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Ross Brawn - Auch Schumacher muss sich steigern

rooperde

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Im Vorfeld des Grand Prix von Monaco sorgte ein Interview mit Mercedes-Teamchef Ross Brawn für Aufsehen. Der Brite verteidigte darin seinen Star-Piloten Michael Schumacher, der nach dem Auffahrunfall in Spanien viel Kritik über sich ergehen lassen musste. "Es wurde viel gesprochen und geschrieben nach seinem Unfall in Spanien. Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir - das Team - ihn in drei der fünf Rennen im Stich gelassen haben und nicht den bestmöglichen Job ablieferten. Wir müssen das besser machen", wurde Brawn zitiert.

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Doch am ersten Trainingstag in Monaco präzisiert der Brite seine Aussagen. Er betont, dass nicht das Team alleine dafür verantwortlich sei, dass Schumacher trotz guter Anzeichen mit bisher nur zwei WM-Punkten im Klassement auf Platz 18 liegt. "Wenn ich über das Team spreche, dann spreche ich auch über die Fahrer", erklärt Brawn. "Die Fahrer befinden sich nicht außerhalb des Teams. Wenn ich also sage: 'Die Arbeit, die das Team bei Michael geleistet hat, war nicht gut genug', dann schließe ich da alle mit ein."

Der Mercedes-Teamchef präzisiert seine Ausführungen: "Die Arbeit, die wir - und das schließt Michael mit ein - bei den ersten fünf Rennen gemacht haben, war nicht gut genug, denn Michael hat nur zwei Punkte, und das ist nicht genug."

Brawn ist in Formel-1-Kreisen für seine guten Management-Fähigkeiten bekannt - nun gibt er Einblicke in seine Herangehensweise: "Ich habe die Sichtweise, dass wir diese Dinge immer als Kollektiv betrachten. Es heißt nicht 'Der Fahrer hat einen Fehler gemacht', oder 'Das Team hat einen Fehler gemacht'. Es heißt: 'Insgesamt war unsere Arbeit nicht gut genug'. Und so ist die Lage mit Michael."

Mit der Bilanz von Nico Rosberg ist Brawn deutlich zufriedener: "Mit Nico lief es besser. Der Sieg war auf jeden Fall großartig, und ich glaube, dass Nico bei den vergangenen drei Rennen die zweit- oder drittmeisten Punkte von allen Fahrern geholt hat. Was Nico also angeht, schlagen wir uns nicht schlecht. Ich bin aber der Meinung, dass es nicht nur an Michael liegt, dass er nur zwei Punkte hat. Es liegt an einigen technischen Problemen, die wir mit dem Auto hatten."

Quelle: Formel1
 
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