Wie lässt sich 5G künftig im Alltag einsetzen? Vodafone Deutschland hat in seinem 5G Lab diverse Einsatzszenarien vorgestellt. Heute noch Zukunftsmusik, soll 5G etwa die Fernsteuerung von Autos und Kränen, lernende Roboter als Alltagshelfer und Operationen aus der Ferne ermöglichen.
Die Entwicklung und Tests von 5G, dem kommenden Mobilfunkstandard, schreiten mit hohem Tempo voran. In Düsseldorf hat beispielsweise der Mobilfunknetzbetreiber Vodafone Deutschland ein 5G-Testnetz in seinem 5G Lab aktiviert. Mit der breiten 5G-Markteinführung wird für das Jahr 2020 gerechnet. Doch welchen Nutzen soll der schnelle Mobilfunkstandard eigentlich in der Praxis haben? Vodafone wagt einen Blick in die Zukunft und stellte am Montag mehrere potentielle Einsatzbereiche vor, die sich mit Hilfe von 5G realisieren lassen.
Aus dem 5G Lab von Vodafone lässt sich ein Kran per 5G aus der Ferne steuern
Das ermöglicht 5G in der Zukunft
Laut Vodafone lassen sich beispielsweise Autos dank 5G in 60 Kilometern Entfernung steuern. Auch ein 30 Meter hoher Baukran könne aus der Ferne kontrolliert und gelenkt werden. Gleiches gelte für Operationen, der Facharzt müsse nicht mehr unbedingt vor Ort sein. Roboter könnten mit Hilfe von 5G zudem zu Helfern für den Menschen werden.
Roboter als Alltagshelfer lernen mit Hilfe von 5G
Vodafone verweist auf fast 2,9 Millionen pflegebedürftige Menschen in Deutschland, bis 2030 werden rund 300.000 Pflegekräfte fehlen. Die Lücke zum Teil füllen könnten Roboter wie etwa der Roboter Pepper. Über 5G-Mobilfunk können sie Tätigkeiten erlernen und Menschen im Alltag unterstützen. Denkbar sei etwa der Start der Spülmaschine, das Aufschließen der Haustüre oder das Reichen von Getränken. Das erlernte Wissen könnten Roboter in Echtzeit mit anderen Robotern teilen.
Mit 5G würden Roboter zudem lernen zu fühlen. "Mit 5G startet das Zeitalter des taktilen Internets. Mobilfunk wird so bereit für die Fernsteuerung von Robotern. Dank extrem kurzer Latenzzeiten und robuster Verbindungen können wir Fabrik-Roboter, Autos, oder Baumaschinen so koordinieren, dass sie Menschen sicher und effizient bei der Arbeit und im Alltag unterstützen", so Professor Gerhard Fettweis.
Autos per 5G fernsteuern - riesiger Datenverbrauch
Taxis und Mietwagen, die über Nacht nicht im Einsatz sind und quer über die Stadt verteilt stehen, können mit 5G aus der Ferne zurück zur Einsatzzentrale gesteuert werden. Vorteil: Die Fahrzeuge wären am Morgen direkt wieder für die nächste Fahrt einsatzbereit. Aus dem 5G Lab heraus lassen sich Autos in mehr als 60 Kilometer Entfernung nahezu verzögerungsfrei steuern.
Für ein solches Fernsteuern von Fahrzeugen über die Straßen sei ein Datenaustausch in Echtzeit erforderlich. Die Latenzzeiten bei 5G sollen bei rund einer Millisekunde liegen und damit denen des menschlichen Nervensystems entsprechen. 5G könne zudem hohe Bandbreiten bereitstellen, die für ein solches Einsatzszenario erforderlich sind. In der Steuerzentrale könnten Fahrer auf verschiedene Kameraperspektiven in HD-Auflösung zugreifen. Dabei werden große Datenmengen übertragen. Nach Angaben von Vodafone würde bei einer einstündigen Fernsteuerung eines Autos inklusive Kameraübertragungen ein Datenvolumen von rund 45 GB verbraucht.
Operationen in Notfällen aus der Ferne
Bei Verkehrsunfällen kann oft jede Sekunde zählen. In Notfällen können zukünftig gut ausgebildete Ärzte direkt am Unfallort Eingriffe aus der Ferne vornehmen. Dabei komme ein mit einem taktilen Handschuh ausgestatteter Roboter zum Einsatz, dessen Bewegungen die Ärzte dank 5G in Echtzeit steuern könnten.
Es wird sich aber erst noch zeigen müssen, ob sich unser Alltag nach der 5G-Einführung tatsächlich wie geschildert ändern wird. Denn keine Technik ist perfekt und zu 100 Prozent ausfallsicher. Gerade bei Szenarien wie der Fernsteuerung von Autos oder Operationen aus der Ferne dürfte noch Diskussionsbedarf im Hinblick auf die Sicherheit bestehen.
