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HDTV & UHD SES: Gewinn steigt - 291 HD-Sender - keine "HD+"-Angaben

SES: Gewinn steigt - 291 HD-Sender - keine "HD+"-Angaben

Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES hat im abgelaufenen dritten Quartal seinen Gewinn und Umsatz gesteigert, die Auslastung der Transponder sank trotz einer Steigerung bei den hochauflösenden Sendern.

Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vorjahr um 45,3 Prozent auf 442,3 Millionen Euro. Der operative Gewinn legte um gut ein Drittel auf 328,8 Millionen zu, unter dem Strich verblieben 141,3 Millionen Euro in der Kasse, wie SES am Mittwochmorgen in Betzdorf mitteilte. Der kumulierte Jahresumsatz liegt inzwischen bei 1.287,2 Millionen Euro und damit höher als im Vergleichszeitraum 2009.

Die SES-Tochter Astra verwies in absoluten Zahlen auf etwas schlechter ausgelastete Transponder seiner Satelliten. Darüber werden die Signale der Rundfunk- und Fernseh-Programme an die Millionen Spiegel auf der Erde geschickt. 285 von 317 Transponder sind dort belegt, das entspricht einer Quote von 89,9 Prozent. Ende Juni waren es noch 287 Transponder von 322 - die Quote lag deshalb leicht schlechter bei 89,1 Prozent. Bei der Tochter SES Worldskies ergab sich ein differenziertes Bild: Während die nordamerikanischen Aktivitäten in absoluten Zahlen etwas schlechter liefen - von 434 sind 322 Transponder besetzt -, gab es ein Plus bei der internationalen Satelliten: 370 von 490 werden genutzt.

"SES verzeichnet weiterhin ein stetig wachsendes Geschäft. Die neu gestartete zusätzliche Kapazität auf den Satelliten NSS-12 und Astra 3B, über die die Region des Indischen Ozeans bzw. des Nahen Ostens abgedeckt wird, bietet hierbei eine erfreuliche Unterstützung. Wir haben mit der Kommerzialisierung der Ku-Band-Kapazität im asiatischen Markt begonnen", sagte SES-Chef Romain Bausch, der sich zufrieden mit den Zahlen zeigte. HDTV sei mit am Ende des Quartals insgesamt 291 über SES-Satelliten ausgestrahlte Kanälen ein "entscheidender Wachstumsmotor". Auch das Interesse am 3D-Fernsehen nehme zu, behauptete Bausch.

Keine Angaben zu "HD+"

Angaben zur Entwicklung der umstrittenen "HD+"-Plattform wurden von SES in der Bilanzvorlage nicht gemacht. Diese werden erst bei den nächsten Quartalszahlen ses_astraerwartet. Die Zahlen versprechen Spannung: Zwar sollen bislang über eine Million Smartcards an die Händler und 300.000 passende Receiver an die Händler ausgeliefert worden sein, offen ist aber insbesondere, wieviele Konsumenten tatsächlich bereit sind, die mit technischen Restriktionen versehenen werbefinanzierten Bezahlprogramme von ProSiebenSat.1 und RTL mit 50 Euro bzw. 55 Euro jährlich (anonyme Verlängerung) zu allimentieren.

Die deutsche Analog-Kapazität über SES Astra ging von zuvor 38 Transpondern (Ende 2009) auf 35 zurück, wobei Das Vierte der jüngste Sender war, der die Verbreitun des Analog-Programmes eingestellt hatte. Über Astra werden nun 163 HD-Kanäle gegenüber 135 zum 30. Juni ausgestrahlt. Das Wachstum fiel damit stärker aus als erwartet. Bis Ende 2011 sollen es mindestens 200 HD-Kanäle werden.

Quelle: sat+kabel
 
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