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PC & Internet Version 0.8 der Anonymisierungssoftware I2P veröffentlicht


Seit dem letzten Versionssprung sind fast 1,5 Jahre vergangen. Kürzlich erschien Version 0.8 vom Invisible Internet Project (I2P). Das Netzwerk soll allen Nutzern Anonymität und Sicherheit bei zahlreichen Anwendungsgebieten gewährleisten. So können anonym Bittorrent-, eMule- und Gnutella-Clients benutzt, E-Mails verschickt, Einträge im Blog gepostet, IRC-Kanäle und Messengerdienste genutzt werden.

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Anfang des Jahres 2009, kurz nach dem 25C3, wurde Version 0.7 von I2P veröffentlicht. Im Rahmen von fünfzehn Veröffentlichungen innerhalb von 18 Monaten wurde an der Handhabung, Geschwindigkeit, Stabilität und Sicherheit der Software geschraubt. Die Verbesserungen gelangen trotz eines enormen Anstiegs an Teilnehmern.

Die neue Version ist zu ihren Vorgängern kompatibel. Sie bietet zahlreiche Bugfixes und eine komplette niederländische und deutsche Übersetzung für all diejenigen User, die der englischen Sprache nicht mächtig sind. Alle Benutzer werden aufgefordert, das neue Update zu installieren. Neu hinzugekommen ist beispielsweise ein System für I2P-Plug-ins. Im Hinblick auf ältere Versionen wurde die Auslastung der CPU und des Arbeitsspeichers weiter reduziert. Auch das Netzwerk an sich soll nach Angaben des Projekts schneller geworden sein.

Letztes Jahr sagte zzz im Rahmen unseres gulli:Interviews, dass sich die Privatsphäre aller Surfer weltweit erheblich unter Druck befindet und zu unseren Ungunsten immer weiter eingeschränkt wird. Es geht dabei nicht nur um Diktaturen. Die Staaten aller möglichen Herrschaftsformen räumen den Menschen immer weniger Rechte im Internet ein. Sprecher von I2P werden ab morgen in New York auf der Konferenz „The Next Hope“ das Prinzip von I2P erläutern und den Zuhörern ihre weiteren Pläne vorstellen. Ian Clarke vom Freenet Project hingegen glaubt, die Zukunft des Internets wird sich abhängig von der Location irgendwo zwischen Anarchie und einem regierungskontrollierten System bewegen. "Es hängt davon ab, in welchem Land man lebt. Länder wie Australien bewegen sich derzeit in eine gefährliche Richtung mit ihren aktuellen Internet-Zensurgesetzen." Anonyme Netzwerke wie Freenet oder I2P können in einem solchen Fall als letzter Rückzugsort eingesetzt werden.

Der Download der kostenlosen Software kann von dieser Website aus durchgeführt werden. Ein Hinweis an die Anwender von Windows Vista: I2P bitte nicht im voreingestellten Pfad installieren! Die Software stattdessen am besten in C:\I2P\ installieren und nicht im Verzeichnis Programme.

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Quelle: Gulli
 
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