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AW: TV-Bild läuft nicht weich
Hallo DeMaddin,
Hab deinen Ratschhlag befolgt: Diesen Menü Punkt kannte ich bisher nicht. Man kann Berwerte im VIP betrachten.Asche auf mein Haupt.
Die Sache hat mir keine Ruhe gelassen ind ich hab gegoogelt und das hier herausgefunden. Dabei habe ich Beiträge gemopst. Die Verfasser werden mir hoffentlich nicht böse sein.
und das hier:
und das hier:
zum Schluß das hier:
der Berwert im VIP wird genau der posBer sein.
Deswegen zeigt er im VIP auch nicht 0.
Folgende Werte habe ich:
ARD HD Sky Sport HD N24
Intensität: 78% 80% 80%
Qualität: 99% 99% 99%
SNR: 99% 99% 99%
BerWert 78% 78% 78%
Hierbei ist mir aufgefallen: Qualität und SNR haben gleiche Werte -
Intensität und Berwert haben gleiche Werte.
Also ist der Berwert aus der Dream nicht zu vergleichen mit dem Berwert des VIP.
Bei diesen Werten habe ich nicht diese Ausfälle wie du. Auch nicht bei N24.
Mlg piloten
Beim VIP2 hab ich allerdings noch nie BER von 0 gesehen.
Hallo DeMaddin,
Hab deinen Ratschhlag befolgt: Diesen Menü Punkt kannte ich bisher nicht. Man kann Berwerte im VIP betrachten.Asche auf mein Haupt.
Die Sache hat mir keine Ruhe gelassen ind ich hab gegoogelt und das hier herausgefunden. Dabei habe ich Beiträge gemopst. Die Verfasser werden mir hoffentlich nicht böse sein.
Re: Nervende Pegelanzeigen bei Digitalreceivern
von DLR-Fan Sachsen-Anhalt - am 13.12.2009 12:59
Wieso stellt 16db bei einer Dreambox das Maximum dar, meine Dreambox DM8000 kann auch mehr anzeigen, bei 28E mit 1,2m Schüssel gibts vereinzelt auch Transponder mit bis zu 18dB oder höher. Ca. 6-7db ist der Schwellwert für klötzchenfreies Bild, das ist richtig, dann arbeitet allerdings die Fehlerkorrektur bereits stark.
Re: Nervende Pegelanzeigen bei Digitalreceivern
von WiehengeBIERge - am 13.12.2009 13:09
Bei der BER ist das auch so eine Sache, der Wert nützt einem nichts, wenn man nicht weiß ob das die preBER oder posBER ist. Letztere nützt einem nämlich recht wenig z.B. beim einmessen.
von DLR-Fan Sachsen-Anhalt - am 13.12.2009 12:59
Wieso stellt 16db bei einer Dreambox das Maximum dar, meine Dreambox DM8000 kann auch mehr anzeigen, bei 28E mit 1,2m Schüssel gibts vereinzelt auch Transponder mit bis zu 18dB oder höher. Ca. 6-7db ist der Schwellwert für klötzchenfreies Bild, das ist richtig, dann arbeitet allerdings die Fehlerkorrektur bereits stark.
Re: Nervende Pegelanzeigen bei Digitalreceivern
von WiehengeBIERge - am 13.12.2009 13:09
Zitat:Meine Dreambox bietet de Signalstärke (SNR), Signalqualität (AGC) und noch son Fehlerwert (BER) wahlweise in %-Zahlen oder als Zahl in dB, wobei 16dB das Maximum darstellt.
SNR ist aber nicht Signalstärke, sondern Signal-/ Rauschabstand. Und AGC (sofern das hier für Automatic Gain Control steht) hat normalerweise auch nichts direkt mit Signalqualität zu tun.
Bei der BER ist das auch so eine Sache, der Wert nützt einem nichts, wenn man nicht weiß ob das die preBER oder posBER ist. Letztere nützt einem nämlich recht wenig z.B. beim einmessen.
und das hier:
Re: Nervende Pegelanzeigen bei Digitalreceivern
von Ingo-GL - am 13.12.2009 16:50
Signalqualitätsanzeigen basieren auf der Bitfehlerquote. Bei DVB-S ist die Fehlerkorrektur zweistufig. Zuerst geht das Signal durch den Faltungsdecoder (nach Viterbi), verbleibende Fehler können dann eventuell mit den Fehlerkorrekturbytes des Transportstrompakets korrigiert werden (nach Reed-Solomon). Im DVB-S-Empfänger gibt es also von vorne nach hinten:
Fehlerquote vor Viterbi
Fehlerquote vor Reed-Solomon
Fehlerqoute nach Reed-Solomon
Die Fehlerquote nach Reed-Solomon steht für nicht mehr zu behebende Fehler an Transportstrompaketen. Ist dieser Wert größer als Null, dann wird die Wiedergabequalität beeinträchtigt.
Die Fehlerquote vor Viterbi ist die feinfühligste Größe. Um sie zu ermitteln, schickt man den hinter dem Viterbi-Faltungsdecoder abgegriffenen Bitstrom durch einen Faltungscoder. Der so rekonstruierte Vorviterbi-Bitstrom wird mit dem tatsächlich empfangenen verglichen. Empfänger, die die Signalqualität als Wert C/N angeben, berechnen ihn aus der Bitfehlerquote. Bei DVB-S(2) hängt die Fehlerquote eng mit dem C/N zusammen. Es gibt hier keine anderen Störquellen als das Rauschen.
Bei manchen DVB-T-Empfängern wird ebenfalls ein Wert C/N auf Basis der Fehlerquote angegeben. In dem Fall ist das aber Unsinn, denn bei DVB-T wird die Signalqualität auch durch andere Effekte als das Rauschen beeinträchtigt.
