Bei GitHub wurde kürzlich auf Betreiben der Scribd Inc. der Scribd-Downloader von Ritiek Malhotra gelöscht. Damit war der unbegrenzte Download von über 61 Millionen Werken wie PDF-Dokumente, E-Books, Hörbücher und Zeitschriften möglich.
Hintergrund: Die Betreibergesellschaft von Scribd wurde im November 2005 in Scan Francisco, USA, gegründet. Manuel Bonik und Andreas Schaale bezeichneten Scribd in ihrem Report schon vor fünf vor Jahren als eines der weltweit größten Piraten-Portale. Warum? Weil die Besucher ohne jede Überprüfung ihrer Identität alle möglichen Werke hochladen dürfen. Scribd prüft weder den Inhalt noch die Einhaltung der Urheberrechte. Das ist auch der Grund wieso der Anbieter regelmäßig auf unserer Liste für illegale E-Book-Anbieter landet.
Zeitweise gab es für die zahlenden Kunden ein Club-Modell. Jetzt läuft wieder seit dem 06. Februar ein Flatrate-Modell, bei dem man gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr alles lesen darf, was auf deren Servern vorgehalten wird. Und das ist eine ganze Menge. Neben einer Million E-Books und Hörbüchern kann man dort nach eigenen Angaben auf 60 Millionen Dokumente zugreifen. 80 Millionen User haben alleine im Vormonat rund 350 Millionen Seitenzugriffe generiert.
Scribd lässt Download-Tool mit DMCA-Beschwerde entfernen
Das Megaupload für E-Books, wie Scribd manchmal in Fachkreisen genannt wird, ging nun gegen einen 19-jährigen Studenten vor. Ritiek Malhotra aus der indischen Stadt Chandigarh hat neben einem Spotify-Downloader auch einen für Scribd erstellt. Damit kann man die Werke nicht nur bis zum Ende des Abos lesen, sondern auch auf die eigene Festplatte herunterladen. Malhotra hatte seinen Quellcode bei GitHub hochgeladen, die eine DMCA-Löschaufforderung erhielten. Die Microsoft-Tochter reagierte zeitnah, weil der Programmierer mit seinem Tool das Schutzsystem von Scribd ausgehebelt und somit Downloads entgegen der AGBs ermöglicht hat. Bei Libraries.io kann man weitere Informationen über das Python-Programm einsehen.
Don Quichotte kämpft gegen die Windmühlen
Doch damitebook piracy hat die Scribd Inc. noch lange nicht das Katz-und-Maus-Spiel gewonnen. Sowohl bei GitHub als auch anderswo gibt es noch weitere Möglichkeiten, den Content dieses Dokumentenportals herunterzuladen. So beispielsweise das Tool DLSCRIB.com eines anderen Autors, dessen Quellcode bei GitHub verfügbar ist. Eigentlich ist es verwunderlich, dass man überhaupt so viel Wert auf die Kontrolle über den Verbleib des Contents legt. Beim Hochladen durch die User achtet man offenkundig überhaupt nicht auf die Wahrung der Urheberrechte Dritter. Spannend wird es für das Unternehmen offenbar erst in dem Moment, wenn plötzlich das eigene Geschäftsmodell betroffen ist.
Quelle: Tarnkappe
Hintergrund: Die Betreibergesellschaft von Scribd wurde im November 2005 in Scan Francisco, USA, gegründet. Manuel Bonik und Andreas Schaale bezeichneten Scribd in ihrem Report schon vor fünf vor Jahren als eines der weltweit größten Piraten-Portale. Warum? Weil die Besucher ohne jede Überprüfung ihrer Identität alle möglichen Werke hochladen dürfen. Scribd prüft weder den Inhalt noch die Einhaltung der Urheberrechte. Das ist auch der Grund wieso der Anbieter regelmäßig auf unserer Liste für illegale E-Book-Anbieter landet.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Zeitweise gab es für die zahlenden Kunden ein Club-Modell. Jetzt läuft wieder seit dem 06. Februar ein Flatrate-Modell, bei dem man gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr alles lesen darf, was auf deren Servern vorgehalten wird. Und das ist eine ganze Menge. Neben einer Million E-Books und Hörbüchern kann man dort nach eigenen Angaben auf 60 Millionen Dokumente zugreifen. 80 Millionen User haben alleine im Vormonat rund 350 Millionen Seitenzugriffe generiert.
Scribd lässt Download-Tool mit DMCA-Beschwerde entfernen
Das Megaupload für E-Books, wie Scribd manchmal in Fachkreisen genannt wird, ging nun gegen einen 19-jährigen Studenten vor. Ritiek Malhotra aus der indischen Stadt Chandigarh hat neben einem Spotify-Downloader auch einen für Scribd erstellt. Damit kann man die Werke nicht nur bis zum Ende des Abos lesen, sondern auch auf die eigene Festplatte herunterladen. Malhotra hatte seinen Quellcode bei GitHub hochgeladen, die eine DMCA-Löschaufforderung erhielten. Die Microsoft-Tochter reagierte zeitnah, weil der Programmierer mit seinem Tool das Schutzsystem von Scribd ausgehebelt und somit Downloads entgegen der AGBs ermöglicht hat. Bei Libraries.io kann man weitere Informationen über das Python-Programm einsehen.
Don Quichotte kämpft gegen die Windmühlen
Doch damitebook piracy hat die Scribd Inc. noch lange nicht das Katz-und-Maus-Spiel gewonnen. Sowohl bei GitHub als auch anderswo gibt es noch weitere Möglichkeiten, den Content dieses Dokumentenportals herunterzuladen. So beispielsweise das Tool DLSCRIB.com eines anderen Autors, dessen Quellcode bei GitHub verfügbar ist. Eigentlich ist es verwunderlich, dass man überhaupt so viel Wert auf die Kontrolle über den Verbleib des Contents legt. Beim Hochladen durch die User achtet man offenkundig überhaupt nicht auf die Wahrung der Urheberrechte Dritter. Spannend wird es für das Unternehmen offenbar erst in dem Moment, wenn plötzlich das eigene Geschäftsmodell betroffen ist.
Quelle: Tarnkappe