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Schalke trennt sich von Stevens

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[h=1]Schalke trennt sich von Stevens[/h]
Nach der 1:3-Pleite des FC Schalke 04 gegen den SC Freiburg und dem Abrutschen auf Tabellenplatz sieben hat sich der Bundesligist von Trainer Huub Stevens getrennt.
Diese Entscheidung trafen die Verantwortlichen des Champions-League-Achtelfinalisten am Sonntag im persönlichen Gespräch mit dem 59-jährigen Niederländer im beiderseitigen Einvernehmen. Auch Co-Trainer Markus Gisdol wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Nach Felix Magath in Wolfsburg und Hoffenheims Markus Babbel ist es in dieser Bundesliga-Saison die dritte Trainerentlassung.
Nachfolger von Huub Stevens wird Jens Keller. Der bisherige Trainer der Schalker U17 und Ex-Coach des VfB Stuttgart wird bereits die morgendliche Trainingseinheit leiten und wird die Mannschaft auch beim Heimspiel im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FSV Mainz 05 am Dienstag (18.12.) coachen.
Stevens hatte seine zweite Schalker Amtszeit als Nachfolger des an einem Burnout erkrankten Ralf Rangnick am 27. September 2011 begonnen und die Königsblauen als Tabellendritte in die Champions League geführt. Nach dem besten Saisonstart seit 41 Jahren holten die Gelsenkirchener aus den letzten acht Spielen nur noch fünf Punkte.
sport1.de
 
AW: Schalke trennt sich von Stevens

Für mich trägt nicht Stevens die Schuld am Absturz, sondern einzig und allein Horst Held. Bei 4 wichtigen Fragen hat er keine Lösung erreicht. Da war zu einem die Raul Sache. Als Raul wollte, dat Held die Sache vertagt, mit dem Ergebnis, Raul ist weg. Als Stevens den Superstart hinlegte, ging die Diskussion um eine mögliche Nichtverlängerung los. Sowas untergräbt die Autorität des Trainers. Bei 2 weiteren Leistungsträgern (Holtby und Huntelaar) gibt es ebenfalls noch keine Lösung. Aber Woche für Woche gibt es neue Gerüchte. Das hält die Stimmung nicht gerade hoch.
Nun bleibt die Hoffnung, das zur nächsten Saison der neue Trainer dann nicht vor einen endgültigen Scherbenhaufen steht. Eins sollte klar sein, solange viele Fragen nicht geklärt sind, wird es schwer.
Evtl. sollte man auf Schalke dazu übergehen, Leute in die Vereinsführung zu stecken, die Schalker sind. Als sportlichen Leiter Ebbe Sand aus Dänemark zurückholen und Mike Büskens als Trainer.
 
AW: Schalke trennt sich von Stevens

Stevens ist halt schon noch einer von der alten Garde, wie er teilweise mit den spielern umgegangen ist war klar, dass das nicht lang gut geht. Man kann die spieler ruhig an der harten hand führen, so is es nicht, aber man braucht sie nicht wie kleinkinder behandeln (in Kabine schicken) und so zeug nur um irgendwie was zu demonstrieren. Ich glaub, dass die Entscheidung schon gepasst hat im großen und ganzen, wenn die Chemie nicht mehr stimmt zwischen trainer und mannschaft ist es besser sich früher als zu spät zu trennen (siehe Wolfsburg), Schalke braucht einen jungen trainer der modernen fußball spielen lässt und aus dieser eigentlich sehr guten Mannschaft alles rausholt was geht. Das sind junge Burschen, die können viel mehr als sie zuletzt gezeigt haben und daran ist oft der Trainer schuld... abwarten und Tee trinken. Tuchl wäre natürlich perfekt für Schalke, der weiß wies geht nur leider wird das wohl so schnell nix...
 
"Irgendetwas hat nicht mehr gestimmt"

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Nach der Trennung von Trainer Huub Stevens beginnt das Rätselraten: Was ist nach dem starken Saisonstart eigentlich passiert? In acht Partien holte Schalke 04 zuletzt nur fünf Punkte. Nachfolger ist Jens Keller, der einst beim VfB Stuttgart glücklos den Interimstrainer gab.

Als Jens Keller um 10.13 Uhr mit einem "Guten Morgen" den Trainingsplatz betrat, war die zweite Amtszeit von Huub Stevens bei Schalke 04 nach 446 Tagen beendet. Nach einer langen Nacht mit vielen Diskussionen hatten sich die Königsblauen am frühen Sonntagmorgen vom 59-jährigen Niederländer getrennt. Sechs Bundesliga-Spiele mit nur zwei Punkten und der Absturz auf den siebten Tabellenplatz kosteten Stevens den Job, nach dem 1:3 gegen den SC Freiburg handelten die Klubbosse schnell.

Sein Nachfolger Keller, bislang Coach der U17-Junioren, betreut die Gelsenkirchener nicht nur im DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag (19.00 Uhr) gegen den FSV Mainz 05. "Es ist ganz klar definiert, dass er bis zum Saisonende die Verantwortung trägt", sagte Sportvorstand Horst Heldt: "Wir denken und arbeiten jetzt erst mal kurzfristig."

Der 42-jährige Keller, Ende 2010 schon einmal für zwei Monate beim VfB Stuttgart Interimstrainer, war vor der Saison von Heldt nach Schalke geholt worden. Die beiden kennen sich aus der gemeinsamen Zeit bei den Schwaben. Kurios: Als der Stevens-Nachfolger am Sonntagmorgen sein erstes Training mit den Profis leitete, spielten seine B-Junioren, mit denen er alle 13 Partien gewann, auf dem Platz nebenan gegen Rot-Weiss Essen. Auf dem Weg dorthin klatschte er jeden ab.

