Sie liefert Webcam-Bilder und Informationen über Baustellen, Elektro-Ladesäulen oder Raststellen - die Autobahngesellschaft des Bundes hat eine neue App für Autofahrer vorgestellt. Doch die hat ihre Grenzen.
Eine neuen Service-App der bundeseigenen Autobahngesellschaft soll Autofahrern bessere Informationen über die Verkehrslage liefern. Nutzer können die "Autobahn App" ab heute kostenlos für die Betriebssysteme iOS und Android herunterladen. Am Vormittag stellte die Gesellschaft die App vor. Sie solle nicht mit Google Maps & Co. konkurrieren, sondern diese Angebote ergänzen, hieß es.
Zusätzlich soll die App besser über Umleitungen informieren - etwa wo es Baustellen oder Unfallstellen gibt und wann sie wieder aufgelöst werden. In einer geplanten weiterentwickelten Version sollen Nutzer die Möglichkeit bekommen, sich bereits Wochen vor einer Reise zu informieren. Die Autobahngesellschaft komme als erste an die nötigen Informationen und gebe sie über die App weiter, früher als etwa Google Maps, sagte Strategiechef Albrecht Klein.
Der FDP-Verkehrspolitiker Oliver Luksic sagte, die App biete Autofahrern zwar einige praktische Hinweise, liefere aber wenig Mehrwert im Vergleich zu bestehenden Angeboten. "In Sachen digitale und dynamische Verkehrssteuerung sollte bald noch mehr möglich sein."
Die Autobahn GmbH des Bundes ist seit dem Jahreswechsel anstelle der Bundesländer für Planung, Bau, Betrieb und Erhalt des rund 13.000 Kilometer langen Autobahnnetzes in Deutschland zuständig.
Quelle: tagesschau.de
Eine neuen Service-App der bundeseigenen Autobahngesellschaft soll Autofahrern bessere Informationen über die Verkehrslage liefern. Nutzer können die "Autobahn App" ab heute kostenlos für die Betriebssysteme iOS und Android herunterladen. Am Vormittag stellte die Gesellschaft die App vor. Sie solle nicht mit Google Maps & Co. konkurrieren, sondern diese Angebote ergänzen, hieß es.
Hunderte Kameras an der Strecke
Die Autobahn GmbH verspricht "exklusive Daten". Nutzer sollen sich beispielsweise über hunderte Webcams entlang der Autobahnen ein eigenes Bild über die Verkehrslage machen können. Erstmalig würden Verkehrs- und Infrastrukturinformationen sowie weitere Daten rund um die Autobahnen gebündelt. Die App soll außerdem Ladesäulen für Elektroautos sowie LKW-Stellplätze anzeigen und Informationen darüber geben, ob es an Rastplätzen eine Dusche, einen Shop oder WLAN gibt.Zusätzlich soll die App besser über Umleitungen informieren - etwa wo es Baustellen oder Unfallstellen gibt und wann sie wieder aufgelöst werden. In einer geplanten weiterentwickelten Version sollen Nutzer die Möglichkeit bekommen, sich bereits Wochen vor einer Reise zu informieren. Die Autobahngesellschaft komme als erste an die nötigen Informationen und gebe sie über die App weiter, früher als etwa Google Maps, sagte Strategiechef Albrecht Klein.
Keine Navigation möglich
Laut Autobahn GmbH soll eine eigenständige Navigation zum Ziel nicht möglich sein: "Die Autobahn App ist keine Navigations-App und konkurriert somit nicht mit etablierten Navigationsanbietern." Allerdings könnten Start und Ziel an eine Navigations-App auf dem Smartphone weitergegeben werden. Nutzerbezogene Standortinformationen sollen nur dann erhoben werden, wenn sich ein Nutzer beim Routen-Check für die Kartenansicht aktiv orten möchte.Der FDP-Verkehrspolitiker Oliver Luksic sagte, die App biete Autofahrern zwar einige praktische Hinweise, liefere aber wenig Mehrwert im Vergleich zu bestehenden Angeboten. "In Sachen digitale und dynamische Verkehrssteuerung sollte bald noch mehr möglich sein."
Die Autobahn GmbH des Bundes ist seit dem Jahreswechsel anstelle der Bundesländer für Planung, Bau, Betrieb und Erhalt des rund 13.000 Kilometer langen Autobahnnetzes in Deutschland zuständig.
Quelle: tagesschau.de