Gibt es einen Ausweg aus der künstlichen Geldverknappung der Zinsgeldbanken?
Regionale Währungen schaffen Wohlstand.Palmas,Chiemgauer,Rheingold usw.
...Durch eine Zweitwährung kann ein ganzes Viertel aufblühen: Die „Palmas“ entstanden vor gut einem Jahrzehnt in einem Slum von Fortaleza,
inzwischen gibt es in Brasilien 67 Komplementärwährungen;
die jüngste ist seit Mitte September in der ehemaligen Elendssiedlung City of God in Rio de Janeiro im Umlauf
[video=youtube;DZX4-OVhvsw]https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=DZX4-OVhvsw[/video]
unsere "realen" Währungen sind flüchtiges geld es verlässt die region und soll sich immer bei wenigen konzentrieren ,
durch zinsen kommt es nach einer gewissen zeit zum crash
Regionalwährungen ohne zinsen bleiben in der region lohnen nicht als reine geldanlage und sorgen so für wirtschaftskraft
Regionale Währungen schaffen Wohlstand.Palmas,Chiemgauer,Rheingold usw.
...Durch eine Zweitwährung kann ein ganzes Viertel aufblühen: Die „Palmas“ entstanden vor gut einem Jahrzehnt in einem Slum von Fortaleza,
inzwischen gibt es in Brasilien 67 Komplementärwährungen;
die jüngste ist seit Mitte September in der ehemaligen Elendssiedlung City of God in Rio de Janeiro im Umlauf
..Freiwillig waren sie nicht hergekommen, die Bewohner des Conjunto Palmeiras.
Die Stadtverwaltung hatte sie 1973 kurzerhand aus dem Zentrum von Fortaleza umgesiedelt,
als die Grundstücke in Küstennähe zu wertvoll für einen Slum geworden waren.
Nun hausten die Vertriebenen in schiefen Lehmhütten, sie nutzten den Fluss als Mülltransport,
und bald war Palmeiras als übelstes Elendsquartier der ganzen Stadt verrufen.
Bis Joaquim de Melo kam, den der Bischof nach Palmeiras geschickt hatte,
damit der Seminarist das wirkliche Leben kennenlernte.
„In den 1980er Jahren haben wir mit der Bevölkerung aus eigenen Kräften Aufräumaktionen gestartet,
eine Kinderkrippe gebaut, die ersten städtebaulichen Maßnahmen eingeleitet“,
erzählt der heutige Leiter der Palmas-Bank.
„Und sind dabei immer davon ausgegangen, dass die Leute hier eben arm sind.
Bis wir ausgerechnet haben, dass die damals 20.000 Bewohner jeden Monat umgerechnet beinahe eine Million Euro ausgaben,
unter anderem für Lebens- und Putzmittel.
Allerdings taten sie das so gut wie ausschließlich in anderen Stadtvierteln,
und die örtlichen Händler hatten nichts von dem Geld.“
Um die Attraktivität der Händler vor Ort zu erhöhen, entstand die Idee,
eine lokale Währung zu erfinden,
die nur hier im Conjunto Palmeiras gültig wäre und die hiesige Wirtschaft ankurbeln würde.
1998 gründete de Melo mit einer Handvoll Partnern die Gemeinde-Bank „Banco Palmas“.
Das Startkapital von umgerechnet knapp 2000 Euro hatte ihnen eine NGO geliehen,
und die Jungbanker verteilten es in Form frisch gedruckter Palmas-Noten,
auf denen eine stilisierte Palme abgebildet war,
sofort und komplett an ihre ersten Kunden: Menschen, die vom offiziellen Bankensystem ausgeschlossen waren,
über kein Konto, keine Bankkarte und keinen Überziehungskredit verfügten –
weil sie weder ein nachweisbares Einkommen noch einen rechtmäßig dokumentierten Wohnsitz
oder andere Sicherheiten vorweisen konnten.
Ein Teil des neuen Geldes gelangte als winzige Konsumkredite zu den Slumbewohnern,
der Rest als Kredite zu Kleinstunternehmern.
Tatsächlich stieg der Konsum im Viertel an, die Produktionsbedingungen verbesserten sich.
Die Stadtverwaltung hatte sie 1973 kurzerhand aus dem Zentrum von Fortaleza umgesiedelt,
als die Grundstücke in Küstennähe zu wertvoll für einen Slum geworden waren.
Nun hausten die Vertriebenen in schiefen Lehmhütten, sie nutzten den Fluss als Mülltransport,
und bald war Palmeiras als übelstes Elendsquartier der ganzen Stadt verrufen.
Bis Joaquim de Melo kam, den der Bischof nach Palmeiras geschickt hatte,
damit der Seminarist das wirkliche Leben kennenlernte.
„In den 1980er Jahren haben wir mit der Bevölkerung aus eigenen Kräften Aufräumaktionen gestartet,
eine Kinderkrippe gebaut, die ersten städtebaulichen Maßnahmen eingeleitet“,
erzählt der heutige Leiter der Palmas-Bank.
„Und sind dabei immer davon ausgegangen, dass die Leute hier eben arm sind.
Bis wir ausgerechnet haben, dass die damals 20.000 Bewohner jeden Monat umgerechnet beinahe eine Million Euro ausgaben,
unter anderem für Lebens- und Putzmittel.
Allerdings taten sie das so gut wie ausschließlich in anderen Stadtvierteln,
und die örtlichen Händler hatten nichts von dem Geld.“
Um die Attraktivität der Händler vor Ort zu erhöhen, entstand die Idee,
eine lokale Währung zu erfinden,
die nur hier im Conjunto Palmeiras gültig wäre und die hiesige Wirtschaft ankurbeln würde.
1998 gründete de Melo mit einer Handvoll Partnern die Gemeinde-Bank „Banco Palmas“.
Das Startkapital von umgerechnet knapp 2000 Euro hatte ihnen eine NGO geliehen,
und die Jungbanker verteilten es in Form frisch gedruckter Palmas-Noten,
auf denen eine stilisierte Palme abgebildet war,
sofort und komplett an ihre ersten Kunden: Menschen, die vom offiziellen Bankensystem ausgeschlossen waren,
über kein Konto, keine Bankkarte und keinen Überziehungskredit verfügten –
weil sie weder ein nachweisbares Einkommen noch einen rechtmäßig dokumentierten Wohnsitz
oder andere Sicherheiten vorweisen konnten.
Ein Teil des neuen Geldes gelangte als winzige Konsumkredite zu den Slumbewohnern,
der Rest als Kredite zu Kleinstunternehmern.
Tatsächlich stieg der Konsum im Viertel an, die Produktionsbedingungen verbesserten sich.
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unsere "realen" Währungen sind flüchtiges geld es verlässt die region und soll sich immer bei wenigen konzentrieren ,
durch zinsen kommt es nach einer gewissen zeit zum crash
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,Regionalwährungen ohne zinsen bleiben in der region lohnen nicht als reine geldanlage und sorgen so für wirtschaftskraft
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