Nachdem Pornodarstellerin und TV-Starlet Sexy Cora am Donnerstag im Alter von 23 Jahren verstarb, ermittelt jetzt die Mordkommission. Die Behörden haben für kommende Woche eine Obduktion angeordnet, ermittelt werde gegen den Schönheitschirurgen und die bei Sexy Cora praktizierende Anästhesistin.
Die Polizei habe nach Informationen der Bild-Zeitung vier Anästhesie-Protokolle sichergestellt. In einem sei festgehalten worden, dass Coras Gehirn angeblich sechs Minuten ohne Sauerstoff gewesen sei, in einem anderen sei sogar von 22 Minuten die Rede.
Bei den ersten Blutuntersuchungen seien entgegen anderen Vermutungen keine Medikamente oder Drogen nachgewiesen worden, heißt es dem Blatt zufolge.
Ferner werde auch einem anonymen Hinweis nachgegangen, demzufolge Carolin Wosnitza vor ihrer Operation Wachstumshormone eingenommen und dies den Ärzten verschwiegen habe.
Sexy Cora ist nur 1,57m groß und wollte ihre Brüste von F auf G erweitern lassen. Dr. Klaus Müller, Chef der Abteilung Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie in der Asklepios-Klinik Wandsbek und stellvertretender Vorsitzender des Hamburger Berufsverbandes für Plastische Chirurgie erklärte dazu gegenüber der ‘Hamburger Morgenpost’: "Es ist unverantwortlich, dass sich ein Operateur bereit erklärt, bei einer so zierlichen Person so große Brüste noch weiter zu vergrößern. Das sind schwarze Schafe, die unsere ganze Branche in Verruf bringen."
Der Hamburger Patienten-Anwalt Michael Altmanns sagte dem Blatt: "Vieles deutet auf einen Narkosezwischenfall hin".
In einer Erklärung der Alster-Klinik, die am Freitag veröffentlicht wurde, heißt es wörtlich: "Die Alster Klinik, die Ärzte und das Pflegeteam sind tief bestürzt und bedauern den Tod der Patientin C.W. sehr. Wir trauern alle mit den Angehörigen.
Die Alster Klinik unterstützt die Ermittlungsbehörden bei der Aufklärung des Vorfalls umfassend und vollständig. Laut aktuellem Stand kann ein Defekt des Narkosegerätes ausgeschlossen werden. Die Behauptung, das Monitoring könne andere als die tatsächlichen Vitalfunktionen der Patientin wiedergeben, ist völlig aus der Luft gegriffen und entbehrt jeder Realität.
Fehlerhaftes Verhalten der Ärzte ist weder bewiesen und zum jetzigen Zeitpunkt nur eine ‚Einschätzung‘ eines Rettungssanitäters, der Frau W. ins UKE gefahren hat. Zum jetzigen Zeitpunkt wird geprüft, weshalb der Notarzt erst 20 bis 25 Minuten nach Absetzen des Notrufs eintraf.
Der Respekt vor der Patientin und die Auflagen der ermittelnden Behörden verbieten es derzeit, weitere Erklärungen abzugeben.
Die Zuweisung einer moralischen Schuld sehen wir als verständliche Interpretation der unsachlichen, teilweise vorverurteilenden Presse."
Quelle:
Klatsch-Tratsch