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Vivaldi-Tablet soll eigene Hardware erhalten und noch 2013 erscheinen

mariomoskau

DEB König
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Vivaldi-Tablet soll eigene Hardware erhalten und noch 2013 erscheinen

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Wer sich schon etwas länger mit Tablets beschäftigt, der wird sich noch an das Projekt Spark erinnern können. Sollte das 7 Zoll Tablet auf Linux-Basis vor einem Jahr vorgestellt werden, hat sich in der Zwischenzeit einiges geändert, ohne dass öffentlich davon Notiz genommen wurde. Macher Aaron Seigo hat sich nun nämlich in einem Video-Podcast zurück gemeldet und erneut den Start des Vivaldi-Tablets mit der KDE-Oberfläche Plasma Active in Aussicht gestellt. So soll die Benutzeroberfläche mit den minimalen Systemanforderungen, die einst für das Spark angedacht war, doch noch auf den Markt kommen.

In dem neuesten Lebenszeichen vom Vivaldi-Tablet erklärt Seigo, dass noch im vorigen Sommer undenkbar gewesen sei, eine eigene Hardware für das Vivaldi zu designen. Nun aber soll das Gerät doch eine eigene Hardware erhalten. Demnach arbeitet das Team um Aaron Seigo seit rund acht Wochen mit diversen Komponentenproduzenten zusammen. Sollte der Zeitplan eingehalten werden, dann könnten schon Ende dieses Monats erste Geräte vorgestellt werden, hieß es weiter. Die Massenproduktion des Open Source Projekts Vivaldi soll diesen neuen Details zufolge schon im Mai beginnen können.

Die letzten Planungen rund um das Vivaldi-Tablet sahen offenbar vor, dass das Zenithink C71 als Basis für das Vivaldi dient. Allerdings soll der zunächst auserkorene Hersteller das Mainboard geändert haben, wodurch das Vivaldi-Projekt scheiterte. Da auch weitere Verhandlungen mit Produzenten nicht zum Erfolg gelangten, erfolgte nun das Umschwenken auf die mögliche eigene Hardware für das Vivaldi. Dies soll auch in großen Teilen gelungen sein. Hierbei wurde wie schon zuvor darauf geachtet, dass es sich bei der verbauten Hardware komplett um Open Source Lizenzen handelt. Einzige Schwierigkeit soll hierbei noch die Mali-400 Grafikeinheit sein, die noch keine Open Source ist. Jedoch soll noch 2013 der Lima-Treiber erscheinen, der dies ändert.

Den Angaben von Seigo zufolge soll das 7 Zoll große Vivaldi Tablet nun mit einem besseren Display und mehr Arbeitsspeicher als das Zenithink C71 daherkommen. Weitere Details sind noch unklar. Bekannt wurde immerhin, dass die Platine des Geräts jetzt so gestaltet werden soll, das SoC, RAM und auch der Flash Speicher leicht gewechselt werden können. Somit scheinen einfache Hardware-Upgrades möglich. Auch von Nachfolgeprojekten spricht Seigo bereits. Ferner soll auch Firmenkunden einfach ins Visier genommen werden können, die sich eine eigene Plasma Active Optik vorstellen. Hierzu muss demnach lediglich eine Anpassung der Software erfolgen, sodass eine Übertragung des Images auf das Vivaldi Tablet erfolgen kann. Gespannt dürfen wir verfolgen, ob das Vivaldi Tablet tatsächlich demnächst an den Start gehen wird.

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