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Vogel sorgt für Kurzschluss bei CERN-Teilchenbeschleuniger

chopp

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Vogel sorgt für Kurzschluss bei CERN-Teilchenbeschleuniger

Von einem Vogel fallengelassene Brotstückchen haben beim größten Teilchenbeschleuniger der Welt einen Kurzschluss ausgelöst.

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Teilchenbeschleuniger CERN
© AFP/CER
Wie die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) in Genf mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am Dienstag vergangener Woche. Die Baguettekrümel verursachten den Kurzschluss demnach bei einer externen elektrischen Anlage, die Teile des Large-Hadron-Collider (LHC) genannten Teilchenbeschleunigers mit Strom versorgt. Der Vogel sei unverletzt entkommen, habe aber sein Brot verloren, fügte CERN hinzu.
Wegen des Kurzschlusses sei auch ein Teil des Kühlsystems des LHC unterbrochen worden, sagte eine CERN-Sprecherin. Dadurch sei es zu einer leichten Erwärmung von der absoluten Tiefsttemperatur (minus 273 Grad Celsius) auf minus 268 Grad Celsius gekommen. Wenige Stunden nach dem Vorfall habe sich die Lage aber wieder normalisiert, die Störung sei nicht gravierend gewesen.
Derzeit wird der Teilchenbeschleuniger für einen Start Mitte November vorbereitet, die Kühlung ist dafür eine wesentliche Voraussetzung. Der LHC musste im Herbst vergangenen Jahres kurz nach der Inbetriebnahme wegen gravierender Pannen abgestellt werden.
Mit dem LHC an der französisch-schweizerischen Grenze sollen wissenschaftliche Rätsel zur Entstehung des Universums und Struktur der Materie gelöst werden. Um seine volle Leistungskraft zu erreichen, muss der LHC mehrere Jahre laufen. Dabei werden hochenergetische Teilchen in einer 27 Kilometer langen Ringröhre bis nahe an die Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, um sie dann aufeinanderprallen zu lassen. Der LHC war am 10. September 2008 nach fast 20-jähriger Bauzeit und 3,9 Milliarden Euro Baukosten unter großer weltweiter Beachtung in Betrieb genommen worden.
© AFP
 
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