Ist es für eine WLAN-Abdeckung schlau, alle Basen auf dem gleichen Kanal funken zu lassen oder verteilt man sie eher nach der 1/6/11-Logik auf drei Kanäle?
Zur besseren WLAN-Abdeckung in einem Heimnetz sollen zwei oder drei Basen eingesetzt werden; die Clients sollen zwischen allen Basen roamen können. Ist es in so einem Szenario geschickter, alle Basen auf dem gleichen Kanal funken zu lassen oder verteilt man sie besser nach der 1/6/11-Logik auf drei Kanäle?
Überlassen Sie das am besten dem WLAN-System, also beispielsweise dem Soft-Controller im Mesh-Root-Node.
Hängen die Basen alle per LAN-Kabel am Router, dann sind verschiedene Kanäle sinnvoll, damit die Funkzellen das Spektrum optimal nutzen: So können mehrere Nodes gleichzeitig Clients mit Daten versorgen. Im 2,4-GHz-Band wären das mit 20 MHz Kanalbreite die Kanäle 1/6/11. Wenn nach der lokalen Regulierung auch die hohen 2,4-GHz-Kanäle zugelassen sind und man keine sehr alten 11b-Clients mehr versorgen muss, ginge auch das Schema 1/5/9/13.
Nutzt Ihr Mesh-System hingegen das WLAN selbst als Backbone (auch: Backhaul), dann verwenden die Nodes dafür alle denselben Kanal, entweder im 2,4- oder im 5-GHz-Band. Auf dem jeweils anderen Band sollten sie sich verteilen. Bei Mesh-Systemen mit drei Funkmodulen kommt typischerweise ein 5-GHz-Kanal für den Backbone zum Einsatz. Die beiden anderen dienen der Client-Versorgung, sie sollten sich automatisch auf verschiedene Kanäle verteilen – soweit das Spektrum reicht. Wird demnächst mit Wi-Fi 6E das 6-GHz-Band nutzbar, dann werden Wi-Fi-6E-kompatible Mesh-Systeme den hohen Bereich als Backbone nutzen.
Quelle:c‘t
Zur besseren WLAN-Abdeckung in einem Heimnetz sollen zwei oder drei Basen eingesetzt werden; die Clients sollen zwischen allen Basen roamen können. Ist es in so einem Szenario geschickter, alle Basen auf dem gleichen Kanal funken zu lassen oder verteilt man sie besser nach der 1/6/11-Logik auf drei Kanäle?
Überlassen Sie das am besten dem WLAN-System, also beispielsweise dem Soft-Controller im Mesh-Root-Node.
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Hängen die Basen alle per LAN-Kabel am Router, dann sind verschiedene Kanäle sinnvoll, damit die Funkzellen das Spektrum optimal nutzen: So können mehrere Nodes gleichzeitig Clients mit Daten versorgen. Im 2,4-GHz-Band wären das mit 20 MHz Kanalbreite die Kanäle 1/6/11. Wenn nach der lokalen Regulierung auch die hohen 2,4-GHz-Kanäle zugelassen sind und man keine sehr alten 11b-Clients mehr versorgen muss, ginge auch das Schema 1/5/9/13.
Nutzt Ihr Mesh-System hingegen das WLAN selbst als Backbone (auch: Backhaul), dann verwenden die Nodes dafür alle denselben Kanal, entweder im 2,4- oder im 5-GHz-Band. Auf dem jeweils anderen Band sollten sie sich verteilen. Bei Mesh-Systemen mit drei Funkmodulen kommt typischerweise ein 5-GHz-Kanal für den Backbone zum Einsatz. Die beiden anderen dienen der Client-Versorgung, sie sollten sich automatisch auf verschiedene Kanäle verteilen – soweit das Spektrum reicht. Wird demnächst mit Wi-Fi 6E das 6-GHz-Band nutzbar, dann werden Wi-Fi-6E-kompatible Mesh-Systeme den hohen Bereich als Backbone nutzen.
Quelle:c‘t