Das im Digitalfernsehen eingesetzte Verfahren zum Ver- und Entschlüsseln der Inhalte nennt sich Common-Scrambling-Algorithmus (kurz CSA).
Damit ein Empfänger in der Lage ist, das Signal mittels CSA zu entschlüsseln, benötigt er ein sich ständig änderndes acht Byte breites sogenanntes Kontrollwort. Dieses Kontrollwort dem Empfänger zukommen zu lassen und dabei nur bestimmte Empfänger zu adressieren, ist die Aufgabe der CA-Systeme.
CA-Systeme bilden hierbei die Schnittstelle zwischen dem verschlüsselten DVB-Datenstrom und der Smartcard des Benutzers (oder Abonnenten). Der Anbieter sendet so parallel zu den Nutzdaten noch gesonderte Datenpakete namens ECMs (ECM = Entitlement Control Message). Mittels dieser ECM kann ein entsprechend autorisierter Empfänger das zu dieser Zeit gültige Kontrollwort errechnen und an den CSA-Dekoder übermitteln. Dieser nimmt dann das endgültige Entschlüsseln des Datenstroms vor. Auf Empfängerseite wird ein CA-System üblicherweise durch eine an den Kunden gebundene Smartcard und ein kundenanonymes Conditional Access Module abgebildet. Das Modul filtert dabei die ECM-Pakete aus dem Datenstrom und errechnet mittels der gegebenen Information in Verbindung mit der Smartcard das entsprechende Kontrollwort. Die Logik des CA-Systems verteilt sich hier zum einen auf das Modul und zum anderen auf die Smartcard. Üblich ist es hierbei kundenspezifische Daten auf der Smartcard vorzuhalten und diese nicht auslesbar durch Dritte zu machen.
Da sich unabhängig vom verwendeten CA-System immer ein eindeutiges Kontrollwort zum Entschlüsseln ergeben muss, können hierbei auch mehrere CA-Systeme parallel für einen einzelnen Datenstrom eingesetzt werden (Simulcrypt). Der Anbieter muss hierbei für jedes eingesetzte CA-System entsprechend eigene ECMs mitschicken.
Zusätzlich zur Information, die sich schon auf der Karte des Kunden befindet, und den ECMs senden all diese Verfahren noch Steuercodes über den eingehenden Datenstrom. Diese sogenannten Entitlement Management Messages (kurz EMMs) dienen dem gezielten Aktivieren oder Deaktivieren der Kundenkarten. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, dem Kunden mehr oder weniger Rechte bezüglich einzelner Angebotspakete einzuräumen, ohne dass der Kunde die Smartcard tauschen muss.
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CSA sorgt dafür, dass der Datenstrom in regelmäßigen Intervallen von wenigen Sekunden nach einem per Zufallsgenerator erzeugten Schlüssel verwürfelt wird. Die eigentlichen Conditional-Access-Systeme (CA) wie Nagravision oder NDS Videoguard haben nur die Aufgabe, diese Schlüssel versteckt zu übertragen und die Empfangsberechtigung zu überprüfen. Die Berechtigung wird durch eine Smartcard nachgewiesen, die dem jeweiligen System entsprechen muss. Jede Karte hat eine eigene Nummer, die im Datenstrom mitgesendet wird, sodass der Empfänger feststellen kann, ob die Karte gültig ist oder nicht.
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WAS HAT DAS ALLES MIT DER FRAGE ZU TUN ?!?!?!!?!?!?!
Erkläre uns das mal bitte !!!!!
So wie ich das verstehe wird jedesmal aus diesem sich ständig ändernden Kontrollworts der ECM neu berechnet und somit ist für mein Verständiss ein langfristiges Cachen so gesehen nicht möglich
Du verstehst es nicht und prahlst hier mit TOTALEM
Unwissen - das hatten wir schonmal in einem Deiner Postings !!!!
Der CSP muss trotzdem regelmässig die Karte belasten und die derzeit gültigen Keys abfragen bzw berechnen lassen - einmal abfragen und ab dann für immer aus dem Cache abfragen kann also nicht wirklich funktionieren