Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

PC & Internet Seetang liefert funkelnde Tinten

Von eintönig bis schillernd: Günstige, umweltfreundliche Materialien lassen sich in leuchtende 2-D- oder 3-D-Formen verwandeln. Glimmer macht's möglich.
1629299950578.png

Schimmernde, biologisch abbaubare Tinten in einem Regenbogen von Farben können aus einer Spritze herausgepresst werden, um mehrfarbige Skulpturen zu formen – ohne die für den
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
normalerweise erforderliche Erhitzung. Das berichten Forschende
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
.

Dreidimensionale Drucktechniken haben Künstlerinnen und Künstlern eine neue Welt erschlossen. Die meisten Methoden verwenden Kunststofftinten, die beim Erhitzen während des Drucks erweichen können. Nun hat ein Team um Anne Arnold vom Pacific Northwest National Laboratory in Richland, Washington, eine hitzefreie Alternative entwickelt, die auf kostengünstigen Polymeren aus Braunalgen basiert.

Das Team löste die Algenpolymere in Wasser auf, um viskose Flüssigkeiten zu bilden, die dann mit einer Lösung von Kalziumchlorid kombiniert wurden. Die positiv geladenen Kalziumionen verbinden die negativ geladenen Teile der verschiedenen Polymerstränge, verknüpfen die Polymere und verwandeln die flüssigen Tinten in geschmeidige Gele, die ihre Form behalten.

Pigmente aus Glimmer-Mineralen verleihen den farblosen Tinten leuchtende Farben. Mit einer Handspritze druckten die Forscher eine 2-D-Figur eines Glühwürmchens und ein 3-D-Modell eines Gehirns.

Abschließend behandelt mit einer Kalziumchloridlösung, erwies sich das gedruckte Stück noch langlebiger als ohne das Mittel. Was Sammler bedenken sollten: Mit der Zeit werden sich die auf Algen basierenden Polymere biologisch abbauen, und das Kunstwerk ist dahin.

Quelle: Spektrum.de
  • News
  • 18.08.2021
 
Zurück
Oben