Trauer um Harry Valérien. Die Ikone des deutschen Sportjournalismus starb im Alter von 88 Jahren an Herzversagen. Der Fernsehreporter war Mitbegründer und Moderator des „Aktuellen Sportstudios”.
Wie Valériens Schwiegersohn Stefan Glowacz bestätigte, war Valérien am Freitag bei einem Treffen mit ehemaligen Kollegen und Skirennläufern in Oberbayern: „Auf der Rückfahrt zu seinem Wohnort am Starnberger See ist er dann im Auto eingeschlafen und an Herzversagen gestorben.”
Bild ist nicht mehr aktiv. Harry Valérien gestorben Trauer um Mister Sportstudio
Trauer um Harry Valérien.
Günther Jauch: „Harry Valerien war ein herausragender Sportjournalist und für mich immer ein Vorbild, wie Sport im Fernsehen ebenso kompetent wie unterhaltsam zu vermitteln ist. Einer der unglaublichsten Momente meines Lebens war, dass ich vor knapp einem Vierteljahrhundert sein Nachfolger im 'Aktuellen Sportstudio' werden durfte. Da hat er mir gratuliert und gesagt: 'Machen's des - des wird scho!' Es bleibt die Erinnerung an einen großartigen Kollegen und auch der Gedanke: Was für ein gnädiger Tod!"
Dieter Kürten, Freund und ehemaliger Kollege Valériens: „Für Generationen von Journalisten in Funk und Fernsehen war Harry ein Idol. Er hatte immer einen festen Standpunkt, den er nie verließ. Ich habe viel von ihm gelernt und werde ihn nicht vergessen.”
Valérien war am 4. November 1923 als Sohn eines Pressefotografen zur Welt gekommen. Als 14-Jähriger verlor er die Mutter durch einen Unfall, ein Jahr später starb der Vater an den Folgen eines Herzleidens. Der Junge wurde dann vom Großvater erzogen, machte eine Lehre als Mechaniker. Nach Kriegsende ging der begeisterte Skifahrer und Schwimmer an die damals neu eröffnete Deutsche Journalistenschule in München und begann so, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.
Seine Stationen: „Münchner Merkur”, Bayerischer Rundfunk, ZDF und schließlich Sat.1 und Premiere. 1983 lehnte er das Angebot ab, ZDF-Sportchef zu werden. Seine Begründung: „Ich bleibe lieber Reporter, das sagt mir mehr zu als die Verwaltung.”
ZDF und Bayerischer Rundfunk trauern um Valérien. Er war einer der ganz Großen im Sportjournalismus. „Er hatte seinen ganz eigenen Stil und einen feinen Humor, war immer souverän, sympathisch und aufmerksam”, erklärte ZDF-Intendant Thomas Bellut: „Harry Valérien wird uns sehr fehlen.”
Quelle : Bild.de
Wie Valériens Schwiegersohn Stefan Glowacz bestätigte, war Valérien am Freitag bei einem Treffen mit ehemaligen Kollegen und Skirennläufern in Oberbayern: „Auf der Rückfahrt zu seinem Wohnort am Starnberger See ist er dann im Auto eingeschlafen und an Herzversagen gestorben.”
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Trauer um Harry Valérien.
Günther Jauch: „Harry Valerien war ein herausragender Sportjournalist und für mich immer ein Vorbild, wie Sport im Fernsehen ebenso kompetent wie unterhaltsam zu vermitteln ist. Einer der unglaublichsten Momente meines Lebens war, dass ich vor knapp einem Vierteljahrhundert sein Nachfolger im 'Aktuellen Sportstudio' werden durfte. Da hat er mir gratuliert und gesagt: 'Machen's des - des wird scho!' Es bleibt die Erinnerung an einen großartigen Kollegen und auch der Gedanke: Was für ein gnädiger Tod!"
Dieter Kürten, Freund und ehemaliger Kollege Valériens: „Für Generationen von Journalisten in Funk und Fernsehen war Harry ein Idol. Er hatte immer einen festen Standpunkt, den er nie verließ. Ich habe viel von ihm gelernt und werde ihn nicht vergessen.”
Valérien war am 4. November 1923 als Sohn eines Pressefotografen zur Welt gekommen. Als 14-Jähriger verlor er die Mutter durch einen Unfall, ein Jahr später starb der Vater an den Folgen eines Herzleidens. Der Junge wurde dann vom Großvater erzogen, machte eine Lehre als Mechaniker. Nach Kriegsende ging der begeisterte Skifahrer und Schwimmer an die damals neu eröffnete Deutsche Journalistenschule in München und begann so, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.
Seine Stationen: „Münchner Merkur”, Bayerischer Rundfunk, ZDF und schließlich Sat.1 und Premiere. 1983 lehnte er das Angebot ab, ZDF-Sportchef zu werden. Seine Begründung: „Ich bleibe lieber Reporter, das sagt mir mehr zu als die Verwaltung.”
ZDF und Bayerischer Rundfunk trauern um Valérien. Er war einer der ganz Großen im Sportjournalismus. „Er hatte seinen ganz eigenen Stil und einen feinen Humor, war immer souverän, sympathisch und aufmerksam”, erklärte ZDF-Intendant Thomas Bellut: „Harry Valérien wird uns sehr fehlen.”
Quelle : Bild.de
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