DAZN hat die Übertragungsrechte an der englischen Premier League verloren, zeigt aber Interesse an der Fußball-Bundesliga. Einen Fuß in der Tür hat der Streaming-Dienst bereits.
Wie berichtet hat sich der Pay-TV-Sender Sky ab der Saison 2019/20 wieder die Übertragungsrechte von der englischen Fußball Premier League gesichert. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte der Streaming-Dienst DAZN die Begegnungen aus der höchsten englischen Fußball-Spielklasse übertragen. Insbesondere zum Start im Sommer 2017 hatte DAZN intensiv mit der Premier League geworben. Mittlerweile zeigt der Veranstalter auch die UEFA Champions League und die Europa League.
Über seinen Twitter-Account hatte DAZN angekündigt, auch in der kommenden Fußball-Spielzeit trotz Verlust der Premier League "alles zu geben", um ein interessantes Programm anzubieten. Dabei räumte das Unternehmen ein, dass der Verlust der englischen Liga für den Streaming-Dienst durchaus schmerzlich sei. Allerdings sei keine wirtschaftlich vertretbare Vereinbarung zustande gekommen. Einem Bericht von Digital Fernsehen zufolge verfolgt DAZN aber für die Zukunft ohnehin noch größere Ziele. Das "Netflix des Sports", wie sich der Anbieter selbst bezeichnet, zeigt Interesse an den Übertragungsrechten der Fußball-Bundesliga. Einen Fuß in der Tür bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat DAZN bereits. So hat das Unternehmen BILDplus als Rechte-Inhaber für Highlight-Clips von den Spielen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga abgelöst.
Neue Bundesliga-Rechte erst ab 2022
Bis die Bundesliga-Rechte neu ausgeschrieben werden, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. Die aktuelle Rechteperiode endet erst mit der Saison 2020/21. Schon deutlich früher könnte die Ausschreibung starten. So stand schon im Frühjahr 2016 fest, wer ab Sommer 2017 welche Spiele übertragen darf. Wenn die DFL ähnlich frühzeitig plant, könnte die Ausschreibung im kommenden Jahr beginnen, sodass die neuen Senderechte bis zum Frühjahr 2020 vergeben werden.
Wenn die DFL an den Kriterien für Rechteinhaber nichts ändert, muss DAZN allerdings auch noch Voraussetzungen dafür schaffen, für die Vergabe der Liveübertragungen überhaupt in Frage zu kommen. Dazu verlangt die Liga mindestens zwei Ausspielwege - und es ist eher unwahrscheinlich, dass sich die DFL mit einem kleinen Kabelnetz, das zusätzlich zum Streaming nur eine Alibi-Funktion erfüllt, zufriedengibt.
Eurosport war in einer ähnlichen Situation, nachdem keine Zusammenarbeit mit Sky zustande kam, um das eigens für die Bundesliga ins Leben gerufene Programm Eurosport 2 HD Xtra über Satellit im Sky-Bouquet auszustrahlen. Erst kurz vor dem Start in die Bundesliga-Saison 2017/18 wurde schließlich ein Deal mit HD+ abgeschlossen, das den Eurosport-Zusatzkanal über Astra verbreitet.
DAZN zeigt schon heute Bundesliga-Highlights
Quelle; teltarif
Wie berichtet hat sich der Pay-TV-Sender Sky ab der Saison 2019/20 wieder die Übertragungsrechte von der englischen Fußball Premier League gesichert. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte der Streaming-Dienst DAZN die Begegnungen aus der höchsten englischen Fußball-Spielklasse übertragen. Insbesondere zum Start im Sommer 2017 hatte DAZN intensiv mit der Premier League geworben. Mittlerweile zeigt der Veranstalter auch die UEFA Champions League und die Europa League.
Über seinen Twitter-Account hatte DAZN angekündigt, auch in der kommenden Fußball-Spielzeit trotz Verlust der Premier League "alles zu geben", um ein interessantes Programm anzubieten. Dabei räumte das Unternehmen ein, dass der Verlust der englischen Liga für den Streaming-Dienst durchaus schmerzlich sei. Allerdings sei keine wirtschaftlich vertretbare Vereinbarung zustande gekommen. Einem Bericht von Digital Fernsehen zufolge verfolgt DAZN aber für die Zukunft ohnehin noch größere Ziele. Das "Netflix des Sports", wie sich der Anbieter selbst bezeichnet, zeigt Interesse an den Übertragungsrechten der Fußball-Bundesliga. Einen Fuß in der Tür bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat DAZN bereits. So hat das Unternehmen BILDplus als Rechte-Inhaber für Highlight-Clips von den Spielen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga abgelöst.
Neue Bundesliga-Rechte erst ab 2022
Bis die Bundesliga-Rechte neu ausgeschrieben werden, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. Die aktuelle Rechteperiode endet erst mit der Saison 2020/21. Schon deutlich früher könnte die Ausschreibung starten. So stand schon im Frühjahr 2016 fest, wer ab Sommer 2017 welche Spiele übertragen darf. Wenn die DFL ähnlich frühzeitig plant, könnte die Ausschreibung im kommenden Jahr beginnen, sodass die neuen Senderechte bis zum Frühjahr 2020 vergeben werden.
Wenn die DFL an den Kriterien für Rechteinhaber nichts ändert, muss DAZN allerdings auch noch Voraussetzungen dafür schaffen, für die Vergabe der Liveübertragungen überhaupt in Frage zu kommen. Dazu verlangt die Liga mindestens zwei Ausspielwege - und es ist eher unwahrscheinlich, dass sich die DFL mit einem kleinen Kabelnetz, das zusätzlich zum Streaming nur eine Alibi-Funktion erfüllt, zufriedengibt.
Eurosport war in einer ähnlichen Situation, nachdem keine Zusammenarbeit mit Sky zustande kam, um das eigens für die Bundesliga ins Leben gerufene Programm Eurosport 2 HD Xtra über Satellit im Sky-Bouquet auszustrahlen. Erst kurz vor dem Start in die Bundesliga-Saison 2017/18 wurde schließlich ein Deal mit HD+ abgeschlossen, das den Eurosport-Zusatzkanal über Astra verbreitet.
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