Roboterhund kann Unkraut mit einem Flammenwerfer bekämpfen
Ein Spot-Roboter, der mit einem Flammenwerfer ausgestattet ist, kann Unkraut auf Feldern lokalisieren und gezielt erhitzen, um deren Wachstum zu stoppen, und bietet damit eine mögliche Alternative zu Herbiziden.
Ein Spot-Roboter, ausgestattet mit einem Bunsenbrenner zur Bekämpfung von Unkraut
Dezhen Song et al. (2024)
Ein Roboterhund, der mit einem Bunsenbrenner ausgestattet ist, könnte verwendet werden, um das Wachstum von Unkraut auf Farmen zu stoppen und somit möglicherweise schädliche Herbizide zu ersetzen.
Selbst hochspezialisierte Herbizide können Umweltprobleme verursachen und die lokale Tierwelt beeinträchtigen. Zudem entwickeln "Superunkräuter" schnell Resistenzen gegen die gängigsten Unkrautvernichter wie Glyphosat.
Auf der Suche nach einer alternativen Lösung haben Dezhen Song von der Texas A&M University und seine Kollegen ein Unkrautbekämpfungssystem entwickelt, das einen kurzen Hitzeschub von einem propangasbetriebenen Brenner nutzt. Dieser Brenner wird von einem Roboterarm gesteuert, der an einem Spot-Roboter von Boston Dynamics befestigt ist.
Anstatt das Unkraut zu verbrennen, ist der Roboter darauf ausgelegt, das Zentrum der Pflanze zu identifizieren und zu erhitzen, wodurch ihr Wachstum für mehrere Wochen gestoppt werden kann, sagt Song. „Die Unkräuter sterben nicht – ihr Wachstum wird nur unterdrückt, sodass Ihre Nutzpflanzen eine Chance haben, gegen das Unkraut anzukämpfen.“
Song und sein Team testeten zunächst die Flammen-Düse, um sicherzustellen, dass sie die Mitte der Unkräuter genau anvisieren konnten. Dann setzten sie den Roboter in einem Baumwollfeld ein, das mit in Texas heimischen Unkräutern wie Sonnenblume (Helianthus annuus) und Riesen-Ambrosie (Ambrosia trifida) bepflanzt war. In fünf Versuchen stellten sie fest, dass der Roboter die Unkräuter lokalisieren und mit durchschnittlich 95 Prozent der Flamme auf das Unkraut fokussieren konnte.
Eine große Einschränkung ist die Akkulaufzeit des Spot-Roboters, die in dieser Konfiguration nur etwa 40 Minuten beträgt, bevor er aufgeladen werden muss, sagt Song. Das Team arbeitet jedoch an einem Upgrade auf ein langlebigeres Gerät. Sie prüfen auch die Ausstattung des Roboterhunds mit einem Elektroschockgerät, das mehr als 10.000 Volt liefern kann und das Unkrautwachstum länger stoppen wird, sagt er.
„Menschen haben schon seit einiger Zeit verschiedene Formen von relativ breiten, ungenauen Flammen verwendet, um Unkraut auf anderen Maschinen zu bekämpfen – das gibt es schon eine Weile, aber ich habe noch nie etwas Präzises wie das hier gesehen“, sagt Simon Pearson von der University of Lincoln, UK. Der Erfolg des Roboters wird davon abhängen, wie genau er seine Flamme lenken und dabei vermeiden kann, wertvolle Pflanzen zu beschädigen, sagt er.
Quelle: newscientist.com
Ein Spot-Roboter, der mit einem Flammenwerfer ausgestattet ist, kann Unkraut auf Feldern lokalisieren und gezielt erhitzen, um deren Wachstum zu stoppen, und bietet damit eine mögliche Alternative zu Herbiziden.
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Ein Spot-Roboter, ausgestattet mit einem Bunsenbrenner zur Bekämpfung von Unkraut
Dezhen Song et al. (2024)
Ein Roboterhund, der mit einem Bunsenbrenner ausgestattet ist, könnte verwendet werden, um das Wachstum von Unkraut auf Farmen zu stoppen und somit möglicherweise schädliche Herbizide zu ersetzen.
Selbst hochspezialisierte Herbizide können Umweltprobleme verursachen und die lokale Tierwelt beeinträchtigen. Zudem entwickeln "Superunkräuter" schnell Resistenzen gegen die gängigsten Unkrautvernichter wie Glyphosat.
Auf der Suche nach einer alternativen Lösung haben Dezhen Song von der Texas A&M University und seine Kollegen ein Unkrautbekämpfungssystem entwickelt, das einen kurzen Hitzeschub von einem propangasbetriebenen Brenner nutzt. Dieser Brenner wird von einem Roboterarm gesteuert, der an einem Spot-Roboter von Boston Dynamics befestigt ist.
Anstatt das Unkraut zu verbrennen, ist der Roboter darauf ausgelegt, das Zentrum der Pflanze zu identifizieren und zu erhitzen, wodurch ihr Wachstum für mehrere Wochen gestoppt werden kann, sagt Song. „Die Unkräuter sterben nicht – ihr Wachstum wird nur unterdrückt, sodass Ihre Nutzpflanzen eine Chance haben, gegen das Unkraut anzukämpfen.“
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Song und sein Team testeten zunächst die Flammen-Düse, um sicherzustellen, dass sie die Mitte der Unkräuter genau anvisieren konnten. Dann setzten sie den Roboter in einem Baumwollfeld ein, das mit in Texas heimischen Unkräutern wie Sonnenblume (Helianthus annuus) und Riesen-Ambrosie (Ambrosia trifida) bepflanzt war. In fünf Versuchen stellten sie fest, dass der Roboter die Unkräuter lokalisieren und mit durchschnittlich 95 Prozent der Flamme auf das Unkraut fokussieren konnte.
Eine große Einschränkung ist die Akkulaufzeit des Spot-Roboters, die in dieser Konfiguration nur etwa 40 Minuten beträgt, bevor er aufgeladen werden muss, sagt Song. Das Team arbeitet jedoch an einem Upgrade auf ein langlebigeres Gerät. Sie prüfen auch die Ausstattung des Roboterhunds mit einem Elektroschockgerät, das mehr als 10.000 Volt liefern kann und das Unkrautwachstum länger stoppen wird, sagt er.
„Menschen haben schon seit einiger Zeit verschiedene Formen von relativ breiten, ungenauen Flammen verwendet, um Unkraut auf anderen Maschinen zu bekämpfen – das gibt es schon eine Weile, aber ich habe noch nie etwas Präzises wie das hier gesehen“, sagt Simon Pearson von der University of Lincoln, UK. Der Erfolg des Roboters wird davon abhängen, wie genau er seine Flamme lenken und dabei vermeiden kann, wertvolle Pflanzen zu beschädigen, sagt er.
Quelle: newscientist.com