Die möglicherweise ärgerlichste Variante der Datensammelwut von Windows 10 verbirgt sich hinter der Systemeinstellung "Feedback und Diagnose".
Windows 10 bietet den Nutzern zwar die Möglichkeit, den Versand von Diagnose- und Nutzungsdaten einzuschränken, ganz abstellen lassen sich die Übertragungen unter der Home und der Pro-Version allerdings nicht.
Man kann diese Einstellung unter "Feedbackhäufigkeit" zwar auf: "Nie" stellen, die Option: "Sendet Ihre Gerätedaten an Microsoft" lässt sich jedoch lediglich auf die Stufe "Einfach" reduzieren.
Benutzer der Enterprise-Version(en) haben den Vorteil diese Option gänzlich deaktivieren zu können.
Hierzu geht man wie folgt vor:
Eingabe ins Suchfeld:
Code:
gpedit.msc
Danach unter
Administrative Vorlagen, Alle Einstellungen zum Unterpunkt "Telemetrie zulassen" navigieren.
Hier nun zunächst Telemetrie zulassen aktivieren und dann im Feld unten links auf: 0-Aus stellen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Ein Blick in die Systemeinstellungen lässt das bisher aktive Feld "Einfach" nun ausgegraut erscheinen, Windows 10 liefert keine Geräteinformationen mehr an Microsoft.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
In der Home- sowie Proversion ist diese Einstellung zwar ebenfalls möglich, jedoch unwirksam, da Microsoft die Einstellung "0" weiterhin als "1", also aktiv interpretiert.
Gruß
Fisher
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AW: Windows 10: Feedback und Diagnose abschalten (Enterprise)
Hallo,
vielleicht gibt es für die Windows-10-Home-"Geschädigten" bezüglich Datenschutz doch noch eine Lösung.
Wer die Übertragung dieser Daten trotzdem noch deaktivieren möchte kann das vielleicht über einen Registry-Eintrag machen.
Dazu muss man zunächst den Registry Editor ausführen, indem man in das Suchfeld unten links "Regedit" eingibt oder die Tastenkombination „Windows+R“ anwendet sowie dort „Regedit“ eingibt und das Programm startet. Von dort aus navigiert man zu "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\DataCollection" und erstellt mittels eines Rechtsklicks eine DWORD-Datei (32 Bit) oder QWORD-Datei (64 Bit) je nach System. Die wird in "AllowTelemetry" umbenannt, der Wert muss auf "0" eingestellt sein (dies sollte automatisch erfolgen).
Anschließend einmal auf den Start-Button klicken und über Rechtsklick auf den Explorer das Fenster "Verwalten" öffnen. Dort muss man unter dem Reiter "Dienste und Anwendungen" > "Dienste" die Starttypen der beiden Services "Diagnosenachverfolgungsdienst" und "dmwappushsvc" über Rechtsklick > Eigenschaften auf "Deaktiviert" setzen. Der Unterpunkt "Dienste" ist standardmäßig nicht aufgeklappt und daher versteckt.
Anschließend sollte das installierte Windows 10 diese Daten nicht mehr an Microsoft senden. Das Feld „Diagnose- und Nutzungsdaten ist unter „Einstellungen“- „Datenschutz“-„Feedback und Diagnose“ nicht mehr ausgegraut sondern leer. Die Feedbackhäufigkeit kann noch auf „Nie“ gestellt werden.
Ich hoffe mal, dass Microsoft bei dieser Variante die 0 nicht als 1 interpretiert.
AW: Windows 10: Feedback und Diagnose abschalten (Enterprise)
Entweder sofort nach dem Erstellen des Schlüssels - Rechtsklick, Neu, Qword-Wert (64 bit) - AllowTelemetry in diesen neuen Wert eintippen oder erneut Rechtsklick auf den neuen Wert und "Umbenennen" wählen.
AW: Windows 10: Feedback und Diagnose abschalten (Enterprise)
Völlig richtig, allerdings bezog sich diese Ergänzung auf die eventuelle Lösung für Windows 10 Home und Pro-Versionen in #3.
Dort ist der Dienst standardmäßig aktiviert.
AW: Windows 10: Feedback und Diagnose abschalten (Enterprise)
Hallo,
ich kann den obiges tool nicht downloaden.
es steht immer ich muß angemeldet sein um die Datei zu laden....
Auch bedanken finktioniert nicht zur "Freischaltung"