Ein US-Gericht hat den Betreiber einer so genannten Revenge Porn-Seite in insgesamt 27 Anklagepunkten schuldig gesprochen. Dieser hatte nicht nur eine Plattform, auf der man Fotos von Ex-Geliebten samt deren Profilen in diversen sozialen Netzwerken veröffentlichen konnte, der 28-Jährige kassierte auch für Entfernung dieser Daten.
Erpresserische Masche
Auf der Seite "UGotPosted" des nun von einem Gericht in San Diego schuldiggesprochenen Kevin Bollaert konnten die zumeist männlichen Nutzer Nacktbilder ihrer ehemaligen Geliebten und Frauen veröffentlichen, was für den Betreiber schon ein einträgliches Geschäft gewesen sein dürfte.
Doch Bollaert kassierte doppelt und die zweite Schiene dürfte auch die lukrativere gewesen sein. Denn auf seiner zweiten Website mit dem Namen "Changemyreputation" (in etwa: "ändere meinen Ruf") bot er den Opfern der ersten Seite an, die entsprechenden Inhalte zu entfernen. Für eine derartige "Dienstleistung" kassierte der Schuldiggesprochene bis zu 350 Dollar.
Laut Anklage habe er durch diese Art der Erpressung mehrere Zehntausend Dollar verdient, berichtet Phys.org, pro Monat kamen außerdem knapp 1000 Dollar an Werbegeldern hinzu, wie Bollaert im Verlauf des Verfahrens zugeben musste.
Reale Folgen
Besonders schlimm war bei dieser Masche, dass die "Revenge Porn"-Seite nicht nur einschlägiges Bildmaterial veröffentlicht hat, sondern auch diverse Kontaktinformationen, etwa Facebook-Profile und E-Mail-Adressen. Einige Opfer haben auch ausgesagt, dass sie nach der Veröffentlichung auf diese Weise von Wildfremden kontaktiert worden seien.
Im Zusammenhang mit Bollaerts "Geschäft", das die Anklage im Wesentlichen als Erpressungssystem umschrieben hat, sagten zahlreiche Frauen aus, wonach sie nicht nur psychische Schäden erlitten hätten, sondern die Veröffentlichung nach Bekanntwerden auch reale Folgen gehabt habe. Eine Frau hat etwa ausgesagt, dass sie von ihrer Familie aus dem Haus geworfen worden sei. Das Gericht folgte der Argumentation der Anklage und sprach Bollaert schuldig, ihm drohen nun bis zu 20 Jahre Haft.
Quelle: winfuture
Erpresserische Masche
Auf der Seite "UGotPosted" des nun von einem Gericht in San Diego schuldiggesprochenen Kevin Bollaert konnten die zumeist männlichen Nutzer Nacktbilder ihrer ehemaligen Geliebten und Frauen veröffentlichen, was für den Betreiber schon ein einträgliches Geschäft gewesen sein dürfte.
Doch Bollaert kassierte doppelt und die zweite Schiene dürfte auch die lukrativere gewesen sein. Denn auf seiner zweiten Website mit dem Namen "Changemyreputation" (in etwa: "ändere meinen Ruf") bot er den Opfern der ersten Seite an, die entsprechenden Inhalte zu entfernen. Für eine derartige "Dienstleistung" kassierte der Schuldiggesprochene bis zu 350 Dollar.
Laut Anklage habe er durch diese Art der Erpressung mehrere Zehntausend Dollar verdient, berichtet Phys.org, pro Monat kamen außerdem knapp 1000 Dollar an Werbegeldern hinzu, wie Bollaert im Verlauf des Verfahrens zugeben musste.
Reale Folgen
Besonders schlimm war bei dieser Masche, dass die "Revenge Porn"-Seite nicht nur einschlägiges Bildmaterial veröffentlicht hat, sondern auch diverse Kontaktinformationen, etwa Facebook-Profile und E-Mail-Adressen. Einige Opfer haben auch ausgesagt, dass sie nach der Veröffentlichung auf diese Weise von Wildfremden kontaktiert worden seien.
Im Zusammenhang mit Bollaerts "Geschäft", das die Anklage im Wesentlichen als Erpressungssystem umschrieben hat, sagten zahlreiche Frauen aus, wonach sie nicht nur psychische Schäden erlitten hätten, sondern die Veröffentlichung nach Bekanntwerden auch reale Folgen gehabt habe. Eine Frau hat etwa ausgesagt, dass sie von ihrer Familie aus dem Haus geworfen worden sei. Das Gericht folgte der Argumentation der Anklage und sprach Bollaert schuldig, ihm drohen nun bis zu 20 Jahre Haft.
Quelle: winfuture