AW: samba
Ich habe (noch) keine Dreambox, aber bei mein Mediaplayer hat auch einen Netzwerkanschluß und ein Linux-Betriebssystem. Die Mediafiles sind dort auf einer externen USB-Festplatte gespeichert.
Praktischerweise habe ich auf dem PC Ubuntu 9.10, so daß sich die beiden Computer gut verstehen.
Am komfortabelsten ist der Zugriff auf die USB-Festplatte durch einfaches Mounten. Man merkt dann außer bei der Geschwindigkeit keinen Unterschied zu einer direkt am PC angeschlossenen Festplatte.
Wenn ich Samba benutze, dann heißt der Mountbefehl
Code:
sudo smbmount //192.168.178.20/USB_DRIVE_A-1 ~/samba -o username=nmt,password=000,uid=1000,umask=
Wie man sieht, sollte man hier Username und Paßwort von dem angeschlossenen Player wissen.
Mit NFS ist es etwas einfacher
Code:
sudo mount -t nfs 192.168.178.20:/USB_DRIVE_A-1 ~/nfsshare
hier kann man auch ohne Benutzerdaten die Festplatte über Netzwerk einspiegeln.
Vor dem ausloggen sollte man das externe gerät mit
Code:
sudo smbumount ~/samba
oder
sudo umount -a -t nfs
wieder trennen.
Wer sich mit der Unix-Shell nicht auskennt, ~ im Mountbefehl heißt
'/home/$USER', die Ordnernamen nfsshare oder samba sind willkürlich gewählt worden.
Wie man sieht, sind die Befehle bei NFS etwas benutzerfreundlicher.
Im Mediaplayer kann man allerdings nur den nfsshare- oder samba-Ordner sehen. (Die Ordner müssen aber vorher freigegeben werden.) Das ist aber auch gut so, der PC sollte nicht offen wie ein Scheunentor sein.
Ich nehme an, daß auch die Windows-Shell einen Mountbefehl bietet. Ich wünsche viel Erfolg beim Experimentieren.