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Hardware & Software Wegen neuer Snapdragon-PCs: Windows 11 Version 24H2 kommt in zwei Wellen

Windows 11 Logo Titelbild


Nach langem Warten kommen im Juni endlich die ersten Windows-Geräte mit Qualcomms neuem Desktop-Flaggschiff, dem Snapdragon X Elite, auf den Markt. Die Software dafür wird aber nicht rechtzeitig fertig, was Microsoft einmal mehr zu einem “Release-Stunt” in Bezug auf Windows 11 nötigt. Das bedeutet allerdings auch, dass die neuen Snapdragon-PCs ihre mutmaßlich beste Eigenschaft vorerst nicht ausspielen können.

Der Snapdragon X Elite soll Windows on ARM endlich in den Mainstream befördern. Es gibt immer mehr native Apps, zuletzt wurde Google Chrome für ARM fertiggestellt. Zudem soll die im Vergleich zu den vorherigen Snapdragon Chips exorbitant gesteigerte Leistung dafür sorgen, dass der Performanceverlust bei der Emulation von x86-Apps nicht mehr ins Gewicht fällt.

Abgesehen davon, dass die neuen Geräte mit dem Snapdragon X Elite mutmaßlich kostspielig sein werden, gibt es also allen Grund, optimistisch zu sein.

Die ersten Geräte sollen im Juni erscheinen, das ist bereits einige Monate später als geplant, dennoch gerät Microsoft ins Schwitzen, denn die Version 24H2 von Windows 11, welche auf diesen Geräten vorinstalliert sein soll, ist längst nicht fertig, wie
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berichtet.

Die “Basis” steht, die verschiedenen KI-Funktionen, die Microsoft in dieses Update integrieren möchte, sind allerdings noch weit von der Marktreife entfernt. Daher wird Microsoft dem Bericht zufolge eine Art “Ableger” der Version 24H2 soweit fertigstellen, dass man diesen an die Hersteller ausliefern kann, die an neuen ARM-Geräten arbeiten. Das soll noch in diesem Monat passieren.

Parallel dazu wird man an der Version 24H2 weiterarbeiten und die funktionalen Neuerungen fertigstellen, um in der zweiten Jahreshälfte das eigentliche Feature-Update nachzuschieben.

In derartigen Klimmzügen hat Microsoft glücklicherweise bereits Routine. Windows 11 selbst wurde seinerzeit unfertig auf den Markt geworfen, weil der Release-Termin unbedingt gehalten werden musste, um das Weihnachtsgeschäft mit neuen PCs anzukurbeln. Viele der ursprünglich versprochenen Funktionen wurden später nachgeliefert. Im vergangenen Herbst ging man den umgekehrten Weg und integrierte die eigentlich für die Version 23H2 vorgesehen KI-Funktionen in die Version 22H2, um sie auf diesem Weg schneller in die Breite zu bringen. Das funktioniert deshalb so gut, weil sich der technische Unterbau von Windows 11 nur langsam und geringfügig ändert.

Der Snapdragon X Elite verfügt über einen leistungsfähigen KI-Coprozessor (NPU), der jene von Intel und AMD deutlich überflügeln dürfte. Dieser wird sich allerdings erst einmal für ein paar Monate langweilen müssen, denn es gibt praktisch keine Funktionen in Windows, die ihn nutzen – das wird sich dann frühestens im Herbst ändern.

Dr. Windows
 
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