Heldt verteidigte die Trennung von Stevens noch vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag verteidigt. Die Führung des Klubs habe "nicht mehr daran geglaubt, dass wir dieses wichtige Spiel gegen Mainz in der jetzigen Konstellation bewerkstelligen können", sagte Heldt in einer Pressekonferenz in Gelsenkirchen.

"Wir haben viel zu wenig Punkte geholt und sind komplett hinter unseren Erwartungen geblieben. Deshalb mussten wir handeln", sagte Heldt, der noch am Samstagabend mit dem Vorstand und dem Aufsichtsratschef Clemens Tönnies konferierte: "Alle sind einer Meinung gewesen." Auch Co-Trainer Markus Gisdol, der als möglicher Stevens-Nachfolger gehandelt worden war, wurde beurlaubt.

Am späten Abend nahm Heldt noch Kontakt zu Keller auf, der stimmte sofort zu. Am frühen Morgen folgte das Gespräch mit Stevens. "Er hatte sich selbst in der Nacht Gedanken gemacht, was das Sinnvollste ist", berichtete der Manager: "Wir sind mit der Feststellung auseinandergegangen, dass es das Richtige ist, diese Entscheidung zu treffen."

Tönnies: Stevens hat die Mannschaft nicht mehr erreicht

Tönnies erklärte in der Sendung Doppelpass bei Sport1: "Irgendetwas zwischen Mannschaft und dem Trainer oder in den Köpfen der Spieler hat nicht mehr gestimmt." Nach dem besten Saisonstart seit 41 Jahren "kam irgendein Ereignis, das den Hebel umgelegt hat", so der Schalke-Boss. Nach dem 0:2 am 17. November bei Bayer Leverkusen sei die Mannschaft "nicht mehr dieselbe" gewesen.

In der Bundesliga waren die Knappen nach starkem Start zuletzt ins Hintertreffen geraten. Hatte man aus den ersten neun Spielen 20 Punkte geholt und auf Tabellenplatz zwei gestanden, kamen in den folgenden acht Partien bis zur Winterpause nur fünf weitere Zähler hinzu. Der FC Schalke 04 geht somit lediglich als Tabellensiebter in die Winterpause.

Stevens habe den Eindruck erweckt, dass er die Mannschaft nicht mehr ganz erreiche, berichtete Tönnies. Direkt nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg hatte der Niederländer, der am 27. September 2011 für den an einem Burnout erkrankten Ralf Rangnick eingesprungen war, noch gesagt: "Ich will meinen Vertrag erfüllen. Wenn ich spüre, dass ich nicht mehr bei den Spielern ankomme, ist es etwas anderes. Aber dieses Gefühl habe ich nicht."

Damit blieb es für Stevens bei 99 Bundesligasiegen mit den Königsblauen. Seit dem 2:1 gegen Werder Bremen am 10. November hatte er sechsmal vergeblich Anlauf auf die Nummer 100 genommen. Wie bitter der erneute Abschied für ihn war, deutete er kurz an: "Ich habe hier wieder angefangen, weil ich ein bisschen Fan des Vereins bin." In seiner ersten Amtszeit von 1996 bis 2002 hatte Stevens die Schalker nicht nur zum UEFA-Cup-Triumph 1997, sondern auch zu zwei DFB-Pokalsiegen geführt.

Sein Nachfolger stellte im ersten Training gleich positive Signale fest: "Die Jungs haben zugehört, ihre Antennen ausgefahren. Ich habe das Gefühl, dass sie absolut fokussiert sind", sagte der 42-Jährige. Vor zwei Jahren in Stuttgart nutzte der ehemalige Bundesligaprofi seine Chance nicht. Als Nachfolger des gefeuerten Christian Gross brachte er es auf fünf Siege, drei Unentschieden und fünf Niederlagen und musste nach zwei Monaten wieder gehen.

Keller blieb im Bundesliga-Betrieb in Erinnerung, als er nach seinem Aufstieg zum Cheftrainer in Stuttgart bemängelte, dass sein Chef Gross sehr dominant gewesen sei, weshalb ihm "in gewissen Bereichen die Hände gebunden" gewesen seien. Er habe einige Dinge angesprochen, aber "nicht immer das Gehör gefunden", betonte er und warf Gross damit mangelnde Teamarbeit vor. Ein Co-Trainer könne nur so weit eingreifen, wie dies der Cheftrainer zulasse. Daraufhin kritisierte ihn der Frankfurter Kollege und frühere VfB-Meistertrainer Armin Veh im Sportstudio des ZDF: "Das geht ja gar nicht", sagte Veh und fordert: Wenn Keller als Assistent Sachen angesprochen habe und nicht gehört worden sei, hätte er seinen Posten aufgeben müssen "und nicht jetzt nachkarten".

Quelle: sueddeutsche.de
 
AW: Schalke trennt sich von Stevens

Es war ein Fehler, sich von Stevens zu trennen. Bis auf die Bundesliga ( was zugegeben wichtig ist) liefs ja gut. Das Schalke jetzt ausm Pokal ausgeschieden ist, ist nicht verwunderlich. Die Spieler sollte sich mal fragen, ob sie wirklich alles gegeben haben, um erfolg zu haben ... Ach ne! denen kanns ja egal sein, die bekommen ja ihre Kohle. Egal ob sie Leistung bringen, oder nicht -.-
 
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