Einen besseren Urheberschutz in Musikschulen und Kirchen will der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV) durchsetzen. Dafür soll Druck auf die Regierung ausgeübt werden.
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Der bessere Schutz von Urheberrechten von Major Labels, Komponisten und Liedertextern ist ein Hauptthema bei der am 24. Juni 2014 in Osnabrück beginnenden Jahrestagung des Deutschen Musikverleger-Verbandes (DMV). Nach Aussage des DMV wird in vielen Musikschulen und Kirchengemeinden illegal kopiert, was hohe Verluste für die Künstler verursache.
Für die Stärkung der Urheberrechte machen die Musikverleger Druck auf die Bundesregierung. Das Thema nimmt einen großen Raum im Koalitionsvertrag ein. Der Verband zählt rund 400 Verlage, darunter Konzerne wie Sony/ATV Music Publishing, Universal Music Publishing oder BMG Rights Management.
Die große Koalition setzt sich aber auch für freie Bildungsinhalte ein. Im Koalitionsvertrag kündigte sie an, dass Schulbücher und Lehrmaterial "soweit möglich frei zugänglich sein" sollten und "die Verwendung freier Lizenzen und Formate ausgebaut" werden solle. Gemeinsam mit den Ländern wolle sie die "digitale Lehrmittelfreiheit" stärken.
Quelle: Golem