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Schumacher kommt im Team gut an

rooperde

Elite Lord
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Michael Schumacher hat sich innerhalb kürzester Zeit in seinem neuen Team zurechtgefunden - Lob an die gesamte Mannschaft

Michael Schumacher wurden im Laufe seiner langen Formel-1-Karriere schon viele Dinge nachgesagt. So habe er in der Vergangenheit seine jeweiligen Teamkollegen oft mit unfairen Mitteln untergebuttert und sich bei seinen Chefs Sonderrechte einräumen lassen. Das behaupten zumindest einige seiner ehemaligen Teamkollegen. Doch es ist mittlerweile genauso Legende, dass Schumacher mit seinen Ingenieuren und Mechanikern einen herzlichen Umgang pflegt.

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Während seiner Zeit bei Ferrari war sogar von der "Familie" die Rede, wenn das Gespräch auf die fleißigen Helfer in der Fabrik und an der Rennstrecke kam. Schumacher war es immer wichtig, sich gut mit seinen Mitarbeitern zu verstehen. Nach seinem Wechsel zu Mercedes hat sich daran offenbar nichts geändert. Doch an der guten Atmosphäre innerhalb des Teams haben alle ihren Anteil.

"Schon bei der ersten Vorstellung in Brackley war ich erstaunt, wie positiv die Jungs mich begrüßt haben", so Schumacher gegenüber unseren Kollegen von 'Autobild Motorsport' . "Ich hatte offen gesagt nicht so viel Begeisterung erwartet von Engländern. Aber da war von Anfang an ein guter Geist zwischen uns, und einige kenne ich ja noch aus ganz alten Tagen."

Tatsächlich traf der Rekordweltmeister bei Mercedes auf einige Kollegen, mit denen er bereits bei Benetton zusammengearbeitet hatte. "Es ist sehr witzig, nach so langer Zeit wieder gemeinsam in einem Team zu sein. Das ist immerhin bald 20 Jahre her", so Schumacher. Doch im neuen Team wird nicht nur in alten Zeiten geschwelgt, sondern auch hart gearbeitet. Angesichts des Rückstands auf Teams wie Red Bull und Ferrari gibt es schließlich genug zu tun.

"Ich bin zufrieden, wie schnell das schon harmoniert, wie schnell wir zusammengefunden haben und wie gut wir das Auto jeweils über das Rennwochenende entwickeln konnten. Es ist nicht immer einfach, sich mit so wenigen Testmöglichkeiten zusammenzufinden, daher bin ich schwer beeindruckt."

"Grundsätzlich ist Michael ja eher ein distanzierter Typ", konstatiert Schumachers Beraterin Sabine Kehm. "Michaels natürliche Autorität ist sehr stark. Dazu kommt, dass er ein 41-jähriger Mann ist, kein 20-jähriger Jüngling. Die meisten Mechaniker sind um die 30. Logischerweise ist Michael allein deshalb für seine Respektperson."

Doch Schumacher möchte sich nicht zu sehr von seinen Mitstreitern abheben. Bei seinem ersten Besuch in der Teamzentrale ging er wie alle anderen zum Essen in die Kantine. "Das hat in dem Werk angeblich noch kein Fahrer gemacht", so Kehm. "Für Michael war das kein großes Ding, aber die Jungs waren ziemlich überrascht."

Ebenfalls Legende ist Schumachers Fähigkeit, wie ein Ingenieur die Entwicklung seines Rennautos vorantreiben zu können. Sein neuer Renningenieur Andrew Shovlin bestätigt diesen Ruf: "Er hat eine unglaubliche Gabe, Informationen aufzunehmen und zu verstehen, wie das Auto funktioniert. Er schlägt sogar ganz gezielt Veränderungen am Auto vor."

Quelle: Formel1
 
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