Apps für Google TV und Android TV müssen ab Mai 2023 von herkömmlichen APKs auf App Bundles wechseln, um Platz auf den Geräten zu sparen.
Google hat angekündigt, dass ab Mai 2023 alle Anwendungen für das Betriebssystem Android TV und die Oberfläche Google TV als App Bundles vorliegen müssen. Das Ausliefern herkömmlicher APK-Dateien (Android Package) ist dann nicht mehr erlaubt. Hintergrund ist, dass über App Bundles installierte Apps weniger Speicherplatz belegen als vollständige APKs.
Laut dem Google-Blog haben Smart-TVs im Jahr 2022 durchschnittlich 8 GByte Speicherplatz und damit lediglich ein Achtel von den 64 GByte, die der Beitrag als Durchschnitt für Smartphones angibt.
Gezielte Auslieferung
Im Rahmen der Google I/O 2018 hatte Google das Format Android App Bundles (AAB) erstmals vorgestellt. Es bündelt alle Ressourcen und Anwendungen für unterschiedliche Gerätetypen in einem großen Paket. Dazu gehört der Code für unterschiedliche Architekturen und Ressourcen für diverse Sprachen.
Während Google Play APKs vollständig ausliefert, überträgt es für App Bundles nur die benötigten Inhalte.
(Bild: Google)
Google Play kümmert sich beim Ausliefern der App darum, dass es nur die für das jeweilige Endgerät benötigten und gewünschten Inhalte ausliefert. Die Plattform stellt die App dynamisch zusammen, während sie traditionelle APKs statisch im kompletten Paket ausliefert. Das Endgerät erhält ein speziell zugeschnittenes APK für die passende Prozessorarchitektur und Bildschirmauflösung sowie die gewünschte Sprache.
Im Schnitt benötigen auf diese Weise installierten Apps laut Google etwa 20 Prozent weniger Platz als APKs. Als zusätzliche Maßnahme müssen sich die Apps auf dem Smart-TV archivieren lassen, statt sie vollständig zu deinstallieren. Damit reduziert sich der belegte Speicher wohl um etwa 60 Prozent.
Vorgabe auch für bestehende Apps
Bis Mai 2023 müssen Entwicklerinnen und Entwickler ihre Apps auf AAB umgestellt haben. Laut dem Blogbeitrag erfordert die Umstellung einer TV-App von APK auf App Bundles im Schnitt drei Tage.
Bereits 2021 hatte Google den Umstieg auf App Bundles für Android-Apps auf Google Play vorgeschrieben – allerdings nur für neue Apps. Für Google TV und Android TV gilt die AAB-Pflicht dagegen für alle Anwendungen. TV-Apps, die bis Mai 2023 nicht umgestellt sind, könnten ansonsten von der Oberfläche des Fernsehers verschwinden.
Weitere Details
Quelle; heise
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Google hat angekündigt, dass ab Mai 2023 alle Anwendungen für das Betriebssystem Android TV und die Oberfläche Google TV als App Bundles vorliegen müssen. Das Ausliefern herkömmlicher APK-Dateien (Android Package) ist dann nicht mehr erlaubt. Hintergrund ist, dass über App Bundles installierte Apps weniger Speicherplatz belegen als vollständige APKs.
Laut dem Google-Blog haben Smart-TVs im Jahr 2022 durchschnittlich 8 GByte Speicherplatz und damit lediglich ein Achtel von den 64 GByte, die der Beitrag als Durchschnitt für Smartphones angibt.
Gezielte Auslieferung
Im Rahmen der Google I/O 2018 hatte Google das Format Android App Bundles (AAB) erstmals vorgestellt. Es bündelt alle Ressourcen und Anwendungen für unterschiedliche Gerätetypen in einem großen Paket. Dazu gehört der Code für unterschiedliche Architekturen und Ressourcen für diverse Sprachen.
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Während Google Play APKs vollständig ausliefert, überträgt es für App Bundles nur die benötigten Inhalte.
(Bild: Google)
Google Play kümmert sich beim Ausliefern der App darum, dass es nur die für das jeweilige Endgerät benötigten und gewünschten Inhalte ausliefert. Die Plattform stellt die App dynamisch zusammen, während sie traditionelle APKs statisch im kompletten Paket ausliefert. Das Endgerät erhält ein speziell zugeschnittenes APK für die passende Prozessorarchitektur und Bildschirmauflösung sowie die gewünschte Sprache.
Im Schnitt benötigen auf diese Weise installierten Apps laut Google etwa 20 Prozent weniger Platz als APKs. Als zusätzliche Maßnahme müssen sich die Apps auf dem Smart-TV archivieren lassen, statt sie vollständig zu deinstallieren. Damit reduziert sich der belegte Speicher wohl um etwa 60 Prozent.
Vorgabe auch für bestehende Apps
Bis Mai 2023 müssen Entwicklerinnen und Entwickler ihre Apps auf AAB umgestellt haben. Laut dem Blogbeitrag erfordert die Umstellung einer TV-App von APK auf App Bundles im Schnitt drei Tage.
Bereits 2021 hatte Google den Umstieg auf App Bundles für Android-Apps auf Google Play vorgeschrieben – allerdings nur für neue Apps. Für Google TV und Android TV gilt die AAB-Pflicht dagegen für alle Anwendungen. TV-Apps, die bis Mai 2023 nicht umgestellt sind, könnten ansonsten von der Oberfläche des Fernsehers verschwinden.
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