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Schumacher - Erinnerungen an Silverstone 1999

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Elf Jahre nach seinem Unfall in Silverstone denkt Michael Schumacher an seine Erfahrungen zurück: "Ich weiß nur, dass mein Herz aufgehört hat zu schlagen"

Michael Schumacher fährt mit großen Hoffnungen nach Silverstone. Der Rekordchampion kommt zwar mit seinem deutschen Mercedes-Werksteam nach Großbritannien, dennoch gilt das Rennen auch für die Silbernen als eine Art Heimrennen. Die technische Abteilung des Teams um Chef Ross Brawn sitzt in Brackley, unweit der Traditionsstrecke.



"Ist ja klar, dass der Grand Prix in Silverstone ein ganz besonderes Rennen für uns ist", sagt Schumacher im Gespräch mit der 'dpa'. Er erklärt: "Hier sind wir ganz nah bei all denen, die sich in der Fabrik in Brackley wirklich die größte Mühe geben, damit wir uns nach unserem schwierigen Start in diese Saison steigern können."

Schumacher hofft auf einen deutlichen Fortschritt, um sich möglichst schnell seinen Traum vom Podest erfüllen zu können. Immerhin konnte der 41-Jährige bereits dreimal in Silverstone gewinnen. "An Silverstone habe ich ganz unterschiedliche Erinnerungen, doch das Positive überwiegt und deshalb freue ich mich sehr auf dieses Rennen."

Aber beim Gedanken an Silverstone bekommt Schumacher auch schnell einen sehr ernsten Gesichtsausdruck. Fast auf den Tag genau vor elf Jahren erlebte der Kerpener auf jener Strecke seinen folgenschwersten Unfall. Am 11. Juli 1999 knallte er mit seinem Ferrari heftig in die Reifenstapel und brach sich das Bein.

"Ich liege da und merke, wie ich mich wieder so ein bisschen fange und beruhige und fühle meinen Herzschlag. Und fühle plötzlich, wie mein Herzschlag immer weniger wird und plötzlich komplett aufhört", beschreibt Schumacher die entscheidenden Sekunden nach dem Crash. "Und dann denke ich: Aha, so fühlt es sich wahrscheinlich an, wenn du dann auf dem Weg nach oben bist. Ich weiß nur, dass mein Herz aufgehört hat zu schlagen, von meinem Gefühl her. Es war eine interessante Erfahrung."

Quelle: Formel1
 
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