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Porsche flirtet mit Webber

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Sebastian Vettels Teamkollege Mark Webber könnte nach Medieninformationen im kommenden Jahr seinen Formel-1-Boliden gegen einen Sportwagen tauschen.
Wie die "Bild" berichtet, verhandelt der Australier mit Porsche über einen Engagement ab 2014. Demnach soll der 36-Jährige, über dessen Aus bei Red Bull seit der Stallorder-Affäre in Malaysia spekuliert wird, im kommenden Jahr die Langstrecken-Weltmeisterschaft und die 24 Stunden von Le Mans im neuen Porsche-Prototyp für das Werksteam bestreiten.
Porsche wollte die Gerüchte weder bestätigen noch dementieren. "Ob und in welchem Umfang zusätzliche Fahrer hinzukommen, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Porsche verfügt über einen Kader von zehn international erfolgreichen Werksfahrern. Diese stellen eine sehr gute Basis für die Besetzung der entsprechenden Cockpits dar", teilte Porsche-Sprecher Oliver Hilger mit.
Bereits zu Beginn des Jahres waren Gerüchte um ein Engagement Webbers bei Porsche aufgetaucht, auch der Australier verzichtete damals auf ein klares Dementi.
"Wie jeder Motorsportinteressierte verfolge ich natürlich Porsches Rückkehr in den Prototypensport und nach Le Mans 2014. Das ist eine aufregende Aussicht und eine fantastische Neuigkeit für die Langstrecke", hatte Webber gesagt. Er wolle sich jedoch vor dem Saisonstart der Formel 1 auf Red Bull konzentrieren.
Webber war vor seiner Karriere in der Königsklasse 1998 und 1999 bereits zweimal für Mercedes in Le Mans am Start gewesen.
sport1.de
 
Webber auf dem Sprung zu Porsche


Über ein mögliches Karriereende von Mark Webber in der Formel 1 wurde in den vergangenen Jahren schon mehrfach spekuliert. Neu entfacht wurden die Spekulationen in der Vorwoche, als die 'Bild'-Zeitung berichtete, der am Saisonende auslaufende Vertrag des Australiers bei Red Bull werde nicht verlängert. Zwar bemüht sich das Team seitdem, die Gerüchte zu zerstreuen, doch möglicherweise könnte Webber von sich aus am Saisonende Red Bull und der Formel 1 "Lebewohl" sagen.

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Wie die 'Bild'-Zeitung heute berichtet, hat der 36-Jährige ein Angebot von Porsche vorliegen. Die Stuttgarter wollen Webber für ihr Werksteam verpflichten, mit dem sie ab 2014 mit einem Le-Mans-Prototypen (LMP) bei den 24 Stunden von Le Mans und in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) antreten wollen. Dies deckt sich mit Informationen von 'Motorsport-Total.com', nachdem Porsche Webber ein Vertragsangebot vorgelegt haben soll, an dem der Australier offenbar sein Interesse bekundet hat.

Auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' teilte Porsche in der Angelegenheit mit: "Unser LMP1-Sportprototyp für die Langstrecken-Weltmeisterschaft und die 24 Stunden von Le Mans ab 2014 befindet sich gerade in der Entwicklungsphase und liegt gut im Zeitplan. In unserem Motorsportzentrum in Weissach sind Anfang des Jahres ein Bürogebäude für die Ingenieure sowie ein Werkstattgebäude in Betrieb genommen worden. Porsche verfügt über einen Kader von zehn sehr schnellen, international überaus erfolgreichen Werksfahrern."

"Diese stellen eine sehr gute Basis für die Besetzung der entsprechenden Cockpits dar. Ob und in welchem Umfang zusätzliche Fahrer hinzukommen, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden", so Porsche weiter. Von den aktuellen Werksfahrern verfügen aber lediglich Timo Bernhard und Romain Dumas über Erfahrung im Le-Mans-Prototypen. Beide gingen in den vergangenen Jahren für die Konzernschwester Audi an den Start.

Für Webber wären Langstreckenrennen kein Neuland. Vor seiner Formel-1-Karriere ging der Australier für Mercedes in der FIA-GT-Serie sowie bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start. Seinen letzten Le-Mans-Start im Jahre 1999 wird Webber allerdings in unguter Erinnerung haben. Damals traten die Stuttgarter mit dem aerodynamisch nicht ausgereiften CLR an. Im Qualifying hob das Auto mit Webber am Steuer bei rund 300 km/h ab und überschlug sich mehrfach.

Webber konnte dem Wrack unverletzt entsteigen. Nachdem er im Warm-Up zum Rennen in einen vergleichbareren Unfall verwickelt wurde, weigerte er sich im Anschluss, das Auto noch einmal zu fahren. Als dann auch Teamkollege Peter Dumbreck im Rennen mit dem Schwesterauto ebenfalls spektakulär abhob, zog Mercedes das einzig verbleibende Fahrzeug aus Sicherheitsgründen zurück.

Sollte Webber tatsächlich zu Porsche wechseln, könnte er dort auf einen alten Bekannten treffen, denn Nick Heidfeld wird von den Stuttgartern ebenfalls umworben. Der Mönchengladbacher, der in dieser Saison für Rebellion in der LMP1-Klasse fährt, war 2005 in der Formel 1 Webbers Teamkollege bei Williams.

Quelle: Formel1
 
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