Das mit Wi-Fi 6E eingeführte 6-GHz-Band sollte viele Probleme mit dem WLAN-Spektrum lösen. Die Verbreitung könnte aber noch dauern.
Die Verbreitung von WLAN nach 802.11ax alias Wi-Fi 6 nahm schon kurz nach der Veröffentlichung des Standards schnell Fahrt auf und ist mittlerweile in fast allen neuen Routern, Client-Systemen oder auch nur Adapter-Karten zu finden. Die Nutzung des 6-GHz-Bandes, das mit Wi-Fi 6E eingeführt worden ist, kommt jedoch nur schleppend voran. Das liege vor allem an der weltweiten Chipkrise, wie das Marktforschungsunternehmen Dell'Oro Group in einem aktuellen Bericht schreibt.
"Obwohl die Hersteller Mitte 2021 Wi-Fi 6E-Produkte auf den Markt brachten, sind Produkte entweder nicht oder nur sehr begrenzt verfügbar. Lieferengpässe haben die Hersteller dazu veranlasst, sich darauf zu konzentrieren, die Verfügbarkeit beliebter Modelle zu ermöglichen, indem sie diese Modelle mit Komponenten neu gestalten, die leichter erhältlich sind", sagte Tam Dell'Oro, Gründer, CEO und Wireless-LAN-Analyst.
Das ergebe sich unter anderem aus Gesprächen mit Systemintegratoren. Diese setzten vor allem auf Wi-Fi 6, entsprechend werde die Produktion aufgrund der weltweit anhaltenden Chipkrise priorisiert. Im zweiten Halbjahr 2021 habe es erhebliche Lieferprobleme für WLAN-Equipment gegeben.
Mit Wi-Fi 6E definiert die Wi-Fi Alliance bis zu 14 neue Kanäle mit einer Breite von 80 MHz sowie sieben alternative Kanäle mit einer Breite von bis zu 160 MHz im 6-GHz-Band. Das stand bisher nicht zur Verfügung. Seit Mitte 2021 ist der Bereich von 5.945 bis 6.425 MHz in Europa und damit in Deutschland ebenfalls nutzbar. Die Nutzung von Wi-Fi 6E sollte vor allem stabilere Verbindungen liefern.
Dell'Oro geht davon aus, dass Nutzer von diesem WLAN-Standard zunächst aber nicht viel mitbekommen werden. Denn das Unternehmen erwartet bereits für Anfang 2023 erste Wi-Fi-7-Geräte, die ebenfalls das 6-GHz-Band nutzen können. Laut den Marktforschern folgt der Schritt auf 6 GHz für viele Nutzer demnach erst damit.
Quelle; golem
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Die Verbreitung von WLAN nach 802.11ax alias Wi-Fi 6 nahm schon kurz nach der Veröffentlichung des Standards schnell Fahrt auf und ist mittlerweile in fast allen neuen Routern, Client-Systemen oder auch nur Adapter-Karten zu finden. Die Nutzung des 6-GHz-Bandes, das mit Wi-Fi 6E eingeführt worden ist, kommt jedoch nur schleppend voran. Das liege vor allem an der weltweiten Chipkrise, wie das Marktforschungsunternehmen Dell'Oro Group in einem aktuellen Bericht schreibt.
"Obwohl die Hersteller Mitte 2021 Wi-Fi 6E-Produkte auf den Markt brachten, sind Produkte entweder nicht oder nur sehr begrenzt verfügbar. Lieferengpässe haben die Hersteller dazu veranlasst, sich darauf zu konzentrieren, die Verfügbarkeit beliebter Modelle zu ermöglichen, indem sie diese Modelle mit Komponenten neu gestalten, die leichter erhältlich sind", sagte Tam Dell'Oro, Gründer, CEO und Wireless-LAN-Analyst.
Das ergebe sich unter anderem aus Gesprächen mit Systemintegratoren. Diese setzten vor allem auf Wi-Fi 6, entsprechend werde die Produktion aufgrund der weltweit anhaltenden Chipkrise priorisiert. Im zweiten Halbjahr 2021 habe es erhebliche Lieferprobleme für WLAN-Equipment gegeben.
Mit Wi-Fi 6E definiert die Wi-Fi Alliance bis zu 14 neue Kanäle mit einer Breite von 80 MHz sowie sieben alternative Kanäle mit einer Breite von bis zu 160 MHz im 6-GHz-Band. Das stand bisher nicht zur Verfügung. Seit Mitte 2021 ist der Bereich von 5.945 bis 6.425 MHz in Europa und damit in Deutschland ebenfalls nutzbar. Die Nutzung von Wi-Fi 6E sollte vor allem stabilere Verbindungen liefern.
Dell'Oro geht davon aus, dass Nutzer von diesem WLAN-Standard zunächst aber nicht viel mitbekommen werden. Denn das Unternehmen erwartet bereits für Anfang 2023 erste Wi-Fi-7-Geräte, die ebenfalls das 6-GHz-Band nutzen können. Laut den Marktforschern folgt der Schritt auf 6 GHz für viele Nutzer demnach erst damit.
Quelle; golem