AW: Seagate gibt überarbeitetes Firmware-Update frei
Auch erste Entschuldigung ausgesprochen
Für deutsche Kunden, die sich Sorgen um einen plötzlichen Ausfall ihrer Seagate-Festplatten machen, hat das Unternehmen nun neue Kontaktmöglichkeiten geschaffen. Außerdem ließ das Unternehmen eine erste Form von Entschuldigung verbreiten
Nachdem die Kommunikation zwischen Seagate, seinen Kunden und der Presse in der vergangenen Woche vor allem über Seagates Supportwebseiten und direkte Kanäle lief, geht der Festplattenhersteller nun wieder aktiv mit dem Problem von möglicherweise spontan ausfallenden Laufwerken um.
Über seine deutsche PR-Agentur wies Seagate auf die seit kurzem wieder zum direkten Download angebotenen Firmwareupdates für einen Teil der Serie "Barracuda 7200.11" hin. Der Mitteilung zufolge behebt das Update des Updates "Kompatibilitätsprobleme, die mit der vorigen Version aufgetreten sind, welche am 16. Januar auf der Seagate-Support-Webseite zum Download angeboten wurde".
Einige Anwender berichteten im Seagate-Forum und den Newskommentaren von Golem.de, dass durch die erste Fassung des Updates zuvor funktionierende Laufwerke nicht mehr ansprechbar waren. Umgekehrt soll das neue Update den Anwenderberichten zufolge auch die durch die erste Version demolierten Laufwerke wiederbelebt haben. Auch die von vielen Seagate-Kunden geforderte Entschuldigung findet sich in dem Schreiben in knapper Form: "Seagate bedauert jegliche entstandenen Umstände."
Für Fragen nach den Firmwareupdates, die unter anderem für die Serie "Barracuda ES.2" noch nicht öffentlich bereitgestellt wurden, gibt es nun auch eine neue E-Mail-Adresse. Seagate hatte dafür bisher sowohl
discsupport@seagate.com als auch
disksupport@seagate.com genannt. Nun sollen sich Kunden aus Europa zuerst an
Euro.techsupport@seagate.com wenden. Unter der kostenlosen Telefonnummer 00800 4732 4283 will man ebenfalls Unterstützung leisten.
Für Benutzer der Serie ES2 nannte Seagate schließlich gegenüber Golem.de noch einen anderen Tipp: Eine E-Mail an die Supportadressen soll schneller bearbeitet werden, wenn als Teil der Betreffzeile auch "ES.2" durch Leerzeichen getrennt steht.
Als nächsten Schritt will das Unternehmen auch ein bereits kurz zugängliches Webformular einrichten, durch das man mittels Modellnummer, Seriennummer und Firmwareversion selbst überprüfen kann, ob eine Festplatte von dem Problem überhaupt betroffen ist. Das soll nämlich nur für einen sehr kleinen Teil der Geräte überhaupt der Fall sein. (nie)
Quelle:Golem