Dreamermax
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***SERENGETI***
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Geparden in Zeitlupe
Reinhard Radke erzählt in "Serengeti" von der einzigartigen Tierwanderung durch die Serengeti. Der ruhige Erzählrhythmus und die Zeitlupenkamera machen die Dokumentation zu einem meditativen Erlebnis.
Ein Krokodil schnappt sich ein Gnukalb. Ein Fisch entwindet sich im letzten Moment dem Maul eines anderen Krokodils. Ein Flusspferd platscht so heftig durchs Wasser, dass sich die Tropfen über die gesamte Kinoleinwand zu verteilen scheinen. Einige Szenen aus Reinhard Radkes Film Serengeti sind für das menschliche Auge normalerweise gar nicht erkennbar. Dass wir sie doch wahrnehmen können, ist einer rund 100.000 Euro teuren Zeitlupenkamera zu verdanken, die bis zu 2000 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann. Manchmal hat man den Eindruck, dass die Bilder auf der Leinwand fast zum Stehen kommen.
Radke erzählt in seiner Dokumentation von der einzigartigen Tierwanderung durch das größtenteils in Tansania gelegene Serengeti-Gebiet: Fast zwei Millionen Huftiere bewegen sich Jahr für Jahr zwischen Regenzeit und Dürre durch die 30.000 Quadratkilometer umfassende Savannenregion. Sie folgen tradierten Laufwegen, daher war es Radke und seinen Teammitgliedern möglich, die Kameras – darunter auch ferngesteuerte Geräte, die mit Metallboxen getarnt sind – so zu platzieren, dass man den Tieren sehr nahe kommt. Die Gnus stehen im Zentrum der Dokumentation, sie sind die Identifikationsfiguren des Films. Man fühlt sich bei ihrer Wanderung erinnert an Geschichten von großen Karawanen, an Siedlertrecks in Western, an körperliche Hochleistungen in der Natur.
In Serengeti vergehen gefühlt ein paar Minuten, bis der Sprecher Hardy Krüger jr. die ersten Worte spricht. Im Fernsehen wäre eine derartige Sprachlosigkeit zu Beginn undenkbar. Krüger jr., der einen Teil seiner Kindheit in Tansania verbrachte, trägt mit seiner zurückhaltenden Art einiges zum Gelingen des Films bei, auch wenn seine Stimme manchmal etwas übertrieben raunt.
Kinostart: Ab 03.Februar
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Geparden in Zeitlupe
Reinhard Radke erzählt in "Serengeti" von der einzigartigen Tierwanderung durch die Serengeti. Der ruhige Erzählrhythmus und die Zeitlupenkamera machen die Dokumentation zu einem meditativen Erlebnis.
Ein Krokodil schnappt sich ein Gnukalb. Ein Fisch entwindet sich im letzten Moment dem Maul eines anderen Krokodils. Ein Flusspferd platscht so heftig durchs Wasser, dass sich die Tropfen über die gesamte Kinoleinwand zu verteilen scheinen. Einige Szenen aus Reinhard Radkes Film Serengeti sind für das menschliche Auge normalerweise gar nicht erkennbar. Dass wir sie doch wahrnehmen können, ist einer rund 100.000 Euro teuren Zeitlupenkamera zu verdanken, die bis zu 2000 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann. Manchmal hat man den Eindruck, dass die Bilder auf der Leinwand fast zum Stehen kommen.
Radke erzählt in seiner Dokumentation von der einzigartigen Tierwanderung durch das größtenteils in Tansania gelegene Serengeti-Gebiet: Fast zwei Millionen Huftiere bewegen sich Jahr für Jahr zwischen Regenzeit und Dürre durch die 30.000 Quadratkilometer umfassende Savannenregion. Sie folgen tradierten Laufwegen, daher war es Radke und seinen Teammitgliedern möglich, die Kameras – darunter auch ferngesteuerte Geräte, die mit Metallboxen getarnt sind – so zu platzieren, dass man den Tieren sehr nahe kommt. Die Gnus stehen im Zentrum der Dokumentation, sie sind die Identifikationsfiguren des Films. Man fühlt sich bei ihrer Wanderung erinnert an Geschichten von großen Karawanen, an Siedlertrecks in Western, an körperliche Hochleistungen in der Natur.
In Serengeti vergehen gefühlt ein paar Minuten, bis der Sprecher Hardy Krüger jr. die ersten Worte spricht. Im Fernsehen wäre eine derartige Sprachlosigkeit zu Beginn undenkbar. Krüger jr., der einen Teil seiner Kindheit in Tansania verbrachte, trägt mit seiner zurückhaltenden Art einiges zum Gelingen des Films bei, auch wenn seine Stimme manchmal etwas übertrieben raunt.
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Kinostart: Ab 03.Februar