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PC & Internet Razzia: 60.000 Schwarzpressungen beschlagnahmt

Razzia: Vor wenigen Tagen wurden in der Nähe der dänischen Grenze mindestens 60.000 nachgemachte DVDs, diverse PCs und Brennstationen nebst einem fünfstelligen Bargeldbetrag sichergestellt. Die Beweismittel haben einen LKW mit 7,5 Tonnen gefüllt. Die beiden Betreiber haben in den letzten Jahren nach Polizeiangaben einen Gesamtumsatz von 3 Millionen Euro erwirtschaftet. Sie wollten sich mehrere Unterschiede zwischen der deutschen und dänischen Gesetzgebung zunutze machen.

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Schwarzkopien von Spielfilmen, so weit das Auge reicht. Foto:
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Am 21.4.2015 wurden im dänischen Padborg (deutsch Pattburg) und grenznahen Harrislee in Schleswig-Holstein, 5 privat und gewerblich genutzte Räumlichkeiten
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. Die Razzia richtete sich gegen einen 51-Jährigen und einen 57-Jährigen wegen des Verdachts auf den illegalen Vertrieb von Blu-ray- und DVD-Imitaten. Bei den Durchsuchungen wurden von den 80.000 vorgefundenen Speichermedien mindestens 60.000 beschlagnahmt, weil diese nachgemacht waren.

Die Ermittler beschlagnahmten außerdem diverse Computer, Brennstationen, Akten der Buchhaltung sowie einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Die Auswertungen der ermittelnden Beamten steht natürlich noch aus. Derzeit wird der bisher erzielte Gesamtumsatz auf 3 Millionen Euro geschätzt. Peter Petersen, Leiter des K3 bei der Bezirkskriminalinspektion Flensburg, kommentiert: “Die Tatverdächtigen haben offenbar gezielt den grenznahen Raum und die früheren Unterschiede zwischen dem deutschen und dänischen Rechtssystem, die die Strafbarkeit des gewerblichen Handelns betreffen, ausgenutzt.

Hardcore-Pornos: dänische Gesetzgebung umging Alterskontrolle
Gerüchte besagen, im Vorfeld wurde von den Behörden ein Online-Shop der beiden Betreiber vom Netz genommen, der sich auf den Vertrieb von Hardcore-Pornos spezialisiert hatte. Aufgrund der in Dänemark fehlenden Alterskontrolle war der grenznahe Webshop bei vielen deutschen Minderjährigen recht beliebt. Die Qualität der verschickten Filmwerke und ihrer Verpackung soll aber nach Informationen des
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minderwertig gewesen sein.

Auffallend war wohl auch das Impressum, welches lediglich eine britische Briefkastenfirma ausgab.
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kostet zirka 50 Euro, sofern man sich komplett selbst informiert und die Gründung eigenhändig durchführt.

In einem Forum wurde den Betreibern von enttäuschten Porno-Käufern angeblich das Einschalten der Behörden angedroht. Möglicherweise wurde der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) ein anonymer Hinweis zugespielt, was zu privaten Recherchen der GVU-Ermittler führte. Letztlich wurde von der
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eine Strafanzeige gestellt. Auf Grundlage der Strafanzeige wurden am 21. April 2015 die Durchsuchungsbeschlüsse der Flensburger Staatsanwaltschaft vollstreckt.

Die beiden Schwarzpresser aus Harrislee beziehungsweise Padborg wurden nach ihrer Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf eine Untersuchungshaft der beiden Verdächtigen wurde verzichtet.

Quelle: tarnkappe
 
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