Vor dem Bundesgericht von Alexandria (USA) werden seit Dienstag die Betreiber von zwei populären Streaming-Webseiten angeklagt. Bei Jetflicks und iStreamItAll wurden mehr TV-Serien gegen Bezahlung angeboten, als bei allen legalen Streaming-Anbietern. Über 183.000 Filme waren dort verfügbar, der Service kostet monatlich 20 US-Dollar. Lebenslange Accounts kosteten 400 US-Dollar. Die Filme konnte man sich auch auf dem Amazon Fire Stick und dem USB-Stick Roku anschauen. Den Betreibern drohen nun langjährige Haftstrafen.
9 Angeklagte vor dem Bundesgericht von Alexandria
Jetflicks und iStreamItAll sind bezogen auf den US-Markt von der Größe her vergleichbar wie Kinox.to und Movie4k.to für den deutschsprachigen Bereich. Acht Einwohnern von Las Vegas wird seit Dienstag vorgeworfen, für das Bezahl-Portal Jetflicks verantwortlich gewesen zu sein. Jetflicks ist mittlerweile offline. Einer der früheren Betreiber klinkte sich zwischenzeitlich aus, um den Konkurrenten iStreamItAll.com zu gründen.
Diese Seite ist noch online. Den Machern wird vor Gericht vorgeworfen, sie hätten unzählige Episoden von TV-Serien und komplette Kinofilme illegal bezogen, um sie ihren Kunden gegen eine monatliche Gebühr anzubieten. Sie zogen das Abo-Modell einem werbebasierten Modell vor, welches hierzulande von vielen Betreibern bevorzugt wird. Die Schäden der beiden Webseiten sollen nach Ansicht der Rechteinhaber in die Millionen US-Dollar gehen. Im Frühjahr konnten alleine bei iStreamItAll nahezu eine Million Seitenzugriffe generiert werden.
Die Preise bei iStreamItAll.com. In der Auflistung fehlt der Jahresbeitrag von 179,99 und der Lifetime Account für 399 US-Dollar.
MPAA geht seit 2012 gegen iStreamItAll & Jetflicks vor
Jetflicks ging im Jahr 2009 online, iStreamItAll startete 2014. Die ersten juristischen Mittel hat die Motion Picture Association of America (MPAA) im Jahr 2012 gegen Jetflicks eingelegt. Die acht Angeklagten sind Kristopher Lee Dallmann (36), Darryl Julius Polo (36), Douglas M. Courson (59), Felipe Garcia (37), Jared Edward Jaurequi (38), Peter H. Huber (61), Yoany Vaillant (38) und Luis Angel Villarino im Alter von 40 Jahren. Allen wird vorgeworfen, gemeinschaftlich die Urheberrechtsverletzungen begangen zu haben. Dazu kommen in zwei Fällen Anklagen wegen Geldwäsche und zusätzliche Urheberrechtsverletzungen hinzu.
Die Mitbetreiber müssen mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug rechnen, die Admins der beiden Seiten mit mehreren Jahrzehnten Haft. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang natürlich, dass die Filme nicht gegen Anzeige von Werbung, sondern nur gegen Bezahlung angeboten wurden und bis heute werden. Die Staatsanwälte haben angegeben, dass sich keine Angeklagten in Untersuchungshaft befinden. Unklar bleibt, warum so viele Menschen bereit waren für den Abo-Dienst jeweils zu zahlen, obwohl es so viele kostenlose Mitbewerber gibt, die im Netz englischsprachige Werke anbieten. Wenn man schon zahlt, hätte man sich bei den derart hohen Preisen gleich bei Amazon Prime, Netflix & Co. verpflichten können.
Quelle; tarnkappe
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9 Angeklagte vor dem Bundesgericht von Alexandria
Jetflicks und iStreamItAll sind bezogen auf den US-Markt von der Größe her vergleichbar wie Kinox.to und Movie4k.to für den deutschsprachigen Bereich. Acht Einwohnern von Las Vegas wird seit Dienstag vorgeworfen, für das Bezahl-Portal Jetflicks verantwortlich gewesen zu sein. Jetflicks ist mittlerweile offline. Einer der früheren Betreiber klinkte sich zwischenzeitlich aus, um den Konkurrenten iStreamItAll.com zu gründen.
Diese Seite ist noch online. Den Machern wird vor Gericht vorgeworfen, sie hätten unzählige Episoden von TV-Serien und komplette Kinofilme illegal bezogen, um sie ihren Kunden gegen eine monatliche Gebühr anzubieten. Sie zogen das Abo-Modell einem werbebasierten Modell vor, welches hierzulande von vielen Betreibern bevorzugt wird. Die Schäden der beiden Webseiten sollen nach Ansicht der Rechteinhaber in die Millionen US-Dollar gehen. Im Frühjahr konnten alleine bei iStreamItAll nahezu eine Million Seitenzugriffe generiert werden.
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Die Preise bei iStreamItAll.com. In der Auflistung fehlt der Jahresbeitrag von 179,99 und der Lifetime Account für 399 US-Dollar.
MPAA geht seit 2012 gegen iStreamItAll & Jetflicks vor
Jetflicks ging im Jahr 2009 online, iStreamItAll startete 2014. Die ersten juristischen Mittel hat die Motion Picture Association of America (MPAA) im Jahr 2012 gegen Jetflicks eingelegt. Die acht Angeklagten sind Kristopher Lee Dallmann (36), Darryl Julius Polo (36), Douglas M. Courson (59), Felipe Garcia (37), Jared Edward Jaurequi (38), Peter H. Huber (61), Yoany Vaillant (38) und Luis Angel Villarino im Alter von 40 Jahren. Allen wird vorgeworfen, gemeinschaftlich die Urheberrechtsverletzungen begangen zu haben. Dazu kommen in zwei Fällen Anklagen wegen Geldwäsche und zusätzliche Urheberrechtsverletzungen hinzu.
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Die Mitbetreiber müssen mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug rechnen, die Admins der beiden Seiten mit mehreren Jahrzehnten Haft. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang natürlich, dass die Filme nicht gegen Anzeige von Werbung, sondern nur gegen Bezahlung angeboten wurden und bis heute werden. Die Staatsanwälte haben angegeben, dass sich keine Angeklagten in Untersuchungshaft befinden. Unklar bleibt, warum so viele Menschen bereit waren für den Abo-Dienst jeweils zu zahlen, obwohl es so viele kostenlose Mitbewerber gibt, die im Netz englischsprachige Werke anbieten. Wenn man schon zahlt, hätte man sich bei den derart hohen Preisen gleich bei Amazon Prime, Netflix & Co. verpflichten können.
Quelle; tarnkappe
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