Ich muß immer Schmunzeln, wenn ich lese Ölkonzerne zu boykottieren um in die Knie zwingen.
Klar verdienen die ein Vermögen daran, dass fast jeder Heizen muß und viele auf Auto angewiesen sind um die täglichen Brötchen zu verdienen.
Ein Boykott schadet denen nicht, da man entweder vor oder nach den Boykottagen tanken muß. Ein Ausweichen auf freie Tankstellen bringt da
auch nicht viel, weil die holen ihren Spit von den selben Raffinerien, oder kennt jemand eine "freie Raffinerie"?
Und die eigentlichen Preistreiber sitzen an anderen Stellen.
Wenn man sich mal anschaut, wie sich der Spritpreis zusammensetzt
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, stellt man fest,
daß schon alleine unser lieber Staat ca. 60% davon einstreicht.
Den Rest schieben die Ölkonzerne auch nicht alleine ein. Ein gutes Stück von dem Kuchen streichen irgend welche Finanzgeier an der Wall Street, etc. ein.
Dies wird einem deutlich, wenn man mal die Entwicklung der Rohölpreise ab der Jahrtausendwende betrachtet und dann noch liest, dass zeitgleich
neuartige Rohöl- "Wertpapiere" ohne Bindung an materielles Rohöl eingeführt wurden, die sehr schnell gehandelt werden können und zum Zocken einladen.:emoticon-0164-cash:
So gesehen sollten ganz andere Sachen boykottiert oder :emoticon-0173-middl werden....:emoticon-0174-bandi
P.S. Nein, ich arbeite nicht bei Aral und Konsorten, bin nur ein gut gemolkener Steuerzahler, der über 50km entfernt vom Brötchengeber wohnt.