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PC & Internet Usenet-Indexer Newzbin aus Kostengründen geschlossen


Nach den juristischen und höchst kostspieligen Auseinandersetzungen mit der Motion Picture Association (MPA) konnten die Betreiber von Newzbin ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen - der finale Vorhang fiel herab. Die MPA wird sicher schon den Sekt kalt gestellt haben.



Im RevoltingFilesharers Blog, auf den das Portal verlinkt, erzählt der Autor, dass er im IRC die Hintergründe erfahren hätte, warum man den Stecker ziehen musste. Die bisherigen Kosten hätten sich für die Betreiber von Newzbin auf bislang 230.000 Britische Pfund summiert. So ertragsreich wie vom Filmverband angedacht ist die Website nun doch nicht, weswegen die Admins dem Treiben kurzerhand ein Ende setzten. Oben drauf kam noch eine Klage von einem Softwarehaus mit einem Streitwert von 500.000 Britischen Pfund. Der Dienst wurde von der Industrie regelrecht kaputt geklagt.

Bereits vor einigen Wochen hätte man die Überweisung jeglicher Rechnungen einstellen müssen. Jetzt gehen Gerüchte durchs Netz, die User des Portals hätten nach einer Open Source-Lösung des Anbieters verlangt, was jedoch verneint wurde. Angeblich sei die Datenbank gehackt worden, dafür gibt es aber bislang keine offizielle Bestätigung. Sollte ein Klon mit dem bisherigen Material der Datenbank auftauchen, so sollte man sich dafür einen sicheren Hafen suchen. Bei Anbietern außerhalb der Gerichtsbarkeit der EU würde die MPA nicht so leichtes Spiel haben.
Die Zukunft der Website beschrieb der Blogger im Vorfeld sehr treffend mit den Worten: „I predict Newzbin is toast“.

Erst die einstweilige Verfügung gegen Cyberbunker, den ehemaligen Routing-Provider von The Pirate Bay, und nun wurden frühzeitig die Pforten der britischen Usenet-Suchmaschine Newzbin geschlossen. Die Macher der Seite haben vor Urzeiten das Format der NZB-Dateien aus der Taufe gehoben. In der Zentrale der MPA dürften die Korken folglich schon geknallt haben.

Quelle: Gulli
 
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