Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Premiere verkauft 65-Prozent-Anteil an Online-Shop für einen Euro

Premiere verkauft 65-Prozent-Anteil an Online-Shop für einen Euro

Anfang Mai 2007 gab Premiere überraschend bekannt, 65 Prozent an der Home of Hardware GmbH & Co. KG (HoH), einem deutschen Online-Shop für IT, Telekommunikation und Home Entertainment, erworben zu haben. Das 1997 gegründete Unternehmen hatte im Kalenderjahr 2006 einen Gesamtumsatz von 40 Millionen Euro erzielt und war seit 2003 eine GmbH & Co. KG. Nun teilte der Münchener Pay-TV-Sender mit, seinen gesamten Anteil an die Cancom IT Systeme AG aus Jettingen-Scheppach verkauft zu haben – für einen Euro. Home of Hardware wird ab Dezember 2008 nicht mehr in den Abschlüssen der Premiere AG aufgeführt, Premiere erwartet durch den Verkauf keine materiellen Auswirkungen auf seine Ergebnisse.
Anzeige

Der Münchner Pay-TV-Sender Premiere weist für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 einen Fehlbetrag von über 89 Millionen Euro aus. Als Folge der Neuberechnung der Kundenzahl, die Anfang Oktober zum Ausfegen von rund einer Million Karteileichen geführt hatte, verbucht Premiere alleine 12,2 Millionen Euro als Abschreibung auf den Abonnentenstamm. Das Unternehmen wird seit drei Monaten von der News Corporation in Person von Mark Williams geführt, der inzwischen fast alle Schlüsselpositionen durch Manager aus dem Medienimperium von Rupert Murdoch besetzt hat.

Der Verkauf der Anteile erfolgte laut Premiere aus strategischen Gründen, da sich der Sender künftig "ausschließlich auf das Pay-TV-Geschäft konzentriert". Die mehrheitliche Übernahme von HoH hatte Premiere seinerzeit mit der Hoffnung auf Synergien im Hardware-Geschäft begründet. So sollte es eine abgestimmte Einkaufspolitik bei Receivern und TV-Geräten" geben. Premiere-Abonnenten und HoH-Kunden wollte man mit Bundles aus Premiere- und Home-Entertainment-Produkten locken. Der Abo-Sender erhoffte sich sogar einen weiteren Schub für die Vermarktung von HD-Abos: Angebote mit Premiere HD, einem zum Empfang geeigneten HD-Receiver und HD-ready-TV-Geräten sollten den Einstieg ins hochauflösende Fernsehen erleichtern. Weitere Synergiepotenziale sah Premiere in den Bereichen Service und Logistik. Nach den damaligen Angaben von Premiere wiesen die Konsumbedürfnisse der Kunden beider Firmen eine hohe Überschneidung auf: Premiere-Abonnenten interessierten sich überdurchschnittlich für Home Entertainment und Telekommunikationsprodukte. Die technikinteressierten HoH-Kunden und -Zielgruppen seien ihrerseits "überdurchschnittlich Pay-TV-affin".

Premieres Begründung, sich in Zukunft voll auf das Pay-TV-Geschäft konzentrieren zu wollen, dürfte erneut Gerüchte anheizen, wonach sich der Sender auch wieder vom Free-TV-Sender Giga trennt, den das Unternehmen erst vor rund einem Jahr übernommen hatte. Weiterhin hält Premiere Anteile am Verkaufssender 1-2-3 TV. Die Münchener äußerten sich zu möglichen weiteren Verkäufen bislang nicht.Ist doch zum :20::20::20::20:

:21::21::21::21:

Ouelle Sat+Kabel


Gruss der Hexer0111:20::20:
 
AW: Premiere verkauft 65-Prozent-Anteil an Online-Shop für einen Euro

Schade eigentlich. HoH hatte daher auch immer ganz gute Premiere Angebote.
 
Zurück
Oben