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PC & Internet Rekord-DDoS-Angriff in Europa erreicht 400 GBit/s

CloudFlare hat massiv verstärkte DDoS-Angriffe gemeldet, die einem seiner
europäischen Kunden galten und bislang unerreichte Ausmaße erreichten. Mit 400
GBit pro Sekunde sollen sie den bisherigen Rekord von 300 GBit/s bei den
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im März 2013 übertroffen haben.

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Das Content Delivery Network CloudFlare, das sich auch als
Sicherheitsanbieter versteht, wies auf die neue Angriffsmethode hin, die das
Network Time Protocol (NTP) mit vielfach verstärkter Wirkung nutzt. “Sehr große
NTP-Reflection-Attacke trifft uns genau jetzt”, machte CloudFlare-CEO Matthew
Prince mit einem
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bekannt. “Scheint größer als die #Spamhaus-Attacke vom
letzten Jahr zu sein. Wir schwächen sie ab.” In einem folgenden Tweet
dramatisierte er weiter: “Jemand hat eine große neue Kanone. Hässliche Dinge
kommen auf uns zu.”

CloudFlare ist für dramatische Formulierungen bekannt, aber auch das Internet
Storm Center (ISC) sah eine von verschleierten Quellen ausgehende Attacke von
offenbar beträchtlicher Größe. Vor der neuen Angriffsmethode der “NTP
Amplification Attacks” warnte schon im Januar US-CERT, nachdem sie wirksam gegen
Gaming-Netzwerke eingesetzt wurde.

Die Angreifer nutzen dabei für DDoS-Angriffe das NTP-Protokoll, das dem
Zeitabgleich im Internet dient. Dabei fragen sie mit gefälschter Absenderadresse
NTP-Server nach Daten ab – und umfangreiche Antworten gehen an die tatsächlichen
Angriffsziele, von denen berechtigte Abfragen zu kommen schienen. “Da die
Antwort typischerweise viel größer ausfällt als die Abfrage, kann der Angreifer
das Volumen des Traffics verstärken, der auf das Opfer zielt”, heißt es in der
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von CERT. “Weil die Antworten legitime Daten sind, die
von zulässigen Servern kommen, ist es besonders schwierig, diese Art von
Angriffen abzublocken.”

Laut Sicherheitsforscher Johannes Ullrich vom Sans Institute sind solche
NTP-Angriffe noch
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als DNS-Amplification-Attacken, die bereits 20-
bis 50-fach verstärken. Ein NTP-Amplification-Angriff wie der von CloudFlare
berichtete könne sogar eine Verstärkung um den Faktor 500 bewirken.

Laut Matthew Prince machte sich der Angriff zwar weltweit bemerkbar, führte
aber nur zu einer Verlangsamung im europäischen Netzwerk von CloudFlare. Den
Kunden, auf den die Attacke zielte, wollte er nicht nennen – und über die
Angreifer ist ihm nichts bekannt: “Wir haben keine Informationen darüber, von
wem der Angriff ausging und was seine Motivation dafür war.”
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zdnet.de
 
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