Quelle; onlinekosten
Die Entwicklung und Tests von 5G, dem kommenden Mobilfunkstandard, schreiten mit hohem Tempo voran. In Düsseldorf hat beispielsweise der Mobilfunknetzbetreiber Vodafone Deutschland ein 5G-Testnetz in seinem 5G Lab aktiviert. Mit der breiten 5G-Markteinführung wird für das Jahr 2020 gerechnet. Doch welchen Nutzen soll der schnelle Mobilfunkstandard eigentlich in der Praxis haben? Vodafone wagt einen Blick in die Zukunft und stellte am Montag mehrere potentielle Einsatzbereiche vor, die sich mit Hilfe von 5G realisieren lassen.
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Aus dem 5G Lab von Vodafone lässt sich ein Kran per 5G aus der Ferne steuern
Das ermöglicht 5G in der Zukunft
Laut Vodafone lassen sich beispielsweise Autos dank 5G in 60 Kilometern Entfernung steuern. Auch ein 30 Meter hoher Baukran könne aus der Ferne kontrolliert und gelenkt werden. Gleiches gelte für Operationen, der Facharzt müsse nicht mehr unbedingt vor Ort sein. Roboter könnten mit Hilfe von 5G zudem zu Helfern für den Menschen werden.
Roboter als Alltagshelfer lernen mit Hilfe von 5G
Vodafone verweist auf fast 2,9 Millionen pflegebedürftige Menschen in Deutschland, bis 2030 werden rund 300.000 Pflegekräfte fehlen. Die Lücke zum Teil füllen könnten Roboter wie etwa der Roboter Pepper. Über 5G-Mobilfunk können sie Tätigkeiten erlernen und Menschen im Alltag unterstützen. Denkbar sei etwa der Start der Spülmaschine, das Aufschließen der Haustüre oder das Reichen von Getränken. Das erlernte Wissen könnten Roboter in Echtzeit mit anderen Robotern teilen.
Mit 5G würden Roboter zudem lernen zu fühlen. "Mit 5G startet das Zeitalter des taktilen Internets. Mobilfunk wird so bereit für die Fernsteuerung von Robotern. Dank extrem kurzer Latenzzeiten und robuster Verbindungen können wir Fabrik-Roboter, Autos, oder Baumaschinen so koordinieren, dass sie Menschen sicher und effizient bei der Arbeit und im Alltag unterstützen", so Professor Gerhard Fettweis.
Autos per 5G fernsteuern - riesiger Datenverbrauch
Taxis und Mietwagen, die über Nacht nicht im Einsatz sind und quer über die Stadt verteilt stehen, können mit 5G aus der Ferne zurück zur Einsatzzentrale gesteuert werden. Vorteil: Die Fahrzeuge wären am Morgen direkt wieder für die nächste Fahrt einsatzbereit. Aus dem 5G Lab heraus lassen sich Autos in mehr als 60 Kilometer Entfernung nahezu verzögerungsfrei steuern.
Für ein solches Fernsteuern von Fahrzeugen über die Straßen sei ein Datenaustausch in Echtzeit erforderlich. Die Latenzzeiten bei 5G sollen bei rund einer Millisekunde liegen und damit denen des menschlichen Nervensystems entsprechen. 5G könne zudem hohe Bandbreiten bereitstellen, die für ein solches Einsatzszenario erforderlich sind. In der Steuerzentrale könnten Fahrer auf verschiedene Kameraperspektiven in HD-Auflösung zugreifen. Dabei werden große Datenmengen übertragen. Nach Angaben von Vodafone würde bei einer einstündigen Fernsteuerung eines Autos inklusive Kameraübertragungen ein Datenvolumen von rund 45 GB verbraucht.
Operationen in Notfällen aus der Ferne
Bei Verkehrsunfällen kann oft jede Sekunde zählen. In Notfällen können zukünftig gut ausgebildete Ärzte direkt am Unfallort Eingriffe aus der Ferne vornehmen. Dabei komme ein mit einem taktilen Handschuh ausgestatteter Roboter zum Einsatz, dessen Bewegungen die Ärzte dank 5G in Echtzeit steuern könnten.
Es wird sich aber erst noch zeigen müssen, ob sich unser Alltag nach der 5G-Einführung tatsächlich wie geschildert ändern wird. Denn keine Technik ist perfekt und zu 100 Prozent ausfallsicher. Gerade bei Szenarien wie der Fernsteuerung von Autos oder Operationen aus der Ferne dürfte noch Diskussionsbedarf im Hinblick auf die Sicherheit bestehen.
Quelle; onlinekosten
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