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Handy - Navigation VPN-Problem: Apple-Apps leaken Daten unter iOS

Apple hat Probleme mit der VPN-Funktion des iPhone offenbar immer noch nicht in den Griff bekommen. Nachdem es bereits im August
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– also Inhalte, die nicht wie vom Nutzer gewünscht durch einen aktiven VPN-Tunnel flossen –, wurden nun weitere Fehler dieser Art entdeckt. Betroffen sind dabei offenbar insbesondere Apps von Apple selbst.

Ein Loch im Tunnel​

VPN-Dienste sollten eigentlich auf dem iPhone dazu dienen, dass der gesamte Datenverkehr über den gewählten Tunnel abgewickelt wird. So kann der jeweilige Netzbetreiber oder Anbieter eines WLAN-Hotspots keinen Einblick in die Inhalte des Nutzers erhalten. Speziell für User in Firmen ist dies wichtig; aber auch Privatnutzer können von VPN-Diensten profitieren, beispielsweise in Regionen mit starker Überwachung.
In iOS 15 bis hoch auf Version 15.6 – inklusive iPadOS – waren hier Fehler aufgetaucht. Der Sicherheitsforscher Michael Horowitz konnte Apple nachweisen, dass bestimmte Verbindungen, die schon vor Aufbau des VPN-Tunnels bestehen, auch nach Aktivierung für das gesamte System bestehen bleiben. Darunter fielen unter anderem Apples hauseigener Push-Server und E-Mail-Anbieter, darunter Google Mail. Schon in iOS 13 soll es ähnliche Bugs gegeben haben; als möglicher Workaround wurde damals vorgeschlagen, den Flugzeugmodus kurz zu aktivieren. Aber selbst danach blieben manche Verbindungen außerhalb des Tunnels bestehen.

Es leckt noch immer​

Der deutsch-kanadische Sicherheitsforscher Tommy Mysk entdeckte neben den von Horowitz offengelegten Problemen nun im Rahmen neuerlicher Tests
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. Diese sind sogar noch in
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vorhanden, das erst im September erschienen war. Mysk konnte so nachweisen, dass Apple-Dienste wie Maps, Wallet und sogar die Gesundheits-App Health außerhalb des VPNs Datenanfragen stellen. Weiterhin sollen Apple Store, Dateien-App, Wo ist?, Einstellungen und Clips betroffen sein. "Schlimmer noch, auch DNS-Abfragen werden geleakt", schreibt der Sicherheitsforscher, der auch selbst Apps entwickelt. Ein Video zeigt Mysks
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.

Der Sicherheitsforscher glaubt, dass Apple seine Apps bewusst von der VPN-Verbindung ausnimmt. "Doch die Menge an Traffic, den wir gesehen haben, ist größer als gedacht." Dienste, die häufig Verbindung mit Apple aufnehmen müssen, wie "Wo ist?" und Push-Benachrichtigungen, seien das eine. Aber auch diese könne man durch den Tunnel schicken. Sollte Apple selbst in VPN-Anwendungen ein Sicherheitsproblem sehen, könne der Konzern sie ja als Browser deklarieren, für den es spezielle Entitlements braucht, sagte Mysk
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.

UPDATE14.10.2022 09:41 Uhr
Die Umgehung des VPN für Apple-Dienste inklusive Push-Nachrichten erfolgt
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, wenn sich das iPhone im laut Apple hochsicheren
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befindet. Er halte das für "merkwürdig".
Quelle: heise
 
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