Freie IPv4-Adressen werden nicht nur immer knapper, sondern auch teurer. Beim Hosting kann man nun ganz auf IPv6 setzen und sparen.
Der Hoster Hetzner Online stellt für Dedicated-Root-Server die bisher neben einem IPv6-Subnetz im Vertrag und im Preis enthaltene IPv4-Adresse neuerdings als separaten Posten ("Add-on primäre IPv4") in Rechnung, der sich abbestellen lässt. Standardmäßig ist IPv4 jedoch zunächst wie bisher enthalten und aktiviert. Ab Anfang 2022 sollen IPv6-only-Server direkt bestellbar sein. Eine Preiserhöhung für Bestandsserver bedeutet die getrennte Ausweisung nicht, da der Posten für den Server entsprechend billiger wird.
Wie Hetzner in einer Mitteilung dazu weiter ausführt, seien die Kunden damit "für die Zukunft gerüstet". Zudem arbeite der Hoster "bereits daran, Cloud-Server ebenfalls optional nur mit IPv6 anbieten zu können." Damit liegt das Unternehmen im Trend: Seit Kurzem bietet auch Amazons Cloud-Sparte AWS die Möglichkeit an, Cloud-Instanzen ohne IPv4 zu betreiben.
Wer auf IPv4 verzichtet, ist besonders willkommen
Der Schritt von Hetzner macht deutlich, wie knapp IPv4-Adressen für Hoster geworden sind. Ein Konkurrent äußerte auf Anfrage der iX dazu: "Zwar erhalten Kunden eventuell sogar einen Rabatt, wenn sie auf eine IPv4-Adresse verzichten. Dieser Nachlass ist meist aber geringer als der Einkaufs- oder Mietpreis für neue IPv4-Adressen, wenn der Hoster selbst einkaufen muss. Gerade bei den großen der Branche ist es oft nicht nur eine Frage des Geldes, ob sie genügend IPv4-Adressen bekommen (in großen Blöcken, keiner will sein Netzwerk in tausende Subnetze aufteilen), sondern eher, ob es überhaupt noch Adressen gibt. Jeder Kunde, der auf IPv4 verzichtet, ist für diese Anbieter daher meist besonders willkommen."
Quelle; heise
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Der Hoster Hetzner Online stellt für Dedicated-Root-Server die bisher neben einem IPv6-Subnetz im Vertrag und im Preis enthaltene IPv4-Adresse neuerdings als separaten Posten ("Add-on primäre IPv4") in Rechnung, der sich abbestellen lässt. Standardmäßig ist IPv4 jedoch zunächst wie bisher enthalten und aktiviert. Ab Anfang 2022 sollen IPv6-only-Server direkt bestellbar sein. Eine Preiserhöhung für Bestandsserver bedeutet die getrennte Ausweisung nicht, da der Posten für den Server entsprechend billiger wird.
Wie Hetzner in einer Mitteilung dazu weiter ausführt, seien die Kunden damit "für die Zukunft gerüstet". Zudem arbeite der Hoster "bereits daran, Cloud-Server ebenfalls optional nur mit IPv6 anbieten zu können." Damit liegt das Unternehmen im Trend: Seit Kurzem bietet auch Amazons Cloud-Sparte AWS die Möglichkeit an, Cloud-Instanzen ohne IPv4 zu betreiben.
Wer auf IPv4 verzichtet, ist besonders willkommen
Der Schritt von Hetzner macht deutlich, wie knapp IPv4-Adressen für Hoster geworden sind. Ein Konkurrent äußerte auf Anfrage der iX dazu: "Zwar erhalten Kunden eventuell sogar einen Rabatt, wenn sie auf eine IPv4-Adresse verzichten. Dieser Nachlass ist meist aber geringer als der Einkaufs- oder Mietpreis für neue IPv4-Adressen, wenn der Hoster selbst einkaufen muss. Gerade bei den großen der Branche ist es oft nicht nur eine Frage des Geldes, ob sie genügend IPv4-Adressen bekommen (in großen Blöcken, keiner will sein Netzwerk in tausende Subnetze aufteilen), sondern eher, ob es überhaupt noch Adressen gibt. Jeder Kunde, der auf IPv4 verzichtet, ist für diese Anbieter daher meist besonders willkommen."
Quelle; heise