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PayTV Sky-Chef Sullivan will nicht mehr mit Abozahlen um sich werfen

Sky-Chef Sullivan will nicht mehr mit Abozahlen um sich werfen

Der Vorstandsvorsitzende des Pay-TV-Anbieters Sky, Brian Sullivan, will im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht mehr mit großartigen Abonnentenzahlen um sich werfen. "Es gibt viele Ziele, die unser Unternehmen in Vergangenheit veröffentlicht hat. Aus vielen unterschiedlichen Gründen konnten diese Ziele nicht erreicht werden, und das hat dazu geführt, dass sich die Aufmerksamkeit auf das Geschäftsmodell konzentriert hat, statt dort zu sein, wo sie eigentlich sein sollte - auf dem Produkt", Link veralten (gelöscht).
Er wiederum habe für seine Amtszeit beschlossen, künftig lieber die tatsächlichen Zahlen für sich selbst sprechen zu lassen.
Wichtig sei vor allem die Zufriedenheit der Kundschaft, mit die wichtigste Basis für das Geschäftsmodell und den Erfolg von Sky, erklärte Sullivan. Es habe über sechs Millionen Menschen in Deutschland gegeben, die irgendwann in der Vergangenheit Pay-TV abonniert hatten. 3,5 Millionen davon hätten dann aber so schlechte Erfahrungen gemacht, dass sie wieder gekündigt hätten, ging der Manager auch mit seinen Vorgängern bei Sky/Premiere hart ins Gericht. Seine Aufgabe sei es auch, die "richtigen Inhalte" zur Verfügung zu stellen, egal, ob es dabei um Sport oder Spielfilme gehe.

Keine großspurigen Ankündigungen

Sullvian erklärte, dass er ein stetiges Wachstum bei den Abonnenten anpeile, um dauerhaft schwarze Zahlen schreiben zu können und damit "den Service zu verbessern". Der Unternehmenslenker dementierte nicht, dass Sky bei rund drei Millionen zahlenden Haushalten profitabel ist, legte sich aber nicht auf eine exakte Kennzahl fest. Klar ist: Sky will in diesem Jahr mehr als die rund 180.000 Neukunden begrüßen, die 2010 einen Vertrag unterzeichnet hatten. Helfen soll dabei auch der neue Sportsender Sky Sport News HD und mehr mobile Anwendungen für Tablet-PCs und Smartphones.
Mit dem durchschnittlichen Umsatz pro Vertrag (ARPU), der aktuell bei 28 Euro liegt, ist Sullivan zwar nicht zufrieden, seine Priorität liege dennoch auf der Neukundengewinnung, sagte er dem Deutschen Anleger Fernsehen. Denn: Wenn die Abonnenten zufrieden seien, dann gäben sie ihre positiven Erfahrungen weiter und das helfe Sky am Ende deutlicher als eine kurzfristige Steigerung der monatlichen Gebühren pro bestehendem Kunden - beispielsweise auf 35 Euro. Diese Zahl hatten Analysten ins Spiel gebracht.
Welche Neuheiten der Konzern für 2011 plant, blieb ungewiss: Großspurige Ankündigungen seien seine Sache nicht, sagte Sullivan. Er rede lieber dann über Innovationen und neue Produkte, wenn sie verfügbar seien.


Quelle: sat+kabel
 
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