Empfänger, deren Signalqualitätsanzeige nur die Zustände "Gut" und "Schlecht" unterscheidet, achten anscheinend nur auf die Fehlerquote nach Reed-Solomon.
Welche Bedeutung hat die Prozentskala der Signalqualität?
100% Signalqualität kann man allenfalls nach unendlich langer Beobachtungszeit nachweisen. Laut Walter Fischer gilt ein Signal als quasi fehlerfrei, wenn innerhalb einer Stunde keine Fehler auftreten. Für das Ausrichten der Antennen braucht man aber eine Information über die Signalqualität, die in Sekundenabständen aufgefrischt wird. Es ist nicht falsch, wenn der Wert der Augenblicksqualität den Wert von 70 % nicht wesentlich überschreitet. Der Wert 70 % bedeutet dann, die Qualität ist größer als oder gleich 70 %.
von Ingo-GL - am 13.12.2009 16:50
Signalqualitätsanzeigen basieren auf der Bitfehlerquote. Bei DVB-S ist die Fehlerkorrektur zweistufig. Zuerst geht das Signal durch den Faltungsdecoder (nach Viterbi), verbleibende Fehler können dann eventuell mit den Fehlerkorrekturbytes des Transportstrompakets korrigiert werden (nach Reed-Solomon). Im DVB-S-Empfänger gibt es also von vorne nach hinten:
Fehlerquote vor Viterbi
Fehlerquote vor Reed-Solomon
Fehlerqoute nach Reed-Solomon
Die Fehlerquote nach Reed-Solomon steht für nicht mehr zu behebende Fehler an Transportstrompaketen. Ist dieser Wert größer als Null, dann wird die Wiedergabequalität beeinträchtigt.
Die Fehlerquote vor Viterbi ist die feinfühligste Größe. Um sie zu ermitteln, schickt man den hinter dem Viterbi-Faltungsdecoder abgegriffenen Bitstrom durch einen Faltungscoder. Der so rekonstruierte Vorviterbi-Bitstrom wird mit dem tatsächlich empfangenen verglichen. Empfänger, die die Signalqualität als Wert C/N angeben, berechnen ihn aus der Bitfehlerquote. Bei DVB-S(2) hängt die Fehlerquote eng mit dem C/N zusammen. Es gibt hier keine anderen Störquellen als das Rauschen.
Bei manchen DVB-T-Empfängern wird ebenfalls ein Wert C/N auf Basis der Fehlerquote angegeben. In dem Fall ist das aber Unsinn, denn bei DVB-T wird die Signalqualität auch durch andere Effekte als das Rauschen beeinträchtigt.
Empfänger, deren Signalqualitätsanzeige nur die Zustände "Gut" und "Schlecht" unterscheidet, achten anscheinend nur auf die Fehlerquote nach Reed-Solomon.
Welche Bedeutung hat die Prozentskala der Signalqualität?
100% Signalqualität kann man allenfalls nach unendlich langer Beobachtungszeit nachweisen. Laut Walter Fischer gilt ein Signal als quasi fehlerfrei, wenn innerhalb einer Stunde keine Fehler auftreten. Für das Ausrichten der Antennen braucht man aber eine Information über die Signalqualität, die in Sekundenabständen aufgefrischt wird. Es ist nicht falsch, wenn der Wert der Augenblicksqualität den Wert von 70 % nicht wesentlich überschreitet. Der Wert 70 % bedeutet dann, die Qualität ist größer als oder gleich 70 %.
und das hier:
Re: Nervende Pegelanzeigen bei Digitalreceivern
von Spacelab - am 13.12.2009 17:32
Da bist du mir mit deiner Erklärung zuvor gekommen. Ich wollte nämlich gerade fragen wie denn diese Signalqualität überhaupt berechnet wird.
Die Fehlerquote NACH Reed-Solomon ist ja praktisch fürs Hinterteil. Denn wenn dieser Wert auch nur minimal nach oben geht müsste es ja direkt zu Artefakten kommen.
von Spacelab - am 13.12.2009 17:32
Da bist du mir mit deiner Erklärung zuvor gekommen. Ich wollte nämlich gerade fragen wie denn diese Signalqualität überhaupt berechnet wird.
Die Fehlerquote NACH Reed-Solomon ist ja praktisch fürs Hinterteil. Denn wenn dieser Wert auch nur minimal nach oben geht müsste es ja direkt zu Artefakten kommen.
zum Schluß das hier:
Re: Nervende Pegelanzeigen bei Digitalreceivern
von WiehengeBIERge - am 13.12.2009 17:45
von WiehengeBIERge - am 13.12.2009 17:45
Zitat
ie Fehlerquote NACH Reed-Solomon ist ja praktisch fürs Hinterteil
Genau. Das ist der Wert, den ich vorher schonmal mit posBER bezeichnet hatte. Damit kann man beim Einstellen / Ausrichten nichts anfangen.
der Berwert im VIP wird genau der posBer sein.
Deswegen zeigt er im VIP auch nicht 0.
Folgende Werte habe ich:
ARD HD Sky Sport HD N24
Intensität: 78% 80% 80%
Qualität: 99% 99% 99%
SNR: 99% 99% 99%
BerWert 78% 78% 78%
Hierbei ist mir aufgefallen: Qualität und SNR haben gleiche Werte -
Intensität und Berwert haben gleiche Werte.
Also ist der Berwert aus der Dream nicht zu vergleichen mit dem Berwert des VIP.
Bei diesen Werten habe ich nicht diese Ausfälle wie du. Auch nicht bei N24.
Mlg piloten