Wert (32 Bit) mit dem Namen NoLockScreen anlegen.
Per Doppelklick den DWord-Wert auf 1 setzen.

Ein Hinweis noch am Rande für Benutzer der LTSB Version: Diese Version wird erst am 1. Oktober mit dem Anniversary versorgt.

Gruß

Fisher
 
Sofern Du automatische Updates in Deiner installierten Version (z.B. 1511 oder 10240) deaktivieren kannst, kannst Du das Update beliebig lange umgehen. Die Frage der "Sicherheit" steht auf einem anderen Blatt, funktionieren wird die alte Version jedenfalls noch einige Zeit.

Installiert habe ich es inzwischen mehrfach. Bisher verlief alles reibungslos und wie erwartet.
Allerdings ist und bleibt Windows 10 Geschmackssache.

Gruß

Fisher
 
Also wenn man keine "Windows 10 Geschmackssache" hat, dann kann man es ruhig schon drauf machen?
Ich bin da auch zwiegespalten; Android/google macht es eigentlich vor wie schlimm es sein kann, Windows ist noch ein paar Schritte entfernt. Mich interessierte erst mal nur die technische Umsetzung und update.
 
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