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Sky Deutschland Trotz Absage: Sky hält an Übernahme von Plazamedia fest

Sky Deutschland will sich mit der Absage des Verkaufs von Plazamedia durch die Constantin Medien AG offenbar nicht so einfach abfinden. Laut einem aktuellen Statement halte man weiterhin an der geplanten Übernahme und dem Einstieg bei Sport1 fest.

Bei Sky Deutschland hält man die Absage des Verkaufs von Plazamedia durch die Constantin Medien AG für unwirksam. Wie das Unternehmen am Montag in einer Stellungnahme mitteilte, beabsichtige man weiterhin die Transaktion auf Grundlage der im Dezember 2013 vereinbarten Bedingungen zum Abschluss zu bringen. Dies gelte auch für den geplanten Kauf von 25,1 Prozent der Anteile an Sport1.

Am Morgen hatte Constantin angekündigt,
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von dem mit Sky Deutschland vereinbarten Verkaufsgeschäft zurückzutreten
und Plazamedia unter dem eigenen Dach weiterzuführen. Die Transaktion stand laut Constantin unter dem Vorbehalt, dass ein neuer mehrjähriger Produktionsrahmenvertrag zwischen Sport1 und der Plazamedia abgeschlossen werde. Über die Ausgestaltung eines solchen Vertrages konnte jedoch bislang keine Einigung erzielt werden.

Plazamedia gehört zu den wichtigesten Produzenten für Sky Deutschland. Das Unternehmen produziert für den Pay-TV-Veranstalter unter anderem über 1000 Fußballspiele im Jahr sowie Studiosendungen wie "Sky90" und "Samstag LIVE!".

Quelle: Digitalfernsehen
 
Alternative zu Plazamedia: Produziert Sky Sport bald selbst?

Constantin hat den Verkauf von Plazamedia an Sky Deutschland zwar abgeblasen, dennoch hält der Pay-TV-Konzern weiterhin an der Übernahme fest. Sollte der Deal allerdings endgültig scheitern, denkt Sky offenbar darüber nach, seine Sportprogramme künftig selbst zu produzieren.

Der geplante Verkauf von Plazamedia bleibt weiterhin ein heißes Eisen zwischen der Constantin Medien AG und Sky Deutschland. Constantin hatte den Deal zwar Mitte Mai nach längeren Verhandlungen
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platzen lassen
, doch für den vorgesehen Käufer aus Unterföhringen ist die Sache keineswegs vom Tisch. Bereits kurz nach der Absage durch Constantin hatte der Pay-TV-Anbieter erklärt, dass man
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weiterhin an der Übernahme festhalte
- und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. "Ich hoffe, wir schaffen es noch, den Deal abzuschließen", erklärte Aufsichtsratschef James Murdoch am Montag im Interview mit dem "Handelsblatt".

Sollte es allerdings nicht mehr dazu kommen, denkt man bei Sky Deutschland offenbar auch schon über einen Alternativ-Plan nach: Falls der Deal endgültig platzt, "müssen wir uns überlegen, wie wir künftig unsere Sportprogramme selbst produzieren", fuhr Murdoch fort. Den Worten des Aufsichtsratschef nach spielt man in Unterföhring also wohl auch mit dem Gedanken, im Fall des Falls die laufenden Verträge von Plazamendia abzuziehen und die Sache künftig selbst in die Hand zu nehmen.

Für die Produktionsfirma von Constantin Medien wäre das sicherlich ein herber Schlag, immerhin dürfte Sky zu den Großkunden von Plazamendia gehören. So produziert das Unternehmen jährlich unter anderem mehr als 1000 Fußball-Spiele für Sky, darunter auch die Bundesliga. Hinzu kommen zahlreiche Studiosendungen wie "Sky90" oder auch "Samstag LIVE!". Doch auch für Sky würde ein solcher Schritt Risiken bergen. Immerhin müsste der Pay-TV-Anbieter erst einmal eine komplett eigenständige Produktions-Kette aus dem Boden stampfen, sollte man sich tatsächlich von einem externen Partner lossagen wollen. Kurzfristig gebe es hinsichtlich einer Entscheidung hier aber keinen Zeitdruck, fügte Murdoch hinzu.

Zudem betonte er noch einmal, dass eine Übernahme für Sky mehr als sinnvoll sei, gerade auch weil Plazamedia die Bundesliga und damit einen der wichtigsten Inhalte für den Pay-TV-Anbieter produziert. Wenn es Sky gelingt, die Produktionsfirma in den eigenen Konzerne eingliedern, könnte das Unternehmen dadurch langfristig seine Ausgaben sicherlich um ein gutes Stück reduzieren.

Constantin und Sky hatten den geplanten
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Verkauf von Plazamedia
Anfang Dezember 2013 bekannt gegeben. Zu dem Deal gehörte neben der kompletten Übernahme der Produktionsfirma auch 25,1 Prozent der Anteile von Sport1. Nachdem sogar das Bundeskartellamt schon grünes Licht gegeben hatte, hat Constantin Mitte Mai allerdings einen Rückzieher gemacht und den Deal platzen lassen. Grund hierfür war der Vorbehalt, dass ein neuer mehrjähriger Produktionsrahmenvertrag zwischen Sport1 und der Plazamedia abgeschlossen werde. Doch über die Ausgestaltung eines solchen konnte man sich bis Dato nicht einigen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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