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Spielekonsolen Sony muss für PSN-Hack 250.000 Pfund zahlen

Zwei Jahre nach dem Hack des Playstation Network hat die britische Datenschutzbehörde ico Sony zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt und die fehlenden Sicherheitsmaßnahmen heftig kritisiert. Der Fall wäre zu verhindern gewesen, so ein Sprecher der ico. Sony will Einspruch einlegen.

Der Hack des Playstation Network könnte fast zwei Jahre danach noch Konsequenzen für Sony haben. Die britische Datenschutzbehörde ico (Information Commissioner`s Office) hat Sony zu einer Geldstrafe von 250.000 britischen Pfund verurteilt. Man sei zu dem Urteil gekommen, dass Sony durch den Einsatz aktueller Software den Angriff verhindern hätte können. Sony sagte gegenüber der BBC, dass man dem Urteil in seiner derzeitigen Form "stark widerspricht" und Berufung einlegen werde.

Etwas Positives

Sony hatte sich bereits 2011 öffentlich für den Hack entschuldigt und kostenlose Spiele als Wiedergutmachung angeboten. Das war der britischen Datenschutzbehörde offenbar nicht genug. "Wenn man für die Verwaltung derart vieler Zahlungs- und Login-Informationen verantwortlich ist, dann muss der Schutz dieser Daten die oberste Priorität sein.", meint David Smith, Leiter der Datenschutzabteilung der ico. "Das war hier einfach nicht der Fall. Es hat keinen Sinn, es verbergen zu wollen. Das Unternehmen hätte es besser wissen müssen."

Die ico rechtfertigt die Höhe der Strafe mit dem Ausmaß des Sicherheitsproblems, das das größte gewesen sei, das man je behandelt hätte. Dennoch habe der Sony-Hack auch etwas Gutes gebracht: Das Bewusstsein für den Schutz von persönlichen Daten stieg nach diesem Fall immens an.

Quelle: futurezone
 
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