Die öffentlich-rechtliche Schweizer Rundfunkanstalt SRG will im Laufe des Jahres 2021 die Satellitenverbreitung ihrer Fernsehprogramme auf Eutelsat Hotbird (13° Ost) auf den neuen Komprimierungsstandard HEVC/H.265 umstellen und damit die Einführung von Ultra HD (UHD) vorbereiten.
Der Schritt erfolgt nach SRG-Angaben im Rahmen ihrer „UHD-Ready“-Strategie zur weiteren Steigerung der technischen Bildqualität.
HEVC/H.265 wurde vor rund zehn Jahren entwickelt und Anfang 2013 von der ITU standardisiert. Die große Mehrheit der heutigen Empfangsgeräte ist damit kompatibel. TV-Geräte oder Receiver, die das Verfahren nicht verarbeiten können, müssen nach der Umstellung ersetzt werden.
Den Zeitplan für die Umstellung will die SRG im Laufe dieses Jahres bekannt geben. Dem Handel rät die SRG schon jetzt, nur noch Empfangsgeräte zu verkaufen, die sich für HEVC/H.265 eignen.
Quelle; INFOSAT
Schweizer Fernsehen bereitet Umstellung auf Ultra-HD vor
Die Schweizer SRG-TV-Sender werden ab 2021 in einem neuen Codierungsverfahren ausgestrahlt.
Während die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland noch mit der SD-Abschaltung hadern und sich auf keinen Abschaltungstermin einigen können, prescht das Schweizer Fernsehen mal wieder als Innovator vor: Die SRG will „UHD-Ready“ werden und ihren TV-Programmen eine bessere Bildqualität spendieren. Dies bestätigte die SRG gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Im Laufe des Jahres 2021 wird die SRG deshalb die Satellitenverbreitung via Eutelsat Hotbird (13 Grad Ost) vom bisherigen Videocodierverfahren H.264 auf den Nachfolgestandard HEVC umstellen.
Beim digitalen Fernsehen gibt es aktuell mehrere Codiernormen. Die Sender in herkömmlicher Auflösung (SD) werden in MPEG 2 ausgestrahlt. Die HD-Sender via Satellit und Kabel in H.264, in DVB.T2 bereits in HEVC. UHD-Programme setzen generell auf HEVC, da ansonsten die benötigte Bandbreite nicht mehr bezahlbar wäre. Und mit VVC steht auch bereits das nächste Codierverfahren vor der Haustüre, dessen Marktreife für 20223/2023 erwartet wird und HD-Sender ab 1 Mbit/s übertragen kann.
Die SRG geht davon aus, dass die meisten Sat-Haushalte bereits HEVC-kompatible Empfangsgeräte einsetzen und rät ihren Fachhändlern, ab sofort nur noch solche Geräte zu verkaufen. In der Schweiz empfangen die meisten Haushalte ihre Fernsehprogramme via Kabel-TV oder IPTV. Diese Netze erhalten inzwischen die Programme per Glasfaser zugeführt, die Satellitenverbreitung ist hierfür nicht mehr relevant. DVB-T wurde im Juli 2019 abgeschaltet. Von der Umstellung sind somit nur eine geringe Zahl an Haushalten betroffen.
Quelle; Digitalfernsehen
Der Schritt erfolgt nach SRG-Angaben im Rahmen ihrer „UHD-Ready“-Strategie zur weiteren Steigerung der technischen Bildqualität.
HEVC/H.265 wurde vor rund zehn Jahren entwickelt und Anfang 2013 von der ITU standardisiert. Die große Mehrheit der heutigen Empfangsgeräte ist damit kompatibel. TV-Geräte oder Receiver, die das Verfahren nicht verarbeiten können, müssen nach der Umstellung ersetzt werden.
Den Zeitplan für die Umstellung will die SRG im Laufe dieses Jahres bekannt geben. Dem Handel rät die SRG schon jetzt, nur noch Empfangsgeräte zu verkaufen, die sich für HEVC/H.265 eignen.
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Quelle; INFOSAT
Schweizer Fernsehen bereitet Umstellung auf Ultra-HD vor
Die Schweizer SRG-TV-Sender werden ab 2021 in einem neuen Codierungsverfahren ausgestrahlt.
Während die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland noch mit der SD-Abschaltung hadern und sich auf keinen Abschaltungstermin einigen können, prescht das Schweizer Fernsehen mal wieder als Innovator vor: Die SRG will „UHD-Ready“ werden und ihren TV-Programmen eine bessere Bildqualität spendieren. Dies bestätigte die SRG gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Im Laufe des Jahres 2021 wird die SRG deshalb die Satellitenverbreitung via Eutelsat Hotbird (13 Grad Ost) vom bisherigen Videocodierverfahren H.264 auf den Nachfolgestandard HEVC umstellen.
Beim digitalen Fernsehen gibt es aktuell mehrere Codiernormen. Die Sender in herkömmlicher Auflösung (SD) werden in MPEG 2 ausgestrahlt. Die HD-Sender via Satellit und Kabel in H.264, in DVB.T2 bereits in HEVC. UHD-Programme setzen generell auf HEVC, da ansonsten die benötigte Bandbreite nicht mehr bezahlbar wäre. Und mit VVC steht auch bereits das nächste Codierverfahren vor der Haustüre, dessen Marktreife für 20223/2023 erwartet wird und HD-Sender ab 1 Mbit/s übertragen kann.
Die SRG geht davon aus, dass die meisten Sat-Haushalte bereits HEVC-kompatible Empfangsgeräte einsetzen und rät ihren Fachhändlern, ab sofort nur noch solche Geräte zu verkaufen. In der Schweiz empfangen die meisten Haushalte ihre Fernsehprogramme via Kabel-TV oder IPTV. Diese Netze erhalten inzwischen die Programme per Glasfaser zugeführt, die Satellitenverbreitung ist hierfür nicht mehr relevant. DVB-T wurde im Juli 2019 abgeschaltet. Von der Umstellung sind somit nur eine geringe Zahl an Haushalten betroffen.
Quelle; Digitalfernsehen
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