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Russell Brand wird nach Nazi-Witz von Party geschmissen

rooperde

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„Comedy bedeutet für mich, dass man die Grenzen des Menschlichen testet, den Leuten einen Spiegel vorhält und diese Grenze dann mit voller Wucht überschreitet“, erklärte Komiker Russell Brand einst seinen Humor.

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Seiner Devise blieb er auch bei den diesjährigen GQ Men of the Year-Awards im Royal Opera House in London treu. Als er auf die Bühne ging, um sich für seinen Preis zu bedanken, wollte er die Veranstaltung wohl ein wenig, sagen wir mal, auflockern.

Einer der Sponsoren der diesjährigen Verleihung war das Modehaus Hugo Boss. Dem hängt nach wie vor der Vorwurf an, es hätte „einheitliche Uniformen“ für die NSDAP hergestellt. In den 1930er Jahren bestand die Firmenleitung von Hugo Boss tatsächlich aus bekennenden Nationalsozialisten. Man lieferte Uniformen an die SA, die SS, die Wehrmacht und die Hitlerjugend.

Firmenboss Hugo Ferdinand Boss wurde nach dem Krieg schlussendlich jedoch lediglich als „Mitläufer“ eingestuft. Die Entwürfe für die Uniformen, darauf besteht man bis heute, haben jedoch die einzelnen Organisationen ganz allein designt.

Russell weist in seiner Dankesrede nun nochmals darauf hin. Er dankt dem Modehaus, dass es „die Nazis ganz fantastisch“ hat aussehen lassen. Der Engländer witzelte weiter: „Man hat damals sicherlich den Hosenschritt etwas weiter fassen müssen, damit die Jungs diese Bewegung machen konnten“. Im Video links seht Ihr, welche Bewegung damit gemeint war.

Brand verließ die Bühne daraufhin seinem Kumpel Noel Gallagher. Der ist für seine Ruppigkeit legendär. An ihn richtete Russell die Worte: „Versuch’ du erstmal, noch flegelhafter zu sein, als ich es gerade war.“

Auf der After-Show-Party soll Brand dann die Rechnung für seine Witze präsentiert bekommen haben. Informationen der Tageszeitung „The Sun“ zufolge wurde der 38-Jährige von der Party geschmissen. Auf Twitter schrieb er selbst, was sich an dem Abend zutrug: „Der Chefredakteur der GQ, Dylan Jones, kam auf mich zu und sagte ‚Was du da über Hugo Boss gesagt hast, war ganz schön gemein’. Daraufhin meinte ich nur ‚Was Hugo Boss gemacht hat, war sehr gemein den Juden gegenüber’.“

Quelle: Viply
 
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